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"La Bestia negra" ohne Angst vor Real Madrid

  • Aktualisiert: 12.04.2014
  • 10:04 Uhr
  • SID
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© getty
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Real Madrid hat sich mit Sicherheit ein anderes Los gewünscht, denn der gefürchtete Angstgegner FC Bayern München spielt derzeit auf Topniveau und ist fest entschlossen, den Titel zu verteidigen.

München - Karl-Heinz Rummenigge zeigte kaum eine Regung, als im fernen Nyon gleich nach dem Zettel mit "Real Madrid CF" der Zettel mit dem Aufdruck "FC Bayern München" gezogen wurde. Fast emotionslos registrierte der Vorstandsvorsitzende die Auslosung für das Halbfinale in der Champions League, die zum wiederholten Male den deutschen und den spanischen Rekordmeister beim Kampf um den Einzug ins Endspiele zusammenführt. Am 23. April tritt der FC Bayern in Madrid an, am 29. ist das Rückspiel in München, "das werden enge Spiele werden", glaubt Rummenigge.

Real Madrid hatte zuletzt im Viertelfinale Borussia Dortmund ausgeschaltet und zuvor im Achtelfinale Schalke 04 - doch den Bayern jagen der derzeit angeschlagene Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Co. auf dem Weg zur Triple-Verteidigung offenbar keine allzu große Angst ein. Franck Ribery betont: "Wir sind stark, so stark, dass wir die Champions League wieder gewinnen können." Als erste Mannschaft will der FC Bayern am 24. Mai in Lissabon den Titel in der Königsklasse erfolgreich verteidigen, und das, sagt Rummenigge, "ist möglich, daran glauben wir".

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300.000 Fans wollen dabei sein

Real Madrid, Champions League
News

ranSicht: Real - das beste Los für die Bayern

Der FC Bayern bekommt es im Halbfinale der Champions League mit Real Madrid zu tun. ran.de erklärt, warum die Münchner mit diesem Los zufrieden sein können.

  • 11.04.2014
  • 12:54 Uhr

Wie von den Münchnern erhofft, spielen sie zunächst in Madrid - tags zuvor findet dort auch das Hinspiel des anderen Halbfinales zwischen Atletico sowie dem FC Chelsea statt. Für das Rückspiel sind beim FC Bayern bereits rund 300.000 Kartenvorbestellungen eingegangen. "Wir haben Respekt vor Real, aber Real sicher auch vor uns", sagte Rummenigge. Die Bayern, bestätigte Real-Legende Emilio Butragueno umgehend, "sind die Mannschaft, auf die wir am wenigsten Lust haben." Reals Trainer Carlo Ancelotti behauptete entsprechend: "Die Bayern sind Favorit."

Zwischendurch muss sich der FC Bayern aber noch zu Gedanken an die Bundesliga zwingen - am Samstag (ab 18:00 Uhr im Liveticker) etwa kommt Borussia Dortmund. "In der Kabine sprechen alle über Real, das ist normal, die Bundesliga ist vorbei", berichtete Trainer Pep Guardiola am Freitagnachmittag. Aber, sagte er auch: "Borussia Dortmund verdient unsere volle Aufmerksamtkeit", der BVB sei für ihn ein wichtiger Prüfstein. Und deshalb, kündigte Guardiola an, werde er auch in Bestbesetzung spielen lassen: "Ich will, dass wir unsere Konzentration beibehalten."

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Guardiola: "Madrid hat alles"

Über Madrid hatte Guardiola selbstverständlich auch etwas zu sagen. "Ich kenne sie sehr gut. Ich weiß, wie schwierig es wird, das ist eine der besten Mannschaften der Welt. Madrid hat alles, ein großes Stadion, tolle Zuschauer, überragende Spieler und einen großen, erfahrenen Trainer." Und: Die Stärke von Real ist die Qualität jedes einzelnen Spielers. "Jeder dieser Spieler kann dieses Duell entscheiden", betonte Guardiola, aber, schob er hinterher: "Ich vertraue meiner Mannschaft."

Für die Münchner ist es das dritte Halbfinale nacheinander und das vierte in fünf Jahren - und dass der Gegner Real Madrid heißt, ist ein gutes Omen: Bereits fünf Mal mussten die beiden Mannschaften in der Champions League in der Runde der letzten Vier den Finalteilnehmer ausspielen - vier Mal gewann der FC Bayern, zuletzt im April 2012: Damals kamen die Münchner nach dem 2:1 im Hinspiel in München durch ein 4:3 im Elfmeterschießen in Madrid ins "Finale dahoam".

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FC Bayern ist "La Bestia negra"

"Die Bayern haben eine große Chance, ins Finale einzuziehen", behauptete Jupp Heynckes am Freitag bei einer Veranstaltung in München. Der Triple-Gewinner des vergangenen Jahres erinnerte an die Vergangenheit, die den FC Bayern für Real Madrid zu einer "Bestia negra" ("Schwarze Bestie"), also zu einem Angstgegner gemacht hat. "Real hat traditionell in Deutschland meist Pleiten erlebt. Bayern München ist immer in der Lage, in Madrid ein Tor zu machen - und zu Hause eine Macht."

Am Selbstvertrauen mangelt es dem FC Bayern jedenfalls nicht. Dieses Halbfinale, sagte Mannschaftskapitän Philipp Lahm, sei "auch eines Finales würdig" sei. Die Chancen, sagte er, stünden bei 50 zu 50. "Aber", ergänzte Lahm außerdem: "Wer im Halbfinale der Champions League steht, hat nur ein Ziel: Das Finale zu erreichen! Das wollen wir mit aller Macht."


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