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Fünf Transferfehler, die dem FC Bayern seine internationale Dominanz kosteten


                <strong>Fünf Transferfehler des FC Bayern</strong><br>
                Aus der Traum! Nach der 2:4-Niederlage n.V. im Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid scheidet der FC Bayern aus der Champions League aus, erstmals seit 2011 vor dem Halbfinale. Seit dem Triple 2013 bleibt der deutsche Rekordmeister damit ohne internationalen Titel - ganz im Gegensatz zur spanischen Konkurrenz. ran.de zeigt fünf Transferfehler, die Bayerns Dominanz in Europa beendeten.
Fünf Transferfehler des FC Bayern
Aus der Traum! Nach der 2:4-Niederlage n.V. im Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid scheidet der FC Bayern aus der Champions League aus, erstmals seit 2011 vor dem Halbfinale. Seit dem Triple 2013 bleibt der deutsche Rekordmeister damit ohne internationalen Titel - ganz im Gegensatz zur spanischen Konkurrenz. ran.de zeigt fünf Transferfehler, die Bayerns Dominanz in Europa beendeten.
© 2017 Getty Images

                <strong>Der Kroos-Alonso-Deal</strong><br>
                Im Sommer 2014 wechselte Toni Kroos zu Real Madrid. Der zentrale Mittelfeldspieler konnte sich mit dem FC Bayern auf keinen neuen Vertrag einigen, die "Königlichen" zahlten schmale 30 Millionen Euro für den Weltmeister. Im Gegenzug transferierte Real für neun Millionen Euro den "ausrangierten" Xabi Alonso nach München. Der Spanier zeigte zwar immer wieder seine Klasse, sein voranschreitendes Alter aber auch. Kroos entwickelte sich zeitgleich zu einem der besten Mittelfeld-Strategen der Welt.
Der Kroos-Alonso-Deal
Im Sommer 2014 wechselte Toni Kroos zu Real Madrid. Der zentrale Mittelfeldspieler konnte sich mit dem FC Bayern auf keinen neuen Vertrag einigen, die "Königlichen" zahlten schmale 30 Millionen Euro für den Weltmeister. Im Gegenzug transferierte Real für neun Millionen Euro den "ausrangierten" Xabi Alonso nach München. Der Spanier zeigte zwar immer wieder seine Klasse, sein voranschreitendes Alter aber auch. Kroos entwickelte sich zeitgleich zu einem der besten Mittelfeld-Strategen der Welt.
© 2017 Getty Images

                <strong>Das Ignorieren des Sturm-Problems</strong><br>
                Seit Robert Lewandowski im Sommer 2014 vom BVB zu den Bayern wechselte, holte der deutsche Rekordmeister keinen Mittelstürmer mehr. Mario Gomez wurde bereits 2013 nach Florenz abgegeben, 2014 verließ Mario Mandzukic München nach einem Streit mit Ex-Coach Pep Guardiola in Richtung Atletico Madrid. Claudio Pizarro wurde 2015 kein neuer Vertrag angeboten. Fällt Lewandowski aus, wie im Hinspiel gegen Real, steht das Star-Ensemble ohne Angreifer da. Der FC Bayern hat sich selbst komplett vom Polen abhängig gemacht. 
Das Ignorieren des Sturm-Problems
Seit Robert Lewandowski im Sommer 2014 vom BVB zu den Bayern wechselte, holte der deutsche Rekordmeister keinen Mittelstürmer mehr. Mario Gomez wurde bereits 2013 nach Florenz abgegeben, 2014 verließ Mario Mandzukic München nach einem Streit mit Ex-Coach Pep Guardiola in Richtung Atletico Madrid. Claudio Pizarro wurde 2015 kein neuer Vertrag angeboten. Fällt Lewandowski aus, wie im Hinspiel gegen Real, steht das Star-Ensemble ohne Angreifer da. Der FC Bayern hat sich selbst komplett vom Polen abhängig gemacht. 
© not available

                <strong>Kein gleichwertiger Ersatz auf den Flügeln</strong><br>
                Douglas Costa und der Franzose Kingsley Coman sollten langfristig Franck Ribery und Arjen Robben ersetzen. Vor allem der Brasilianer zeigte in der Hinrunde 2015/2016 tolle Ansätze und glänzte mit 14 Assists. Danach flachte die Leistung schnell ab. In wichtigen Partien, wie gegen Real, werden Costa seine Grenzen aufgezeigt. Der 20-jährige Coman plagt sich nach der Europameisterschaft mit Verletzungen, bekommt kaum Einsätze (wettbewerbsübergreifend 22 Spiele / 2 Tore). Spieler wie Julian Draxler (Paris St. Germain) oder Leroy Sane (Manchester City) wurden zeitgleich nicht in Betracht gezogen.
Kein gleichwertiger Ersatz auf den Flügeln
Douglas Costa und der Franzose Kingsley Coman sollten langfristig Franck Ribery und Arjen Robben ersetzen. Vor allem der Brasilianer zeigte in der Hinrunde 2015/2016 tolle Ansätze und glänzte mit 14 Assists. Danach flachte die Leistung schnell ab. In wichtigen Partien, wie gegen Real, werden Costa seine Grenzen aufgezeigt. Der 20-jährige Coman plagt sich nach der Europameisterschaft mit Verletzungen, bekommt kaum Einsätze (wettbewerbsübergreifend 22 Spiele / 2 Tore). Spieler wie Julian Draxler (Paris St. Germain) oder Leroy Sane (Manchester City) wurden zeitgleich nicht in Betracht gezogen.
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                <strong>Talente-Experimente</strong><br>
                Sebastian Rode (heute Borussia Dortmund), Jan Kirchhoff (heute AFC Sunderland), Sinan Kurt, Mitchell Weiser (beide heute Hertha BSC) - die Liste von Talenten, die beim FC Bayern den großen Sprung schaffen sollten, ist lang. In den genannten Fällen waren die Resultate für Klub und Spieler unbefriedigend. Europameister Renato Sanches (19) spielt aktuell nur eine Nebenrolle. In den vergangen zwei Jahren wurden mit Arturo Vidal (Juventus Turin) und Mats Hummels (Borussia Dortmund) nur zwei Weltklassespieler im besten Fußballeralter verpflichtet.
Talente-Experimente
Sebastian Rode (heute Borussia Dortmund), Jan Kirchhoff (heute AFC Sunderland), Sinan Kurt, Mitchell Weiser (beide heute Hertha BSC) - die Liste von Talenten, die beim FC Bayern den großen Sprung schaffen sollten, ist lang. In den genannten Fällen waren die Resultate für Klub und Spieler unbefriedigend. Europameister Renato Sanches (19) spielt aktuell nur eine Nebenrolle. In den vergangen zwei Jahren wurden mit Arturo Vidal (Juventus Turin) und Mats Hummels (Borussia Dortmund) nur zwei Weltklassespieler im besten Fußballeralter verpflichtet.
© 2015 Getty Images

                <strong>Zu wenig Spieler für die Breite</strong><br>
                Die Folge: Dem FC Bayern fehlt aktuell die nötige Tiefe im Kader, um vor allem mit den großen spanischen Klubs mitzuhalten. Als Gareth Bale bei Real ausfiel, konnten die Madrilenen mit dem spanischen Nationalspieler Isco auffüllen. Der deutsche Rekordmeister kann Verletzungen der gleichen Kategorie aktuell kaum gleichwertig ersetzen. Das scheinen auch die Verantwortlichen erkannt zu haben. Mit Niklas Süle und Sebastian Rudy (beide Hoffenheim) kommen im Sommer zwei Spieler nach München, die die Kaderbreite verbessern sollen.
Zu wenig Spieler für die Breite
Die Folge: Dem FC Bayern fehlt aktuell die nötige Tiefe im Kader, um vor allem mit den großen spanischen Klubs mitzuhalten. Als Gareth Bale bei Real ausfiel, konnten die Madrilenen mit dem spanischen Nationalspieler Isco auffüllen. Der deutsche Rekordmeister kann Verletzungen der gleichen Kategorie aktuell kaum gleichwertig ersetzen. Das scheinen auch die Verantwortlichen erkannt zu haben. Mit Niklas Süle und Sebastian Rudy (beide Hoffenheim) kommen im Sommer zwei Spieler nach München, die die Kaderbreite verbessern sollen.
© 2016 Getty Images

                <strong>Fünf Transferfehler des FC Bayern</strong><br>
                Aus der Traum! Nach der 2:4-Niederlage n.V. im Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid scheidet der FC Bayern aus der Champions League aus, erstmals seit 2011 vor dem Halbfinale. Seit dem Triple 2013 bleibt der deutsche Rekordmeister damit ohne internationalen Titel - ganz im Gegensatz zur spanischen Konkurrenz. ran.de zeigt fünf Transferfehler, die Bayerns Dominanz in Europa beendeten.

                <strong>Der Kroos-Alonso-Deal</strong><br>
                Im Sommer 2014 wechselte Toni Kroos zu Real Madrid. Der zentrale Mittelfeldspieler konnte sich mit dem FC Bayern auf keinen neuen Vertrag einigen, die "Königlichen" zahlten schmale 30 Millionen Euro für den Weltmeister. Im Gegenzug transferierte Real für neun Millionen Euro den "ausrangierten" Xabi Alonso nach München. Der Spanier zeigte zwar immer wieder seine Klasse, sein voranschreitendes Alter aber auch. Kroos entwickelte sich zeitgleich zu einem der besten Mittelfeld-Strategen der Welt.

                <strong>Das Ignorieren des Sturm-Problems</strong><br>
                Seit Robert Lewandowski im Sommer 2014 vom BVB zu den Bayern wechselte, holte der deutsche Rekordmeister keinen Mittelstürmer mehr. Mario Gomez wurde bereits 2013 nach Florenz abgegeben, 2014 verließ Mario Mandzukic München nach einem Streit mit Ex-Coach Pep Guardiola in Richtung Atletico Madrid. Claudio Pizarro wurde 2015 kein neuer Vertrag angeboten. Fällt Lewandowski aus, wie im Hinspiel gegen Real, steht das Star-Ensemble ohne Angreifer da. Der FC Bayern hat sich selbst komplett vom Polen abhängig gemacht. 

                <strong>Kein gleichwertiger Ersatz auf den Flügeln</strong><br>
                Douglas Costa und der Franzose Kingsley Coman sollten langfristig Franck Ribery und Arjen Robben ersetzen. Vor allem der Brasilianer zeigte in der Hinrunde 2015/2016 tolle Ansätze und glänzte mit 14 Assists. Danach flachte die Leistung schnell ab. In wichtigen Partien, wie gegen Real, werden Costa seine Grenzen aufgezeigt. Der 20-jährige Coman plagt sich nach der Europameisterschaft mit Verletzungen, bekommt kaum Einsätze (wettbewerbsübergreifend 22 Spiele / 2 Tore). Spieler wie Julian Draxler (Paris St. Germain) oder Leroy Sane (Manchester City) wurden zeitgleich nicht in Betracht gezogen.

                <strong>Talente-Experimente</strong><br>
                Sebastian Rode (heute Borussia Dortmund), Jan Kirchhoff (heute AFC Sunderland), Sinan Kurt, Mitchell Weiser (beide heute Hertha BSC) - die Liste von Talenten, die beim FC Bayern den großen Sprung schaffen sollten, ist lang. In den genannten Fällen waren die Resultate für Klub und Spieler unbefriedigend. Europameister Renato Sanches (19) spielt aktuell nur eine Nebenrolle. In den vergangen zwei Jahren wurden mit Arturo Vidal (Juventus Turin) und Mats Hummels (Borussia Dortmund) nur zwei Weltklassespieler im besten Fußballeralter verpflichtet.

                <strong>Zu wenig Spieler für die Breite</strong><br>
                Die Folge: Dem FC Bayern fehlt aktuell die nötige Tiefe im Kader, um vor allem mit den großen spanischen Klubs mitzuhalten. Als Gareth Bale bei Real ausfiel, konnten die Madrilenen mit dem spanischen Nationalspieler Isco auffüllen. Der deutsche Rekordmeister kann Verletzungen der gleichen Kategorie aktuell kaum gleichwertig ersetzen. Das scheinen auch die Verantwortlichen erkannt zu haben. Mit Niklas Süle und Sebastian Rudy (beide Hoffenheim) kommen im Sommer zwei Spieler nach München, die die Kaderbreite verbessern sollen.

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