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Ukrainer Skripnik: Ständig Angst um seine Familie

  • Aktualisiert: 01.03.2015
  • 12:22 Uhr
  • SID
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Trainer Viktor Skripnik vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen lebt angesichts des Krieges in der Ukraine in ständiger Sorge um seine Familie.

Hamburg - Trainer Viktor Skripnik (45) vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen lebt angesichts des Krieges in der Ukraine in ständiger Sorge um seine Familie. Seine Heimatstadt Nowomoskowks liege 220 Kilometer vom Kriegsgeschehen entfernt, erklärte Skripnik der Bild am Sonntag: "Für eine Rakete ist das keine Entfernung."

Jeden Tag beschäftigten ihn die Unruhen, berichtete der 45-Jährige. "Nach dem Aufstehen setze ich mich mit einem Kaffee an den Computer und lese die Nachrichten der Nacht", sagte Skripnik, er telefoniere täglich mit seinem Bruder: "Es ist nicht leicht, das während der Arbeit auszublenden."

Skripnik ist seit Oktober 2014 Werder-Trainer und wohnt bereits seit 1996 in Bremen. Im Rückblick hätte er die Sprache besser lernen sollen, als er nach Deutschland kam, meint der frühere Verteidiger: "Man kann über meine Sprache lachen." Dies hindert ihn jedoch nicht daran, erfolgreich zu arbeiten. In 14 Pflichtspielen als Cheftrainer konnte der Ukrainer neun Siege feiern.


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