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Hoeneß-Comeback? Bayern-Präsident Hopfner hat Zweifel

  • Aktualisiert: 15.09.2014
  • 14:41 Uhr
  • SID
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Präsident Karl Hopfner von Bayern München glaubt nicht an eine vollständige Rückkehr seines Vorgängers Uli Hoeneß zum Fußball-Rekordmeister.

München - Präsident Karl Hopfner von Bayern München glaubt nicht an eine vollständige Rückkehr seines Vorgängers Uli Hoeneß zum Fußball-Rekordmeister. "Ich habe mal gesagt: Ich persönlich glaube nicht, dass er in allen alten Funktionen wieder zurückkehrt. Aber dass er zurückkehrt, das hoffe ich und das wünsche ich ihm auch", sagte Hopfner am Sonntagabend in der BR-Sendung Blickpunkt Sport. Hoeneß sitzt derzeit eine dreieinhalbjährige Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung ab.

Hopfner war ihm im Mai als Präsident nachgefolgt, vor wenigen Tagen beerbte der 62-Jährige Hoeneß zudem als Vorsitzender des Aufsichtsrates der FC Bayern AG. Hoeneß (62) hatte zuvor jedoch seine Rückkehr angekündigt, als er den Mitgliedern auf einer außerordentlichen Versammlung im Mai zurief: "Das war's noch nicht!" In welcher Funktion der langjährige Klubpatron wiederkommen möchte, ließ er offen. Hopfners Amtszeit als Präsident läuft bis November 2016. Eine Kampfkandidatur gegen seinen Freund Hoeneß schloss er bereits aus.

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Mitglieder entscheiden über Funktionen für Hoeneß

"Was 2016 dann passiert, das ist lange, lange hin. Dann werden die Mitglieder entscheiden. Das Mitglied ist der Souverän im Klub", sagte er nun über ein mögliches Comeback von Hoeneß. Zuvor wolle er jedoch das Gespräch mit seinem Vorgänger suchen, um zu erfahren: "Was will er wieder, wenn er zurückkommt."

Bis dahin will Hopfner den FC Bayern "so belassen wie er ist: immer selbstbestimmt und wirtschaftlich unabhängig". Außerdem bezeichnete Hopfner es als "ganz große Aufgabe, das Nachwuchsleistungszentrum an der Ingolstädter Straße auf den Weg zu bringen, um unsere eigene Jugend noch mehr zu stärken und noch mehr Spieler aus der eigenen Jugend der ersten Mannschaft zuführen zu können".


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