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Manchester City: 669 Millionen für einmal Achtelfinale

  • Aktualisiert: 24.11.2014
  • 22:38 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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2009 übernahm Scheich Al Nahyan Manchester City mit dem Ziel Champions-League-Sieg. Aber was haben die Engländer bisher erreicht? Sehr wenig. Es droht vielmehr ein wahres Desaster.

München - Seit 2009 weht bei Manchester City ein anderer Wind. Der Scheich-Wind. Im September jenen Jahres übernahm der superreiche Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan den Klub.

Das Mitglied aus der Herrscherfamilie Abu Dhabis buttert seither gewaltig Geld in die Truppe. 668,75 Millionen Euro bis heute investierte Zayed Al Nahyan allein bei Ablösesummen in neue Spieler - darunter Stars wie Sergio Agüero, Edin Dzeko, Yaya Touré oder David Silva. Und diese sicherten ihm Titel. Zwei Mal englischer Meister, FA-Cup, League Cup - alles schön und gut.

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Letzter in der Bayern-Gruppe

Aber die Titel, die her sollen, die internationalen - allen voran der Gewinn der Champions League - die lassen auf sich warten. Seit der Saison 2011/12 versuchen sich die Engländer in der Königsklasse. Aber die Erfolge sind überschaubar.

Nun droht erneut das Aus. Platz vier hinter dem FC Bayern, ZSKA Moskau und AS Rom. 0:1 bei den Münchnern, 1:1 gegen Rom, 2:2 in Moskau, 1:2 beim Rückspiel gegen ZSKA - bedeutet nur zwei Punkte (Ergebnisse und Tabelle der Gruppe E).

Am Dienstag (ab 20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de) trifft City auf den FC Bayern, mit dem man sich ja auf Augenhöhe sieht. Der FCB hat allerdings zehn Punkte mehr auf dem Konto und steht bereits zwei Spieltage vor Schluss als Gruppensieger fest.

Aus in der Vorrunde

Die Enttäuschungen in der Champions League ziehen sich wie ein roter Faden durch die letzten Spielzeiten. Bei der Königsklassen-Premiere reichte es nur zu Platz 3 in der Vorrunde - hinter dem FC Bayern und dem SSC Neapel. Nicht einmal in der Europa League gelang Wiedergutmachung. Aus im Achtelfinale nach einem 0:1 und 3:2 gegen Sporting Lissabon.

Im Folgejahr noch schlimmer: Platz 4 - hinter Real Madrid, Borussia Dortmund und Ajax Amsterdam. Und damit das frühzeitige Aus auf der internationalen Bühne.

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Pellegrinis peinlicher Rechenfehler

In der Vorsaison gelang immerhin der Einzug ins Achtelfinale, dort ereilte ManCity das Aus gegen den FC Barcelona. Ein Aufeinandertreffen, das zu vermeiden gewesen wäre. Denn nur der verlorene direkte Vergleich - 1:3 und 3:2 gegen den FC Bayern - kostete Platz eins in der Gruppe.

Bei jenem 3:2 im Rückspiel in München sorgte Coach Manuel Pellegrini für Kopfschütteln. Statt auf das vierte Tor zu gehen, verwaltete er das Ergebnis. Ein weiterer Treffer zum 4:2 hätte Platz eins bedeutet.

Bald nicht mehr in Topf zwei?

Das erneute Aus hätte für ManCity weitreichende Konsequenzen. Rang vier würde einen dramatischen Abfall des UEFA-Koeffizienten mit sich bringen, so dass die Engländer nicht mehr in Topf zwei gesetzt wären.

Die Aussichten auf ein Überstehen der Vorrundengruppe würden noch mehr schwinden.


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