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Koan Weigl: Darum ging Julian Weigl nicht zum FC Bayern

  • Aktualisiert: 19.08.2015
  • 14:59 Uhr
  • ran.de
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© imago/Chai v.d. Laage
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Julian Weigl ist trotz der großen Konkurrenz der Shootingstar bei Borussia Dortmund. Als Jugendspieler absolvierte der Neuzugang ein Probetraining beim Rekordmeister, entschied sich aber für 1860 München.

Dortmund - Julian Weigl ist die große Überraschung bei Borussia Dortmund. Trainer Thomas Tuchel hat im Mittelfeld ein wahres Überangebot, aber alle vier Pflichtspiele hat bisher der 19 Jahre alte Neuzugang vom TSV 1860 München absolviert.

Sensationelle 80 von 84 Pässen brachte Weigl beim 4:0 des BVB gegen Borussia Mönchengladbach an seine Mitspieler, kein BVB-Spieler lief mehr als Weigl (11,6 Kilometer). Die Dortmunder scheinen mit den 2,5 Millionen Euro Ablöse für Weigl eine gute Investition getätigt zu haben.

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Probetraining beim FC Bayern und 1860

Auch der FC Bayern München hatte Weigl schon im Probetraining, das damals 14 Jahre alte Talent des TSV Rosenheim entschied sich 2010 allerdings für 1860 München, obwohl die Rosenheimer eine Kooperation mit dem Rekordmeister hatten.

Weigl sei als Fan der Löwen aufgewachsen, außerdem habe das familiäre Umfeld bei 1860 Weigl gefallen und letztlich den Ausschlag gegeben, schreibt die "Sportbild". Offenbar waren die Bayern aber auch nicht voll und ganz vom Talent Weigls überzeugt, wie Rosenheims Jugendleiter Hans Fingernagel "Sport1" erzählte.

"Der FC Bayern hat angefragt, wir waren damals Kooperationspartner. Wir wollten natürlich dann, dass er zum FC Bayern wechselt", sagte Fingernagel. "Aber der Herr Tarnat und die Verantwortlichen haben damals abgewunken und haben gesagt, er wäre noch zu wenig dynamisch."

Gegensätzlicher Weg zu Beckenbauer

Nun verglich der "Kicker" Weigl sogar schon mit Bayern-Legende Franz Beckenbauer. Interessant: Der Kaiser ging damals den umgekehrten Weg.

Beckenbauer wollte 1958 zu 1860 München wechseln. Als er während eines Spiels seines damaligen Klubs SC 1906 gegen die Löwen von seinem Gegenspieler geohrfeigt wurde, änderte der damals 13 Jahre alte Beckenbauer seine Meinung und ging stattdessen zum FC Bayern. Sein Werdegang und der der Bayern mit Beckenbauer ist bekannt.


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