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Hopfner: "Erst muss Hoeneß mal sagen: Was will er?"

  • Aktualisiert: 28.11.2014
  • 11:20 Uhr
  • SID
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Uli Hoeneß wird über eine mögliche Zukunft beim FC Bayern München selbst entscheiden können. Das erklärte der amtierende Bayern-Präsident Karl Hopfner in einem Interview.

München - Uli Hoeneß wird über eine mögliche Zukunft beim FC Bayern München selbst entscheiden können. Präsident Karl Hopfner machte am Tag der Jahreshauptversammlung des Vereins allerdings auch deutlich, dass dies derzeit kein Thema sei. "Erst muss Uli Hoeneß ja mal sagen: Was will er? Er hat es mir noch nicht gesagt, und er hat es meines Wissens auch sonst noch niemandem gesagt", erklärte Hopfner in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe).

Hoeneß war wegen Steuerhinterziehung im März zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Im Januar soll er Freigänger werden und dann beim FC Bayern in der Nachwuchsabteilung arbeiten. Alles weitere könne er nicht beurteilen, sagte Hopfner, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern AG: "Es bleibt aber dabei: Er muss sagen, ich möchte diese Position, ich möchte beide Positionen, ich möchte dieses oder jenes im Klub noch mal erreichen - oder gerade nicht."

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"Ich werde nicht gegen Uli Hoeneß antreten"

Sollte Hoeneß noch einmal das Präsidentenamt und damit auch den Aufsichtsratsvorsitz anstreben, werde er nicht im Wege stehen, betonte Hopfner: "Dann gilt, was ich immer gesagt habe: Ich werde nicht gegen Uli Hoeneß antreten." Das derzeit amtierende Präsidium des FC Bayern war nach dem Rücktritt von Hoeneß auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Mai bis 2016 gewählt worden. Die Strafe von Hoeneß endet dagegen erst zum Jahresende 2017. 

Vorerst wird Hoeneß aber einen Anstellungsvertrag bei der FC Bayern AG erhalten, sollte er im Januar tatsächlich tagsüber Freigang erhalten. "Er wird Mitarbeiter im 'junior team', er wird sich dort um Aufgaben kümmern, die noch klarer definiert werden. Das war sein Wunsch", berichtete Hopfner erneut. Dass "Uli Hoeneß, der Macher, der Manager, der Präsident", demnächst als Angestellter der Jugendabteilung arbeite, sei "sicher was Spezielles", sagte Hopfner.

Hoeneß kann ab Januar nicht tun, was er will

Hoeneß könne ab Januar aber nicht unbedingt tun, was er wolle, erläuterte Hopfner. "Die Tätigkeit wird protokolliert, das muss auch vorgelegt werden", das sei auch "keine Alibigeschichte, es gibt Anwesenheitspflichten und so weiter." Klar sei aber: "Uli wird sicher eng mit Matthias Sammer zusammenarbeiten, der im Vorstand für den Jugendbereich zuständig ist."


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