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AS Rom gegen FC Bayern: Auch in der Champions League! Das nächste Münchener Schützenfest

  • Aktualisiert: 12.11.2014
  • 10:24 Uhr
  • SID
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© getty
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Nach dem Schützenfest gegen Bremen fegt Pep Guardiolas Torfabrik auch durch Europa. Nach einer unglaublichen ersten Halbzeit des FC Bayern München ist der AS Rom am Ende mit sieben Gegentoren sogar noch gut bedient.

Rom - Angeführt von einem überragenden Arjen Robben hat sich der FC Bayern München schon einen Tag vor dem Segen des Papstes überirdisch präsentiert. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola erteilte in der Champions League dem italienischen Vizemeister AS Rom beim historischen 7:1 (5:0)-Triumph eine Lehrstunde und ist nach ihrem höchsten Auswärtssieg in der Geschichte der Königsklasse nur noch einen Erfolg vom Einzug ins Achtelfinale entfernt.

Angesichts der beeindruckenden Machtdemonstration spendete sogar Perfektionist Guardiola seinem Team während des Spiels mehrfach Szenenapplaus. Speziell zwischen der 10. und 40. Minute spielte sich  sein Team in einen regelrechten Rausch und schenkte den völlig überforderten Gastgebern bis zur Pause schon fünf Stück ein.

Arjen Robben (9./30.), Mario Götze (23.), Robert Lewandowski (25.), Thomas Müller (36./Handelfmeter), Franck Ribery (78.) und Xherdan Shaqiri (80.) veredelten mit ihren Treffern die bemerkenswerte Vorstellung. Das erste Pflichtspielgegentor nach 813 Minuten durch Gervinho (66.) konnte die Freude nicht trüben.

"Die erste Halbzeit war exzellent von uns. Wir wurden sehr gut eingestellt vom Trainer, er hat uns die Schwachstellen beim Gegner gezeigt", sagte Weltmeister Müller bei Sky. 

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Privataudienz beim Papst

Eine Privataudienz im Vatikan bei Papst Franziskus am Mittwoch beendet die perfekte Münchner Reise in die Ewige Stadt, bevor am Sonntag das Bundesliga-Topspiel bei Verfolger Borussia Mönchengladbach ansteht. In der Champions League kann das Zwischenziel Achtelfinale und der Gruppensieg nach der optimalen Ausbeute von neun Punkten bereits am 5. November mit einem weiteren Erfolg gegen Rom perfekt gemacht werden.

"Für uns als Fußball-Mannschaft ist das Treffen mit dem Papst eine große Ehre. Aber am wichtigsten für uns ist es, ein gutes Spiel abzuliefern, da liegt unser Fokus drauf. Wir sind beruflich hier und nicht als Reisegruppe", hatte Weltmeister Müller vor der Partie im Olympiastadion erklärt.

Robben eröffnet den Torreigen

Den Beweis trat der Double-Gewinner vor 62.292 Zuschauern von Beginn an äußerst eindrucksvoll an. Robben traf in für ihn typischer Manier sehenswert ins lange Eck, nachdem ihm Gegenspieler Ashley Cole sehr viel Platz gelassen hatte. Nach der schnellen Führung wirkten die Gäste für einen kurzen Moment unkonzentriert, doch Nationaltorhüter Manuel Neuer verhinderte gegen Gervinho den Ausgleich (10.).

In der Folge übernahmen die Münchner aber das Kommando und spielten mit dem überforderten Gegner Katz und Maus. Xabi Alonso und Philipp Lahm kurbelten im Mittelfeld einen Angriff nach dem anderen an, Robben, Götze, Müller und Lewandowski wirbelten vorne die überforderte Römer Abwehr immer wieder durcheinander.

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Bayern zaubern nach Belieben

Nachdem Lewandowski noch an AS-Torhüter Morgan De Sanctis (14.) gescheitert war, traf Götze nach schönem Hackentrick von Müller von der Strafraumgrenze per Flachschuss zum 2:0. Danach war die Gegenwehr der hoffnungslos unterlegenen Gastgeber gebrochen.

Die Bayern zauberten und trafen nach Belieben. Lewandowski köpfte eine Flanke von Juan Bernat ein, ehe der polnische Nationalspieler Robben vor dem 4:0 freispielte. Müller setzte mit seinem Elfmeter den Schlusspunkt in einer denkwürdigen ersten Halbzeit, die Erinnerungen an das historische WM-Halbfinale Deutschland gegen Brasilien (7:1) weckte.

Totti schon zur Pause entnervt

Von Francesco Totti (38) war derweil überhaupt nichts zu sehen. Der älteste Torschütze in der Geschichte der Champions League blieb zur Pause entnervt in der Kabine.

Guadiola bot Mehdi Benatia an seiner alten Wirkungsstätte von Beginn an rechts in der Dreierkette auf. Der marokkanische Nationalspieler wurde nach seinem Wechsel im Sommer bei jeder Ballberührung gnadenlos ausgepfiffen, zeigte sich davon aber unbeeindruckt und passte sich dem hohen Niveau seiner Mitspieler nahtlos an. 


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