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10 Gründe, den FC Liverpool zu lieben


                <strong>10 Gründe, den FC Liverpool zu lieben</strong><br>
                Der FC Liverpool geht im Halbfinale der Champions League gegen die Roma als Favorit ins Spiel. Doch nicht nur sportlich sind die "Reds" in Europa ganz vorne dabei. ran.de zeigt zehn Gründe, den LFC zu lieben.
10 Gründe, den FC Liverpool zu lieben
Der FC Liverpool geht im Halbfinale der Champions League gegen die Roma als Favorit ins Spiel. Doch nicht nur sportlich sind die "Reds" in Europa ganz vorne dabei. ran.de zeigt zehn Gründe, den LFC zu lieben.
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                <strong>Jürgen Klopp</strong><br>
                Funktioniert der Menschenfänger Jürgen Klopp auch auf Englisch? Nach mehr als zwei Jahren in Liverpool lautet die Antwort: Definitiv! Mit seiner oft flapsigen Art, seinen Emotionsausbrüchen an der Seitenlinie und natürlich dem notwendigen Erfolg im Rücken hat Klopp längst in die Herzen der Liverpool-Fans erobert. Nur eines fehlt ihm noch zum ultimativen Glück: Ein Titel.
Jürgen Klopp
Funktioniert der Menschenfänger Jürgen Klopp auch auf Englisch? Nach mehr als zwei Jahren in Liverpool lautet die Antwort: Definitiv! Mit seiner oft flapsigen Art, seinen Emotionsausbrüchen an der Seitenlinie und natürlich dem notwendigen Erfolg im Rücken hat Klopp längst in die Herzen der Liverpool-Fans erobert. Nur eines fehlt ihm noch zum ultimativen Glück: Ein Titel.
© 2017 Getty Images

                <strong>Anfield Road</strong><br>
                "This is Anfield" steht im Spielertunnel des Stadions geschrieben. Das altehrwürdige Stadion der "Reds" ist Stätte großer Triumphe. 1884 wurde das klassische Fußballstadion ohne Laufbahn eröffnet, war zunächst Heimat des FC Everton, ehe der Klub nach Streitigkeiten wenige Jahre später auszog. Inzwischen ist das Stadion an der Anfield Road fest in der Identität des LFC verankert. Fortgeschrittene Pläne für ein neues Stadion legte die Klubführung auf Eis, entschied sich stattdessen für einen Ausbau des alten Stadions, das mit der neuen Haupttribüne eine der größten reinen Sitzplatztribünen Europas stellt.
Anfield Road
"This is Anfield" steht im Spielertunnel des Stadions geschrieben. Das altehrwürdige Stadion der "Reds" ist Stätte großer Triumphe. 1884 wurde das klassische Fußballstadion ohne Laufbahn eröffnet, war zunächst Heimat des FC Everton, ehe der Klub nach Streitigkeiten wenige Jahre später auszog. Inzwischen ist das Stadion an der Anfield Road fest in der Identität des LFC verankert. Fortgeschrittene Pläne für ein neues Stadion legte die Klubführung auf Eis, entschied sich stattdessen für einen Ausbau des alten Stadions, das mit der neuen Haupttribüne eine der größten reinen Sitzplatztribünen Europas stellt.
© 2017 Getty Images

                <strong>Legendäre europäische Duelle</strong><br>
                Inzwischen legendär ist Liverpool Champions-League-Triumph 2004/2005, als Steven Gerrard, Dietmar Hamann und Co. einen 0:3-Pausenrückstand gegen den AC Mailand noch drehten. Ebenfalls furios war Liverpools UEFA-Cup-Finale 2001 gegen Alaves, das die Engländer mit 5:4 nach Verlängerung für sich entschieden haben. Auch in dieser Saison steht der FC Liverpool für Spektakel in Europa: In der Gruppenphase gab es zwei 7:0-Siege, das Viertelfinal-Hinspiel beim 3:0 gegen Manchester City war ebenfalls eine Machtdemonstration.
Legendäre europäische Duelle
Inzwischen legendär ist Liverpool Champions-League-Triumph 2004/2005, als Steven Gerrard, Dietmar Hamann und Co. einen 0:3-Pausenrückstand gegen den AC Mailand noch drehten. Ebenfalls furios war Liverpools UEFA-Cup-Finale 2001 gegen Alaves, das die Engländer mit 5:4 nach Verlängerung für sich entschieden haben. Auch in dieser Saison steht der FC Liverpool für Spektakel in Europa: In der Gruppenphase gab es zwei 7:0-Siege, das Viertelfinal-Hinspiel beim 3:0 gegen Manchester City war ebenfalls eine Machtdemonstration.
© 2005 Getty Images

                <strong>Vereinsikone Steven Gerrard</strong><br>
                Stevie G steht wie kein anderer für den FC Liverpool. Von 1998 bis 2015 absolvierte er insgesamt 710 Pflichtspiele für die "Reds", erzielte dabei als zentraler Mittelfeldspieler 186 Tore. Mit seinen Führungsqualitäten prägte Gerrard den FC Liverpool fast zwei Jahrzehnte. Auch jetzt bleibt er seinem Verein treu: Als Trainer der U18 bringt er sich in Position, irgendwann auch in Anfield an der Seitenlinie zu stehen.
Vereinsikone Steven Gerrard
Stevie G steht wie kein anderer für den FC Liverpool. Von 1998 bis 2015 absolvierte er insgesamt 710 Pflichtspiele für die "Reds", erzielte dabei als zentraler Mittelfeldspieler 186 Tore. Mit seinen Führungsqualitäten prägte Gerrard den FC Liverpool fast zwei Jahrzehnte. Auch jetzt bleibt er seinem Verein treu: Als Trainer der U18 bringt er sich in Position, irgendwann auch in Anfield an der Seitenlinie zu stehen.
© 2015 Getty Images

                <strong>Glorreiche Geschichte - und Premier-League-Fluch</strong><br>
                In der Nachkriegszeit stand der FC Liverpool vor allem für eines: Titel! Über Jahrzehnte hinweg war der Klub Rekordmeister auf der Insel, doch dann kam 1992 die Premier League - und mit ihr ein seltsamer Fluch: Noch nie konnte Liverpool den Premier-League-Titel gewinnen, auch wenn das Team diverse Male kurz davorstand (Stichwort: Gerrard-Ausrutscher gegen Chelsea). Ihren Status als Rekordmeister verloren die "Reds" mit ihren 18 Meistertiteln inzwischen ausgerechnet an Erzrivale Manchester United.
Glorreiche Geschichte - und Premier-League-Fluch
In der Nachkriegszeit stand der FC Liverpool vor allem für eines: Titel! Über Jahrzehnte hinweg war der Klub Rekordmeister auf der Insel, doch dann kam 1992 die Premier League - und mit ihr ein seltsamer Fluch: Noch nie konnte Liverpool den Premier-League-Titel gewinnen, auch wenn das Team diverse Male kurz davorstand (Stichwort: Gerrard-Ausrutscher gegen Chelsea). Ihren Status als Rekordmeister verloren die "Reds" mit ihren 18 Meistertiteln inzwischen ausgerechnet an Erzrivale Manchester United.
© imago sportfotodienst

                <strong>Das einzig wahre "You’ll Never Walk Alone“</strong><br>
                Die BVB-Fans singen es, St. Paulis Anhang singt es, auch die Celtic-Fans sind bekannt dafür. Und selbst beim FC Tokio oder dem spanischen CD Lugo wird "You'll never Walk Alone" angestimmt. Seinen Ursprung im Fußball hat das Lied allerdings in Liverpool, wo es die Fans auf der Tribüne The Kop bereits seit 1963 singen.
Das einzig wahre "You’ll Never Walk Alone“
Die BVB-Fans singen es, St. Paulis Anhang singt es, auch die Celtic-Fans sind bekannt dafür. Und selbst beim FC Tokio oder dem spanischen CD Lugo wird "You'll never Walk Alone" angestimmt. Seinen Ursprung im Fußball hat das Lied allerdings in Liverpool, wo es die Fans auf der Tribüne The Kop bereits seit 1963 singen.
© 2005 Getty Images

                <strong>Furioser Angriffsfußball</strong><br>
                Jürgen Klopp stand schon in der Bundesliga für sehenswerten Offensivfußball mit viel Tempo und knallhartem Gegenpressing. Auch in Liverpool greift diese Taktik. Mit dem Spieler des Jahres der Premier League, Mohamed Salah sowie Roberto Firmino und Sadio Mane hat der LFC ein in seiner Explosivität und Finesse in Europa einzigartiges Angriffstrio. Der Abgang von Coutinho im Winter fällt bislang nicht ins Gewicht. Der Lohn: In der Premier League traf diese Saison nur ManCity häufiger, in der Champions League ist Liverpool mit 33 Toren in dieser Saison mit großem Vorsprung torgefährlichstes Team. Zum Vergleich: Halbfinalgegner Rom kommt auf gerade einmal 15 Tore.
Furioser Angriffsfußball
Jürgen Klopp stand schon in der Bundesliga für sehenswerten Offensivfußball mit viel Tempo und knallhartem Gegenpressing. Auch in Liverpool greift diese Taktik. Mit dem Spieler des Jahres der Premier League, Mohamed Salah sowie Roberto Firmino und Sadio Mane hat der LFC ein in seiner Explosivität und Finesse in Europa einzigartiges Angriffstrio. Der Abgang von Coutinho im Winter fällt bislang nicht ins Gewicht. Der Lohn: In der Premier League traf diese Saison nur ManCity häufiger, in der Champions League ist Liverpool mit 33 Toren in dieser Saison mit großem Vorsprung torgefährlichstes Team. Zum Vergleich: Halbfinalgegner Rom kommt auf gerade einmal 15 Tore.
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                <strong>Gleich zwei heiße Rivalitäten</strong><br>
                Mit dem FC Everton hat der LFC einen Rivalen direkt vor der Haustür. Das Merseyside Derby gilt als das heißeste der Premier League, ist bekannt für seine rüden Fouls und Platzverweise. Doch weil Everton schlicht nicht mit den Erfolgen des Nachbarn mithalten kann, ist das Derby zwischen Liverpool und Manchester United zumindest sportlich noch brisanter. In den 1960ern wechselten sich beide Teams mit Meisterschaften ab. Liverpool feierte seine Serienmeisterschaften in Uniteds größter Schaffenskrise. Als Liverpool schwächelte war wiederum United zur Stelle. Ein eindrucksvoller Schlagabtausch der benachbarten Städte.
Gleich zwei heiße Rivalitäten
Mit dem FC Everton hat der LFC einen Rivalen direkt vor der Haustür. Das Merseyside Derby gilt als das heißeste der Premier League, ist bekannt für seine rüden Fouls und Platzverweise. Doch weil Everton schlicht nicht mit den Erfolgen des Nachbarn mithalten kann, ist das Derby zwischen Liverpool und Manchester United zumindest sportlich noch brisanter. In den 1960ern wechselten sich beide Teams mit Meisterschaften ab. Liverpool feierte seine Serienmeisterschaften in Uniteds größter Schaffenskrise. Als Liverpool schwächelte war wiederum United zur Stelle. Ein eindrucksvoller Schlagabtausch der benachbarten Städte.
© 2011 Getty Images

                <strong>Geldgigant mit Underdog-Charme</strong><br>
                Machen wir uns bei aller Fußballromantik nichts vor: Der FC Liverpool im Besitz der US-Investorengruppe Fenway Sports Group natürlich längst ein Großunternehmen. Dennoch: In den letzten Jahren wurden den "Reds" immer wieder die besten Leistungsträger weggekauft: Sowohl Luis Suarez, als auch Philipe Coutinho zog es zum FC Barcelona. Fernando Torres ging damals zu Chelsea. Und auch beim damaligen Wunderkind Michael Owen war einst gegen Real Madrids Angebot nichts zu machen. Trotz aller Erfolge und gigantischer TV-Gelder in England: Im Konzert der ganz Großen in Europa hat sich der LFC eine Rolle als sympathischer Underdog bewahrt.
Geldgigant mit Underdog-Charme
Machen wir uns bei aller Fußballromantik nichts vor: Der FC Liverpool im Besitz der US-Investorengruppe Fenway Sports Group natürlich längst ein Großunternehmen. Dennoch: In den letzten Jahren wurden den "Reds" immer wieder die besten Leistungsträger weggekauft: Sowohl Luis Suarez, als auch Philipe Coutinho zog es zum FC Barcelona. Fernando Torres ging damals zu Chelsea. Und auch beim damaligen Wunderkind Michael Owen war einst gegen Real Madrids Angebot nichts zu machen. Trotz aller Erfolge und gigantischer TV-Gelder in England: Im Konzert der ganz Großen in Europa hat sich der LFC eine Rolle als sympathischer Underdog bewahrt.
© 2014 Getty Images

                <strong>Das Hillsborough-Drama und der Umgang damit</strong><br>
                Auch die vielleicht schwärzeste Stunde des englischen Fußballs ist eng mit dem FC Liverpool verbunden: Bei der Stadionkatastrophe von Hillsborough kamen am 15. April 1989 in Nottingham 96 Menschen bei einem Zuschauerunglück ums Leben - größtenteils Auswärtsfans des FC Liverpool. Behörden, Politiker und Medien - allen voran die "Sun" - schoben die Schuld am Unglück auf Fehlverhalten der Liverpooler Gästefans. Der FC Liverpool wehrte sich dagegen, nahm seine Fans immer wieder öffentlich im Schutz und ehrte so auch das Andenken an die verstorbenen Anhänger. Erst 27 Jahre nach dem Unglück kam eine Kommission zum Schluss, dass Fehler der Polizei Auslöser der Katastrophe waren.
Das Hillsborough-Drama und der Umgang damit
Auch die vielleicht schwärzeste Stunde des englischen Fußballs ist eng mit dem FC Liverpool verbunden: Bei der Stadionkatastrophe von Hillsborough kamen am 15. April 1989 in Nottingham 96 Menschen bei einem Zuschauerunglück ums Leben - größtenteils Auswärtsfans des FC Liverpool. Behörden, Politiker und Medien - allen voran die "Sun" - schoben die Schuld am Unglück auf Fehlverhalten der Liverpooler Gästefans. Der FC Liverpool wehrte sich dagegen, nahm seine Fans immer wieder öffentlich im Schutz und ehrte so auch das Andenken an die verstorbenen Anhänger. Erst 27 Jahre nach dem Unglück kam eine Kommission zum Schluss, dass Fehler der Polizei Auslöser der Katastrophe waren.
© imago/Colorsport

                <strong>10 Gründe, den FC Liverpool zu lieben</strong><br>
                Der FC Liverpool geht im Halbfinale der Champions League gegen die Roma als Favorit ins Spiel. Doch nicht nur sportlich sind die "Reds" in Europa ganz vorne dabei. ran.de zeigt zehn Gründe, den LFC zu lieben.

                <strong>Jürgen Klopp</strong><br>
                Funktioniert der Menschenfänger Jürgen Klopp auch auf Englisch? Nach mehr als zwei Jahren in Liverpool lautet die Antwort: Definitiv! Mit seiner oft flapsigen Art, seinen Emotionsausbrüchen an der Seitenlinie und natürlich dem notwendigen Erfolg im Rücken hat Klopp längst in die Herzen der Liverpool-Fans erobert. Nur eines fehlt ihm noch zum ultimativen Glück: Ein Titel.

                <strong>Anfield Road</strong><br>
                "This is Anfield" steht im Spielertunnel des Stadions geschrieben. Das altehrwürdige Stadion der "Reds" ist Stätte großer Triumphe. 1884 wurde das klassische Fußballstadion ohne Laufbahn eröffnet, war zunächst Heimat des FC Everton, ehe der Klub nach Streitigkeiten wenige Jahre später auszog. Inzwischen ist das Stadion an der Anfield Road fest in der Identität des LFC verankert. Fortgeschrittene Pläne für ein neues Stadion legte die Klubführung auf Eis, entschied sich stattdessen für einen Ausbau des alten Stadions, das mit der neuen Haupttribüne eine der größten reinen Sitzplatztribünen Europas stellt.

                <strong>Legendäre europäische Duelle</strong><br>
                Inzwischen legendär ist Liverpool Champions-League-Triumph 2004/2005, als Steven Gerrard, Dietmar Hamann und Co. einen 0:3-Pausenrückstand gegen den AC Mailand noch drehten. Ebenfalls furios war Liverpools UEFA-Cup-Finale 2001 gegen Alaves, das die Engländer mit 5:4 nach Verlängerung für sich entschieden haben. Auch in dieser Saison steht der FC Liverpool für Spektakel in Europa: In der Gruppenphase gab es zwei 7:0-Siege, das Viertelfinal-Hinspiel beim 3:0 gegen Manchester City war ebenfalls eine Machtdemonstration.

                <strong>Vereinsikone Steven Gerrard</strong><br>
                Stevie G steht wie kein anderer für den FC Liverpool. Von 1998 bis 2015 absolvierte er insgesamt 710 Pflichtspiele für die "Reds", erzielte dabei als zentraler Mittelfeldspieler 186 Tore. Mit seinen Führungsqualitäten prägte Gerrard den FC Liverpool fast zwei Jahrzehnte. Auch jetzt bleibt er seinem Verein treu: Als Trainer der U18 bringt er sich in Position, irgendwann auch in Anfield an der Seitenlinie zu stehen.

                <strong>Glorreiche Geschichte - und Premier-League-Fluch</strong><br>
                In der Nachkriegszeit stand der FC Liverpool vor allem für eines: Titel! Über Jahrzehnte hinweg war der Klub Rekordmeister auf der Insel, doch dann kam 1992 die Premier League - und mit ihr ein seltsamer Fluch: Noch nie konnte Liverpool den Premier-League-Titel gewinnen, auch wenn das Team diverse Male kurz davorstand (Stichwort: Gerrard-Ausrutscher gegen Chelsea). Ihren Status als Rekordmeister verloren die "Reds" mit ihren 18 Meistertiteln inzwischen ausgerechnet an Erzrivale Manchester United.

                <strong>Das einzig wahre "You’ll Never Walk Alone“</strong><br>
                Die BVB-Fans singen es, St. Paulis Anhang singt es, auch die Celtic-Fans sind bekannt dafür. Und selbst beim FC Tokio oder dem spanischen CD Lugo wird "You'll never Walk Alone" angestimmt. Seinen Ursprung im Fußball hat das Lied allerdings in Liverpool, wo es die Fans auf der Tribüne The Kop bereits seit 1963 singen.

                <strong>Furioser Angriffsfußball</strong><br>
                Jürgen Klopp stand schon in der Bundesliga für sehenswerten Offensivfußball mit viel Tempo und knallhartem Gegenpressing. Auch in Liverpool greift diese Taktik. Mit dem Spieler des Jahres der Premier League, Mohamed Salah sowie Roberto Firmino und Sadio Mane hat der LFC ein in seiner Explosivität und Finesse in Europa einzigartiges Angriffstrio. Der Abgang von Coutinho im Winter fällt bislang nicht ins Gewicht. Der Lohn: In der Premier League traf diese Saison nur ManCity häufiger, in der Champions League ist Liverpool mit 33 Toren in dieser Saison mit großem Vorsprung torgefährlichstes Team. Zum Vergleich: Halbfinalgegner Rom kommt auf gerade einmal 15 Tore.

                <strong>Gleich zwei heiße Rivalitäten</strong><br>
                Mit dem FC Everton hat der LFC einen Rivalen direkt vor der Haustür. Das Merseyside Derby gilt als das heißeste der Premier League, ist bekannt für seine rüden Fouls und Platzverweise. Doch weil Everton schlicht nicht mit den Erfolgen des Nachbarn mithalten kann, ist das Derby zwischen Liverpool und Manchester United zumindest sportlich noch brisanter. In den 1960ern wechselten sich beide Teams mit Meisterschaften ab. Liverpool feierte seine Serienmeisterschaften in Uniteds größter Schaffenskrise. Als Liverpool schwächelte war wiederum United zur Stelle. Ein eindrucksvoller Schlagabtausch der benachbarten Städte.

                <strong>Geldgigant mit Underdog-Charme</strong><br>
                Machen wir uns bei aller Fußballromantik nichts vor: Der FC Liverpool im Besitz der US-Investorengruppe Fenway Sports Group natürlich längst ein Großunternehmen. Dennoch: In den letzten Jahren wurden den "Reds" immer wieder die besten Leistungsträger weggekauft: Sowohl Luis Suarez, als auch Philipe Coutinho zog es zum FC Barcelona. Fernando Torres ging damals zu Chelsea. Und auch beim damaligen Wunderkind Michael Owen war einst gegen Real Madrids Angebot nichts zu machen. Trotz aller Erfolge und gigantischer TV-Gelder in England: Im Konzert der ganz Großen in Europa hat sich der LFC eine Rolle als sympathischer Underdog bewahrt.

                <strong>Das Hillsborough-Drama und der Umgang damit</strong><br>
                Auch die vielleicht schwärzeste Stunde des englischen Fußballs ist eng mit dem FC Liverpool verbunden: Bei der Stadionkatastrophe von Hillsborough kamen am 15. April 1989 in Nottingham 96 Menschen bei einem Zuschauerunglück ums Leben - größtenteils Auswärtsfans des FC Liverpool. Behörden, Politiker und Medien - allen voran die "Sun" - schoben die Schuld am Unglück auf Fehlverhalten der Liverpooler Gästefans. Der FC Liverpool wehrte sich dagegen, nahm seine Fans immer wieder öffentlich im Schutz und ehrte so auch das Andenken an die verstorbenen Anhänger. Erst 27 Jahre nach dem Unglück kam eine Kommission zum Schluss, dass Fehler der Polizei Auslöser der Katastrophe waren.

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