Stinkefinger-Affäre: Carlo Ancelotti zahlt 5000 Euro
- Aktualisiert: 21.02.2017
- 12:56 Uhr
- SID
Die Stinkefinger-Affäre hat für Carlo Ancelotti keine Konsequenzen: Der DFB-Kontrollausschuss hat das Verfahren eingestellt, der Trainer wird im Gegenzug 5000 Euro an die DFB-Stiftung spenden.
München - Carlo Ancelotti gibt es wegen seiner "Stinkefinger-Affäre" offenbar keine Konsequenzen. Der deutsche Rekordmeister teilte am Dienstag mit, dass der DFB-Kontrollausschuss "nach entsprechender Stellungnahme von Carlo Ancelotti dieses Verfahren einstellen wird".
Der 57-jährige Italiener werde "auf Grund seiner Geste jedoch eine Spende in Höhe von 5000 Euro an die DFB-Stiftung leisten".
"Emotional nachvollziehbar"
Gleichzeitig verteidigte der FC Bayern seinen Coach. "Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", hieß es in einer Erklärung der Münchner.
Ancelotti hatte nach dem Last-Minute-Ausgleich seines Teams am Samstag bei Hertha BSC für einen Moment die Fassung verloren, weil er auf dem Weg in die Kabine offenbar angespuckt worden war. Der Kontrollausschuss des DFB forderte den Coach daraufhin zu einer Stellungnahme auf.
"Der Cheftrainer des FC Bayern wird dieser Aufforderung selbstverständlich nachkommen", hatte der Rekordmeister nach Erhalt der Post aus Frankfurt umgehend mitgeteilt.
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