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"Im Herzen ein 05er": Strutz lobt Klopp bei emotionaler Abschiedsrede

  • Aktualisiert: 25.06.2017
  • 13:26 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Harald Strutz hat in seiner letzten offiziellen Rede als Präsident vom FSV Mainz 05 den früheren Klubtrainer Jürgen Klopp in höchsten Tönen gelobt.

Mainz - Harald Strutz hat in seiner letzten offiziellen Rede in der Funktion als Präsident des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 den früheren Klubtrainer Jürgen Klopp in höchsten Tönen gelobt. "Er steht für den gesamten Erfolg des Vereins. Durch seine Menschlichkeit, Anfassbarkeit, positive Wut und sein Fachwissen war er derjenige, der uns allen über Jahre ein fantastisches, emotionales Fußballleben geschenkt hat", sagte Strutz bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag in der Halle 45 im Stadtteil Mombach.

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"War der beste Botschafter"

Klopp sei "im Herzen ein 05er" geblieben. "Jürgen war der Botschafter von Mainz, er war der beste Botschafter", fügte Strutz an. Klopp (50) hatte die Mainzer von 2001 bis 2008 trainiert und unter anderem in die Bundesliga geführt, bevor er zu Borussia Dortmund gewechselt war. Seit Sommer 2015 betreut der gebürtige Stuttgarter den FC Liverpool in der Premier League.

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Strutz (66) stellte sich nach knapp 29 Jahren als Präsident der Rheinhessen am Sonntag nicht mehr zur Wahl. Wenn auch nicht ganz freiwillig. Ende 2015 war bekannt geworden, dass sein Ehrenamt mit rund 23.000 Euro im Monat vergütet wurde. Der gut vernetzte Strutz ("Ich fühlte mich wie eine durchs Dorf getriebene Sau") geriet ins Fadenkreuz der Kritik. 

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Seit 1988 Vereinschef in Mainz

Der Jurist zog zum Auftakt der Mitgliederversammlung ein positives Fazit seiner Amtszeit und bekam nach seiner rund halbstündigen Rede Standing Ovations. Am 19. September 1988 war Strutz als Vereinschef gewählt worden. "Damals lag Mainz 05 wirtschaftlich am Boden" sagte der Rechtsanwalt, der bis zuletzt auch als Vizepräsident der Deutschen Fußball Liga (DFL) fungierte und im Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) saß.

Strutz mahnte aber auch an, dass der Stellenwert des Klubs außerhalb der Stadt "viel höher" sei als in Mainz selbst. "Das Wichtigste ist jetzt, das Geschaffene zu erhalten", meinte der scheidende Präsident, dessen Nachfolger am Sonntagnachmittag gewählt wird. 

Strutz übergibt einen wirtschaftlichen gesunden Verein. Der Gesamtumsatz im zum 30. Juni 2017 ablaufenden Geschäftsjahr liegt bei einer Rekordsumme von 109,5 Millionen Euro und konnte im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr (104,8 Millionen Euro) nochmals gesteigert werden. Der Gewinn beträgt über zehn Millionen Euro. Das Eigenkapital betrug 2016 rund 24,2 Millionen Euro und soll im laufenden Jahr auf 30 Millionen Euro gesteigert werden.

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