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Werder Bremen in der Krise: Die Zahlen eines Absteigers

  • Aktualisiert: 12.11.2014
  • 10:29 Uhr
  • ran.de / Christian Leukel
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© imago/MIS
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Werder Bremen steht mit lediglich vier Punkten am Ende der Tabelle. Erschreckend ist vor allem die Zahl der Gegentore. Ganze 22 Mal musste Stammkeeper Raphael Wolf hinter sich greifen. Statistisch gesehen besteht für die Hanseaten jedoch Hoffnung im Abstiegskampf.

München - Für die Fans des SV Werder Bremen war das Spiel der eigenen Mannschaft desolat anzuschauen. Sechs Gegentore kassierte Werder gegen den FC Bayern. Eine Leistung, die kaum durch die spielerische Übermacht der Münchener zu entschuldigen war.

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Die Daten des Spiels sprechen Bände: Lediglich 26,8 Prozent Ballbesitz und eine Fehlpassquote von 44 Prozent wurden auf Bremer Seite verzeichnet. Kein einziger Torschuss wollte den Norddeutschen in 90 Minuten gelingen. Zahlen eines Abstiegskandidaten.

Auch für Trainer Robin Dutt scheint es entsprechend eng zu werden. Das nächste Spiel gegen Aufsteiger Köln könnte zum Schicksalsspiel werden. Laut "Bild" suchen die Hanseaten bereits nach einem Nachfolger, gehandelt werden unter anderem Holger Stanislawski, Michael Frontzeck und Huub Stevens.

Statistik der letzten fünf Jahre gibt Hoffnung

Einen kleinen Lichtblick gibt es jedoch für die Fans: Betrachtet man die Mannschaften der letzten fünf Jahre, die am achten Spieltag jeweils Platz 18 belegten, konnten sich immerhin drei von fünf am Saisonende in der Liga halten.

Braunschweig (2014) und die Hertha (2010) stiegen am Saisonende ab. Die Eintracht konnte sich von vier Punkten an Spieltag acht auf lediglich 25 Punkte verbessern. Auch die Berliner kamen nach desolaten drei Punkten in acht Spielen nur auf 24 Punkte in der gesamten Saison und stiegen ebenso wie Braunschweig direkt ab.

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Drei Teams schafften den Absprung

Im Gegensatz dazu schafften sowohl der Hamburger SV (2012), der VfB Stuttgart (2011) als auch der VfL Wolfsburg (2013) den Klassenerhalt. Hamburg kletterte sogar noch auf Rang sieben und verbesserte die Punktzahl von vier auf 48 Punkte am Ende. Fast die gleiche Punktzahl erreichte der VfB. An Spieltag acht noch magere vier Punkte auf dem Konto, standen am 34. Spieltag 42 Zähler zu Buche. Die Wolfsburger bilden mit 43 Punkten am Saisonende die goldene Mitte der drei. Immerhin fünf Punkte standen damals nach dem achten Spieltag zu Buche.

Statistik vs. Statistik

Für die Bremer besteht also durchaus Hoffnung, dass es in den nächsten Spielen bergauf gehen könnte. Ein kleiner Statistik-Wermutstropfen bleibt jedoch. Mehr als 22 Gegentore am achten Spieltag hatte zuletzt der SC Freiburg in der Saison 1996/1997. Am Ende mussten die Breisgauer den Gang in Liga zwei antreten.


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