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Seifert: "Sollten unseren eigenen Weg gehen"

  • Aktualisiert: 02.09.2014
  • 14:13 Uhr
  • SID
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DFL-Chef Christian Seifert sieht die Fußball-Bundesliga trotz des Transfer-Wahnsinns in der englische Premier League gut aufgestellt.

Kitzbühel - DFL-Chef Christian Seifert sieht die Fußball-Bundesliga trotz des Transfer-Wahnsinns in der englische Premier League gut aufgestellt. "Die wirklich interessante Frage ist, was die Bundesliga mit so viel Geld machen würde?", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Dienstag im "Camp Beckenbauer" in Kitzbühel: "Wären wir dann Weltmeister, oder würden wir versuchen, eine internationale All-Star-Vereinigung zu führen? Am Ende des Tages hat die Premier League die finanziell besseren Möglichkeiten – aber wir sollten unseren eigenen Weg gehen."

Die 1,2 Milliarden Euro, die in England über die TV-Erlöse an die Klubs gehen, seien derzeit "in Deutschland nicht drin", sagte Seifert: "Wenn die Premier League irgendwann acht Milliarden erzielt und 120 Millionen Euro für Spieler bezahlt werden, die ich nicht kenne, schlafe ich auch nicht schlechter." Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge bilanzierte, die Bundesliga sei "weit weg von englischen Verhältnissen, dementsprechend schlagen die auf dem Transfermarkt zu". Er sei aber "nach wie vor der Meinung, dass das Financial Fair Play für Rationalität und einen fairen Wettbewerb sorgt", sagte der Bayern-Boss.

Die englische Elite-Liga hat in der abgelaufenen Transfer-Periode die Milliarde-Euro-Schallmauer geknackt. Allein für den Argentinier Angel Di Maria soll Manchester United rund 75 Millionen Euro an Real Madrid überwiesen haben.


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