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Leverkusen: Atletico-Spiel läutet Woche der Wahrheit ein

  • Aktualisiert: 25.02.2015
  • 19:35 Uhr
  • SID
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© imago/DeFodi
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Nach dem Absturz auf Platz sechs in der Bundesliga ist Bayer Leverkusen im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Vorjahresfinalist Atletico Madrid in der Außenseiterrolle. Das Duell ist das erste von drei wichtigen Heimspielen.

Leverkusen - Für Roger Schmidt beginnt am Mittwoch die Woche der Wahrheit. Erst Atletico Madrid in der Champions League, dann der SC Freiburg in der Bundesliga, dann der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal: Beim Tanz auf drei Hochzeiten stehen für Bayer Leverkusens unter Druck geratenen Trainer richtungweisende Spiele auf dem Programm. 

Denn sollte der Abwärtstrend unter Schmidt anhalten, dürfte auch die Rückendeckung aus der Bayer-Chefetage von Rudi Völler und Michael Schade bröckeln. "Natürlich habe ich Sorge um die europäische Qualifikation", sagte Völler, nachdem die Werkself im neuen Jahr nur eins von fünf Spielen gewann und in der Meisterschaft vom dritten auf den sechsten Platz abgestürzt ist.

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Völler: "Drei Heimspiele, die wir gewinnen wollen"

Vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch gegen Vorjahresfinalist Atletico Madrid (ab 20:15 Uhr im Liveticker auf ran.de) will Völler aber von einer Trainerdiskussion (noch) nichts wissen. "Wir haben totales Vertrauen in den Kader und vor allem auch in den Trainer. Dass wir Roger Schmidt geholt haben, hat ja auch Gründe gehabt. Weil wir ein Konzept haben, um mit diesem Trainer unsere Ziele zu erreichen", sagte der Weltmeister von 1990 bei "Sky".
 
Doch sollte dieses Konzept nicht aufgehen, könnte es Schmidt ähnlich wie seinem Vorgänger Sami Hyypiä ergehen, der im April vergangenen Jahres vorzeitig seine Koffer packen musste, nachdem die Saisonziele außer Reichweite schienen. Solch ein Szenario schließt Völler aber diesmal aus: "Das sind drei Heimspiele, die wir gewinnen wollen. Und das geht."

Toprak, Bender und Jedvaj fehlen

Dass vor allem das Duell mit Atletico einer Herkulesaufgabe gleicht, weiß aber auch Schmidt. "Wir sind zwar Außenseiter, aber nicht chancenlos. Es wartet eine sehr gute Mannschaft auf uns, die nicht umsonst letztes Jahr im Finale stand und konstant erfolgreich war in den letzten Jahren. Trotzdem bin ich optimistisch", sagte der in die Kritik geratene Bayer-Coach auf der Pressekonferenz am Dienstag. Für das Rückspiel am 17. März in der spanischen Hauptstadt will Schmidt unter dem Bayer-Kreuz eine solide Basis legen. "Wir werden uns voll reinhauen und mit totaler Geschlossenheit alles in die Waagschale werfen", kündigte Schmidt an. Gegen den Tabellendritten der spanischen Primera Division mit Heimkehrer Fernando Torres und dem Ex-Bayern Mario Mandzukic im Angriff muss der 04-Trainer allerdings auf den gesperrten Abwehrchef Ömer Toprak sowie Lars Bender und Tin Jedvaj verzichten.
 
Unabhängig vom Personal will Bayer sich aber erstmals in einem Achtelfinal-Duell in der Königsklasse durchsetzen. Dieses Vorhaben ging bislang dreimal gründlich schief. Im vergangenen Jahr verspielte Bayer durch ein 0:4 im Hinspiel gegen Paris St. Germain (Rückspiel 1:2) das Viertelfinale, in der Saison 2011/12 verlor Leverkusen gegen den FC Barcelona 1:3 und auswärts 1:7. Und in der Spielzeit 2004/05 war es gegen den FC Liverpool (je 1:3) nur unwesentlich besser.

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Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Leverkusen: Leno - Castro, Spahic, Papadopoulos, Wendell - Reinartz, Rolfes - Bellarabi, Calhanoglu, Son - Drmic

Madrid: Moya - Juanfran, Miranda, Godin, Siqueira - Arda Turan, Gabi, Mario Suarez, Raul Garcia - Mandzukic, Griezmann

Schiedsrichter: Pavel Kralovec (Tschechien)


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