Franck Ribery unter Schiedsrichter-Beobachtung
Schiedsrichter sollen Franck Ribery vom FC Bayern schützen
- Aktualisiert: 24.08.2016
- 12:09 Uhr
- ran.de
Franck Ribery vom FC Bayern München ist in den letzten Wochen immer wieder mit unsportlichen Aktionen aufgefallen. Nun sollen die Schiedsrichter einen besonderen Blick auf ihn werfen - um Provokateure auszumachen.
München - Franck Ribery vom FC Bayern München hat sich mit einigen rüpelhaften Aussetzern auf dem Platz in den letzten Wochen nicht nur in den Blickpunkt der Medien gerückt. Auch die Schiedsrichter haben inzwischen ein besonderes Auge auf den Franzosen geworfen.
Laut "Sport-Bild" wurde Referee Harm Osmers vor dem DFB-Pokal-Spiel der Bayern bei Carl Zeiss Jena von seinem Schiedsrichter-Beobachter in Sachen Ribery gewarnt. Allerdings nicht wegen der zuletzt häufiger mal ausrutschenden Hand des Bayern-Stars, sondern wegen Nickligkeiten seiner Gegenspieler. In Jena etwa wurde Ribery bereits nach 55 Sekunden erstmals gefoult.
Thorsten Kinhöfer: Ribery tickende Zeitbombe
Generell ist den Schiedsrichtern laut dem Bericht vermittelt worden, Ribery mitzuteilen, dass die Unparteiischen ihn einerseits im Auge haben, ihn allerdings auch vor Provokationen schützen.
Das dürfte ganz im Sinne von Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sein. "Franck wird manchmal in einer Art attackiert, bei der es nicht immer einfach ist, cool zu bleiben", sagte der 60-Jährige dem Blatt.
Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer sah Ribery zuletzt in der "Bild am Sonntag" als dankbares Opfer für gegnerische Provokationen: "Franck Ribery ist eine tickende Zeitbombe. Er wird natürlich auch oft gefoult, ist aber auch sehr leicht reizbar."
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