Marketing-Kampagne geht für Reus und Co. nach hinten los

Kleine Aktion, große Aufregung. Der Sportartikelhersteller "Puma" will mit Superstars um Marco Reus und einer neuen Kampagne durchstarten - doch das geht voll nach hinten los.

München - So hatte sich das der Sportartikelhersteller "Puma" sicher nicht vorgestellt. Das Unternehmen wollte mit der neuen Marketing-Kampagne "Forever Faster" auf sich aufmerksam machen und neue Kunden gewinnen.

Die Idee: Fußball-Superstars wie Marco Reus, Radamel Falcao oder Mario Balotelli wenden sich per Twitter an ihre Fans und diese können im Gegenzug personalisierte Bilder mit Autogrammen ihrer Idole erhalten. Die Personalisierung ergab sich aus einer Anrede des Users mit seinem Twitternamen und vorgefertigten Sprüchen der Marketing-Kampagne, die digital auf die Autogramm-Karte gedruckt wurden.

Was das Unternehmen jedoch nicht bedacht hatte, war der Ideenreichtum der Twitter-Gemeinde. Kurzerhand änderten die User ihre Namen so, dass witzige und zum Teil auch unangenehme Autogramm-Bilder der Stars die Runde machten. 

So war von Marco Reus beispielsweise ein Bild in Umlauf, auf dem geschrieben stand: "Kokain, ich kann es nicht ohne dich tun." Radamel Falcao sah sich seinerseits mit einer Beschimpfung Richtung Liverpool konfrontiert.