Schalke-Manager Heidel verteidigt BVB-Boss Watzke
- Aktualisiert: 07.02.2017
- 15:50 Uhr
- SID
Erzrivale hin oder her, Schalkes Manager Christian Heidel verteidigt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der Diskussion um die Fan-Eskalation bei der Partie gegen Leipzig.
Gelsenkirchen - Ausgerechnet Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hat nach heftiger Kritik an BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke den Boss des Erzrivalen Borussia Dortmund in Schutz genommen. "Die Dinge, die in Dortmund passiert sind, finde ich schlimm. Aber Aki (Watzke, d.Red.) hat nie dazu aufgefordert, dass Fans sich danebenbenehmen", sagte der Schalker Sportvorstand am Dienstag.
Von verschiedenen Seiten war ein Zusammenhang mit den schändlichen Krawallen vom vergangenen Samstag beim Spiel Dortmund-Leipzig und kritischen Aussagen Watzkes in Richtung RB Leipzig hergestellt worden. "Jetzt eine Verbindung dahingehend zu sehen, dass Aki sich kritisch mit Leipzig auseinandergesetzt hat, ist nicht in Ordnung", betonte Heidel.
Er sei schockiert, was alles in Richtung Watzke gesorgt worden sei. Heidel: "In meinen Augen geht es so nicht, da muss auch etwas aus Leipzig kommen, dass die Dinge so nichts miteinander zu tun haben."
Er habe nichts an Watzkes Aussagen finden können, "was den Vorwurf der Anstifterei rechtfertigt. Er hat niemanden dazu aufgefordert, dass sich Fans so benehmen, wie das am Samstag passiert ist", so der ehemalige Mainzer Manager. Watzke habe sich nicht abwertend über den Aufsteiger geäußert, "sondern wertend", betonte Heidel.
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