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Paderborn glaubt an seine Außenseiterchance - Breitenreiter: "Sind bereit"

  • Aktualisiert: 21.05.2015
  • 14:16 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Die Chancen erscheinen gering, doch der Glaube an das Erreichen des Relegationsplatzes in der Bundesliga ist beim SC Paderborn unverändert groß.

Paderborn - Die Chancen erscheinen gering, doch der Glaube an das Erreichen des Relegationsplatzes in der Fußball-Bundesliga ist beim SC Paderborn unverändert groß. "Wir sind bereit", sagte Trainer André Breitenreiter vor dem abschließenden Liga-Spiel gegen den direkten Widersacher VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Wir spielen in unserem Stadion. Hier haben wir es jedem Gegner schwer gemacht. Für den Sieg werden wir alles tun. Die Jungs brennen."

Auch Manager Michael Born ist von der Rettung überzeugt. "Alle gehen doch davon aus, dass Stuttgart hier durchmarschiert. Aber wir haben ein Heimspiel, das wir gewinnen müssen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir das hinbekommen", sagte der 47-Jährige dem Sport-Informations-Dienst (SID).

"Letztes Jahr war der Fußballgott auch auf unserer Seite, warum soll es dieses Jahr nicht so sein?", sagte der scheidende Innenverteidiger Christian Strohdiek. Damals machte der SCP am letzten Spieltag durch ein 2:1 gegen den VfR Aalen den Aufstieg perfekt.

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"Halbe Sachen gehen nicht, sonst frisst Stuttgart uns auf"

Mit drei Punkten gegen den VfB hätte Paderborn seinen Teil zum Erreichen des 16. Tabellenplatzes getan, allerdings müssen die Ostwestfalen auf Schützenhilfe von Schalke 04 beim Hamburger SV hoffen. Im Ringen mit den Bundesliga-Gründungsmitgliedern Stuttgart und Hamburg sieht Breitenreiter seine Mannschaft keineswegs frei von Druck: "Wenn man bis zum Schluss dabei ist, kann man sehr wohl etwas verlieren - auch wenn keiner auf uns gesetzt hat."

Wie groß die Anspannung ist, wurde am Mittwoch beim Training offensichtlich. Der Coach unterbrach die Einheit wutentbrannt und schimpfte: "Halbe Sachen gehen nicht, sonst frisst Stuttgart uns auf. Ein bisschen rumgammeln wird nicht funktionieren."

Für das letzte Quäntchen Glück sollen 51 Schornsteinfeger sorgen, die zu den 15.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion zählen werden, für das der Verein laut Vizepräsident Martin Hornberger "doppelt so viele Tickets" hätte verkaufen können.


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