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Erster 45-Minuten-Einsatz

Telekom Cup: So lief das Bayern-Debüt von James Rodriguez

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:10 Uhr
  • ran.de / Alessa-Luisa Naujoks
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© imago/Horstmüller
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Bayerns "Granaten-Transfer" James Rodriguez deutete beim Debüt für den Rekordmeister seine Klasse an. ran.de hat sich seinen ersten 45 Minuten im Bayern-Trikot einmal genau angeschaut.

Mönchengladbach - Im Finale des Telekom Cups war für James Rodriguez der Moment gekommen: Der 26-Jährige feierte beim 2:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen sein Debüt für die Bayern. 

Und schon vorab wurde er von den Fans mit Sprechchören gefeiert, großen Applaus bekam er allein für sein erstes Tor beim Aufwärmen. Die Erwartungen der Bayern-Anhänger an ihren neuen Star sind offenbar riesig - fürs Erste wurden sie zumindest erfüllt.

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Rodriguez und Müller glänzten Seite an Seite

FCB-Coach Ancelotti schickte den Kolumbianer auf den rechten Flügel und James nutzte diese Chance, um seine Fähigkeiten anzudeuten. Die Frage "Thomas Müller oder James?" stellte sich im Borussia Park nicht, stattdessen zauberten die beiden im Duo - Müller an alte Zeiten erinnernd in der Mitte, James über rechts außen. 

Der Neuzugang präsentierte sich dabei körperlich in Top-Form, sprintete viel und erklärte später im exklusiven ran-Interview: "Ich habe in den vergangenen Wochen vor meinem Wechsel gut trainiert und fühle mich sehr gut." James' Technik und sein Spielverständnis sind beeindruckend. Kam der Kolumbianer an den Ball, machte er sofort Tempo, suchte den besser stehenden Mitspieler oder zog in die Mitte - fast ein wenig wie Teamkollege Arjen Robben es so gerne macht. 

Ancelotti will neuen Star auf seine Vielseitigkeit testen

Natürlich fehlte noch ein wenig die Bindung zu den Teamkollegen, vor allem die Laufwege seiner Mitspieler kann er noch nicht kennen. Deshalb nahm er sich auch immer wieder die Zeit für den zweiten oder dritten Schulterblick und fügte sich damit nahtlos ins Bayern-Spiel ein. Viele Torschüsse zeigte James in seinen 45 Premiere-Minuten nicht, wie selbstverständlich trat er aber nach 24 Minuten seine erste Bayern-Ecke. Und wieder: Jubel bei den Fans. 

Ancelotti, der James' Flexibilität betonte, will seinen Wunschspieler nicht nur auf rechts testen. "Während der China-Tour könnte er auch auf anderen Positionen spielen", sagte der FCB-Trainer nach dem Telekom Cup. Doch als Müller-Ersatz auf der Zehn? 

In seiner ersten Partie hat der Neu-Bayer über weite Strecken überzeugen können. Mehr aber auch nicht.

Er sei "glücklich über den ersten Titel" und könne nach nur knapp vier Tagen in München auch schon die ersten Worte auf deutsch: "Dankeschön!"

Aus Mönchengladbach berichtet Alessa-Luisa Naujoks

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