Wolfsburg reagiert gelassen auf angebliche Gräfe-Ansetzung
- Aktualisiert: 18.05.2017
- 16:19 Uhr
- SID
Es ist ein Endspiel für den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg am 34. Spieltag. Ausgerechnet Manuel Gräfe pfeift laut "Bild" die entscheidende Partie - doch die Wolfsburger gehen gelassen mit der Schiedsrichter-Wahl um.
Wolfsburg - Wolfsburgs Sportchef Olaf Rebbe hat gelassen auf die Schiedsrichteransetzung für das Finale um den Bundesliga-Klassenerhalt beim Hamburger SV am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") reagiert.
Laut Informationen der "Bild" wird die Partie von Manuel Gräfe geleitet. Der Berliner pfiff auch das Relegations-Rückspiel 2015 zwischen dem Karlsruher SC und dem HSV, der sich nach einem umstrittenen Freistoß in die Verlängerung rettete und dort den Klassenerhalt perfekt machte.
Der DFB setzt "seine besten Leute da ein, wo es brenzlig werden kann", sagte Rebbe am Donnerstag: "Wir haben dagegen nichts einzuwenden."
Keine besonderen Maßnahmen in Wolfsburg
Der HSV muss gewinnen, um die Relegation zu verhindern. Den Wölfen reicht als Tabellen-15. ein Punkt für den sicheren Verbleib in der Bundesliga. Bei einer Niederlage müssen die Niedersachsen darauf hoffen, dass parallel der FC Augsburg mit zwei Toren mehr Unterschied bei 1899 verliert.
"Das sind die Tage im Leben, die man nicht vergisst - besonders, wenn man erfolgreich ist", sagte VfL-Trainer Andries Jonker. Der 54-Jährige verzichtet im Vergleich zu seinem Kollegen Markus Gisdol darauf, sein Team mit besonderen Maßnahmen auf das Spiel vorzubereiten.
"Ich glaube an Klarheit und Ruhe", sagte Jonker: "Der Zusammenhalt ist so groß, dazu ist die Mannschaft gut genug, um es am Samstag zu schaffen." Es werde im Volksparkstadion nicht taktiert: "Wir wissen, dass ein Punkt reicht. Die Mannschaft fühlt sich aber am wohlsten, wenn wir auf Sieg spielen."
Innenverteidiger Jeffrey Bruma (Knie-Operation) wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen, Jonker hofft aber noch auf seinen Defensiv-Allrounder Ricardo Rodriguez (Knöchelprobleme). "Wir müssen abwarten, ob es klappt", sagte der Niederländer.
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