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Bundesliga: Kampf um Europa und gegen den Abstieg

So schafft Borussia Mönchengladbach den Sprung in die Champions League

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:53 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Dass der FC Bayern am Samstag die vierte Meisterschaft in Folge endgültig unter Dach und Fach bringt - daran zweifelt im Grunde niemand mehr. Der Großteil der Liga kämpft derweil um Europa. Und gegen den Abstieg.

München - Im Fußball bemüht man gerne mal die Vergangenheit. Wichtige Siege, markante Meilensteine werden in Erinnerungen gerufen, sollen Mut machen für die Gegenwart. Manchmal findet man dann auch Parallelen, die fast schon ein wenig unheimlich sind.

Bei Borussia Mönchengladbach werden sie in diesen Tagen hin und wieder wohl an den Endspurt in der vergangenen Saison denken. Damals waren die Gladbacher mit einer imposanten Rückrunde in die Champions League gestürmt. Platz drei, die direkte Qualifikation - einen vorentscheidenden Schritt machte die Borussia dabei am 32. Spieltag. Nach einem 3:0 gegen Bayer Leverkusen war die Königsklasse praktisch gebucht.

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Über Bayer in die Königsklassen-Quali?

Mit der direkten Quali wird es ein Jahr später zwar nichts mehr, doch Platz vier und damit die Playoffs zur Champions League sind nach einer turbulenten Saison mit Fehlstart, Trainerflucht, Siegesserie und eklatanter Auswärtsschwäche in Reichweite. Der Gegner am 33. Spieltag der Bundesliga am kommenden Samstag: Bayer Leverkusen.

Und mit ein bisschen Unterstützung der Konkurrenz könnte es schon am Samstag so weit sein. Momentan haben die Gladbacher ebenso wie Hertha BSC auf Platz fünf 49 Punkte auf dem Konto. Sechster ist der FC Schalke (48), Siebter der 1. FSV Mainz 05 mit 46 Zählern.

Sollte die Borussia gegen Bayer gewinnen, Hertha zuhause gegen Darmstadt 98 verlieren und Schalke gegen den FC Augsburg nicht gewinnen, wäre Gladbach aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz gegenüber der Konkurrenz Platz vier praktisch nicht mehr zu nehmen.

Rettet sich der Hamburger SV entgültig?

Hertha, S04 und Mainz würden dann unter sich ausmachen, wer es direkt in die Gruppenphase der Europa League schafft, wer in die Playoffs oder sogar schon in der dritten Qualirunde einsteigen muss.

Gleichzeitig hat der Kampf um die Europapokal-Plätze natürlich auch Einfluss auf den Abstiegskampf, in den die halbe Liga noch verwickelt ist. Sollte Hertha tatsächlich gegen Darmstadt verlieren, hätten die Lilien mit dann 38 Punkten alle Trümpfe in der Hand. Auch Augsburg wäre bei einem Remis oder gar einem Sieg auf Schalke der Rettung einen großen Schritt näher gekommen. Der Hamburger SV könnte sich mit einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg endgültig retten und die angeschlagenen Wölfe theoretisch sogar noch in den Abstiegskampf manövrieren.

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Matchball für Hoffenheim

Hoffenheim (37 Punkten) dürfte sich den Matchball beim bereits feststehenden Absteiger Hannover 96 nicht entgehen lassen, Eintracht Frankfurt (gegen den BVB) und der VfB Stuttgart (gegen Mainz) haben zumindest Heimspiele. Werder Bremen reist mit dem Rückenwind vom 6:2-Kantersieg gegen den VfB zum 1. FC Köln. Der FC wiederum hat bei fünf Punkten Rückstand auf Mainz sogar noch theoretische Chancen auf Platz sieben und damit Europa.

Ebenso wie Aufsteiger Ingolstadt, der allerdings den FC Bayern empfängt. Die Bayern wollen schließlich nach der abgesagten Meisterfeier in der Vorwoche nun endgültig den vierten Titel in Folge und damit den Rekord unter Dach und Fach bringen. Das dürfte angesichts von fünf Vorsprung auf den BVB nur noch Formsache sein. Ganz im Gegensatz zum Kampf um Europa und gegen den Abstieg.


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