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Wenig Spannung, finanzielle Gräben: Heidel missfällt Status quo

  • Aktualisiert: 06.03.2015
  • 11:18 Uhr
  • SID
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Für Manager Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 birgt der "Status quo" im deutschen Oberhaus große Gefahren.

Mainz - Wenig Spannung im Kampf um die Meisterschaft und tiefe finanzielle Gräben zwischen den Vereinen: Für Manager Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 birgt der "Status quo" im deutschen Oberhaus große Gefahren. "Wir alle haben es vielleicht doch unterschätzt, was es bedeutet, wenn die Bayern kilometerweit vorneweg marschieren", sagte Heidel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

Dass sich zudem seit einigen Jahren immer die gleichen Klubs in der Champions League tummeln, "ist nicht gut für die Liga. Das ist in den Leuten drin, dass die Bundesliga nicht mehr so viel Überraschendes liefert", kritisierte der 51-Jährige. Die Konsequenz davon seien "finanzielle Gräben" und "verfestigte Zustände."

Heidel sieht das nachlassende Interesse am besten im eigenen Stadion. "Die Hütte war oft nicht komplett ausverkauft, als wir um die Europa League gespielt haben", sagte er. Den "Kampf um Unterstützung" führen seiner Meinung nach aber nicht nur die Rheinhessen, "das geht in Stuttgart und andernorts genauso." Abhilfe könnte da paradoxerweise die derzeit angespannte Lage des Tabellenzwölften schaffen. "Abstiegskampf ist eine Emotionalisierung des Menschen, das ist spannend", sagte Heidel.


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