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Rummenigge warnt Zweitligisten: "Da braut sich sonst was zusammen"

  • Aktualisiert: 30.11.2015
  • 11:06 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID-Bernd FeilM.i.S.
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FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat im Kampf um die Verteilung der TV-Gelder eine Warnung an die Fußball-Zweitligisten ausgesprochen.

München - Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat im Kampf um die Verteilung der TV-Gelder eine Warnung an die Fußball-Zweitligisten ausgesprochen. "Ich habe grundsätzlich kein Problem mit der 2. Liga. Sie ist Bestandteil der DFL. Die Zweitligisten müssen sich nur etwas realistischer einschätzen. Da braut sich sonst was zusammen", sagte Rummenigge in einem kicker-Interview.

"So eine Debatte gab es auch in England - mit dem Ergebnis, dass die Premier League gegründet wurde. Ähnlich war es in Italien, wo die Zweitligisten immer gieriger wurden", ergänzte Rummenigge vor der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Mittwoch in Frankfurt/Main. In Deutschland habe es ebenfalls eine separate Ausschreibung der 2. Liga gegeben "mit dem nicht erstaunlichen Resultat, dass der Topf für die Zweitligisten von der 1. Liga gefüllt werden muss. Das ist klassische Quersubventionierung".

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Bayern fordern Einnahmesteigerung

Grundsätzlich sei der FC Bayern bereit, "sich der zentralen Vermarktung unterzuordnen. Aber es gibt Grenzen, die hier nicht überschritten werden sollten", betonte der Bayern-Boss erneut und forderte eine Einnahmesteigerung beim neuen TV-Vertrag auf "1,x Milliarden Euro" pro Saison. Schon am vergangenen Freitag hatte Rummenigge bei der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters die DFL deshalb unter Druck gesetzt.

Unterstützung erhielt er auch von seinem Wolfsburger Kollegen Klaus Allofs. "Was in den vergangenen Jahren  bei der Verteilung der TV-Gelder gemacht wurde, verlangt schon eine Menge Solidarität der größeren Klubs. Ich kann die Überlegungen der Bayern verstehen", sagte der VfL-Geschäftsführer nach dem 0:0 in Augsburg.

Die aktuelle Debatte provoziere, "dass die Großen rausgehen und sich einzeln vermarkten. Das wäre eine Katastrophe für die Liga", fügte Augsburgs Manager Stefan Reuter an: "Ich glaube, dass die Solidargemeinschaft sehr wichtig ist für die Liga."


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