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Nach Anschlag: DFB-Psychologe kritisiert Neuansetzung

  • Aktualisiert: 18.04.2017
  • 19:59 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Nationalmannschafts-Psychologe Hans-Dieter Hermann hat die Neuansetzung des BVB-Viertelfinal-Hinspiels in der Champions League kritisiert.

Hamburg - Nationalmannschafts-Psychologe Hans-Dieter Hermann hat die Neuansetzung des Viertelfinal-Hinspiels in der Champions League zwischen Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und AS Monaco (2:3) nur einen Tag nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus kritisiert. "Aus psychologischer Sicht ist diese schnelle Neuansetzung zumindest eine heftige Überforderung für jeden, der unmittelbar dabei war: Spieler, Trainer und die Betreuer, die mit im Bus saßen. Das Motto 'Je schneller zurück, umso besser für den Kopf' funktioniert hier nicht", sagte Hermann, der in der Terror-Nacht im Umfeld des DFB-Länderspiels in Paris im November 2015 dabei war, der "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe).

Hermann erwartet, dass sich der Anschlag auf die Leistungen des BVB bis zum Saisonende auswirken werden: "Ich vermute, dass verständlicherweise in den restlichen Spielen eher schwankende Leistungen zu beobachten sein werden, da die Spieler unterschiedlich verarbeiten und das derzeit vorherrschende 'Wir müssen funktionieren' individuell immer wieder hinterfragt wird. Allerdings wird Thomas Tuchel, der unglaublich kluge Worte in der Öffentlichkeit gewählt hat, soweit es geht gegensteuern und damit der Mannschaft helfen, sich auf dem Platz trotzdem auf das Sportliche und auf ihr Können zu konzentrieren."

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