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"Wird noch gut gehen": Scholz drückt HSV die Daumen

  • Aktualisiert: 14.04.2015
  • 11:38 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Die Hamburger Landesregierung bangt um ihr sportliches Aushängeschild und hofft auf den Klassenerhalt des stark abstiegsbedrohten Hamburger SV.

Hamburg - Die Hamburger Landesregierung bangt um ihr sportliches Aushängeschild und hofft auf den Klassenerhalt des stark abstiegsbedrohten Hamburger SV. "Noch ist es nicht gelaufen, es wird noch gut gehen", sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (56) bei der Hamburg Soiree am Montagabend. 

Der SPD-Politiker drückt neben dem HSV auch dem ebenfalls abstiegsgefährdeten Zweitligisten FC St. Pauli die Daumen. "Ich mache mir schon Sorgen, weil ich mir wünsche, dass der Hamburger Fußball erfolgreich ist, und ich hoffe, beide Vereine kriegen das am Ende hin", sagte Scholz.

Auch Hamburgs Sport- und Innensenator Michael Neumann (45) sorgt sich um den angeschlagenen HSV und ist angesichts der sportlichen Talfahrt des Klubs fast sprachlos. "Es fällt einem schwer, überhaupt noch neue Worte zu finden. Ich kann und will mir Hamburg ohne den HSV in der Bundesliga nicht vorstellen", sagte Neumann dem SID.

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"Wenn sie wollen, dann können sie es schaffen"

"Es ist eine Frage an den Verein und vor allen Dingen an die Spieler, jetzt Charakter zu zeigen", sagte Neumann: "Wenn sie wollen, dann können sie es schaffen, aber ob sie es schaffen, da haben einige Hamburger berechtigte Sorgen."

DOSB-Präsident Alfons Hörmann (54) bezeichnete einen möglichen Abstieg unterdessen als "Chance, einfach mal eine Zäsur zu vollziehen und mal ganz vieles mal grundsätzlich infrage zu stellen. Aus der Krise kann ja oftmals auch die große Chance entwickelt werden", so Hörmann bei der Abendveranstaltung. Die momentane Situation des Klubs beobachte er "durchaus mit Schmerzen".

Nach acht Spielen in Folge ohne Sieg sind die Hanseaten auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt. Dem Bundesliga-Dino droht der erste Abstieg der Vereinsgeschichte. Angesichts von vier Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hofft der HSV am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/Sky) im Nordderby bei Werder Bremen auf die Wende.


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