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Runderneuerte Bremer - Höjbjerg vor Debüt beim FCA

  • Aktualisiert: 01.02.2015
  • 14:14 Uhr
Article Image Media
© 2015 Getty Images
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Werder Bremen war enorm aktiv auf dem Transfermarkt - und dennoch droht eine schwierige Rückrunde. Augsburg sieht sich im Vergleich mit Hoffenheim als Underdog. Die Sonntagsspiele...

München - Vier Verstärkungen, fünf Abgänge und ein schwelender Torwartstreit: Die Bundesliga-Pause war für Werder Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin alles andere als ein erholsamer Winterurlaub. Eichin arbeitete im Akkord, um seinen Kader für den Kampf gegen den Abstieg zu rüsten. Doch dafür erntete der 48-Jährige längst nicht nur Lob. Abgerechnet wird ab Sonntag.

"Wir haben vieles auf den Prüfstand gestellt und unsere Hausaufgaben perfekt gemacht", sagte der Manager vor dem Rückrunden-Auftakt der Bremer gegen Hertha BSC (ab 15 Uhr im Liveticker). Mit Innenverteidiger Jannik Vestergaard (1899 Hoffenheim) und Offensivallrounder Levin Öztunali (per Leihe von Bayer Leverkusen) gelangen Eichin zwei durchaus respektable Transfers, die auch Trainer Viktor Skripnik positiv stimmen.

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"Die Diskussionen gehen an die Nerven"

"Ich habe Fortschritte gesehen, wir haben viele Tore gemacht, nicht nur nach Standards", sagte der 45-Jährige selbstbewusst vor dem Kellerduell. Doch es herrschte an der Weser längst nicht nur Harmonie während der Winterwochen - Eichins Torwart-Rotation sorgte für erheblichen Wirbel.

Werder lotste Koen Casteels (ausgeliehen vom VfL Wolfsburg) und Michael Zetterer (SpVgg Unterhaching) an die Weser, was bei der etatmäßigen Nummer eins Raphael Wolf Verunsicherung auslöste. "Ich kenne das Geschäft, es ist ein Haifischbecken. Aber natürlich gehen mir die Diskussionen auf die Nerven", sagte Wolf: "Ich fühle mich als Nummer 1."

Auch Skripnik, der Wolf mit Nachdruck sein Vertrauen aussprach, zeigte sich vom Torwarttheater zunehmend genervt. Der Trainer sieht die Schuld für 39 Gegentore in der Hinrunde weniger beim Mann zwischen den Pfosten als vielmehr im Verhalten der zehn Akteure davor.

Höjbjerg vor dem Debüt beim FCA

Die Verbesserungen, die Skripnik in der Vorbereitung festgestellt haben will, gilt es für die Bremer schnellstmöglich in Punkte umzusetzen. Drei der ersten vier Rückrundenpartien spielen die Hanseaten vor eigenem Publikum. Ein kleines Polster würde für Ruhe sorgen. "Damit es danach für uns einfacher wird", forderte Skripnik.

"Wir sind gut vorbereitet", hält jedoch Hertha-Coach Jos Luhukay dagegen, der ohne Winterzugänge den Abstiegskampf bewältigen muss. Gefragt sei eine "mentale Stärke", so der Niederländer weiter, "denn die Tabelle ist sehr eng". Hektisch wird bei den Hauptstädtern dennoch niemand. "Wir haben Vertrauen in die Spieler, die hier sind", sagte Manager Michael Preetz.

Ähnlich entspannt sieht auch Trainer Markus Weinzierl vom FC Augsburg dem Rückrundenauftakt gegen 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 17 Uhr im Liveticker) entgegen, was angesichts des bärenstarken sechsten Platzes nach der ersten Saisonhälfte wenig verwunderlich ist. Gegen den Siebten sieht sich der FCA - wie so oft - in der Rolle des Außenseiters.

"Wir haben riesigen Respekt vor der TSG Hoffenheim. Sie haben in der Offensive brutalste Qualität", sagte der 40 Jahre alte Coach. Nicht nur mit den Neuzugänge Dong-Won Ji (Borussia Dortmund) und Pierre-Emil Höjbjerg (Bayern München) haben die Augsburger jedoch auch einiges an spielerischer Klasse entgegenzusetzen. "Sie stehen im Kader und haben große Qualität." Ob sie auch gleich beginnen dürfen, wollte Weinzierl seinem Kontrahenten Markus Gisdol dann aber noch nicht verraten.

 

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Voraussichtliche Aufstellungen:

Werder Bremen - Hertha BSC

Bremen: Wolf - Gebre Selassie, Galvez, Vestergaard, Garcia - Bargfrede - Fritz, Junuzovic - Bartels - Di Santo, Selke

Berlin: Kraft - Pekarik, Lustenberger, Langkamp, van den Bergh - Niemeyer, Schulz - Haraguchi, Ronny (Hegeler), Stocker - Schieber

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

 

FC Augsburg - 1899 Hoffenheim

Augsburg: Manninger - Verhaegh, Callsen-Bracker, Klavan, Feulner - Baier - Esswein, Höjbjerg, Altintop, Werner - Bobadilla

Hoffenheim: Baumann - Beck, Abraham, Bicakcic, Strobl - Polanski, Schwegler - Volland, Firmino, Elyounoussi - Szalai

Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)


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