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Nach Fehlentscheidungen: Bayern-Stars sollen Schiedsrichter-Kabine gestürmt haben

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:06 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID-
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Nach der 2:4-Pleite n.V. gegen Real Madrid und dem Aus in der Champions League waren die Bayern nicht nur enttäuscht, sondern vor allem auch voller Wut auf Schiedsrichter Viktor Kassai.

Madrid - Bei Bayern München war nach dem unglücklichen 2:4 n.V (2:1, 0:0) im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid der Schuldige für das Aus schnell gefunden. "Wenn ein Spiel durch solche Fehlentscheidungen entschieden wird, ist das Wahnsinn. Das war ja nicht nur ein Fehler", schimpfte Superstar Arjen Robben über Schiedsrichter Viktor Kassai aus Ungarn. 

Die Bayern-Stars Robert Lewandowski, Thiago und Arturo Vidal wollten es offenbar nicht nur beim öffentlichen Kritisieren des Schiedsrichters belassen - sie gingen angeblich noch einen Schritt weiter. Wie die "Marca" berichtet, soll das Trio nach Spielende die Kabine von Kassai gestürmt und ihn lautstark "auf jede mögliche Art und Weise" beschimpft haben. Der spanische TV-Sender "Mega" will sogar erfahren haben, dass Polizisten eingreifen mussten, um die Situation in der Schiedsrichter-Umkleide zu beruhigen.

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Bayern-Trainer Carlo Ancelotti soll stattdessen seinen Frust an UEFA-Offiziellen ausgelassen haben, wie die "Marca" weiter schreibt. 

"Gelb-Rot war ein Killer"

Hintergrund der Aufregung: Kassai hatte beim 2:2 (105.) und 3:2 (110.) durch Superstar Cristiano Ronaldo jeweils eine Abseitsposition übersehen. Zudem stellte er Arturo Vidal in der 84. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. "Es war nicht mal Foul, geschweige denn eine Gelb-Rote-Karte, das war ein Killer", polterte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge über "die kuriose Fehlentscheidungen". Dass Kassai allerdings auch vor dem Eigentor durch Sergio Ramos zum 2:1 (78.) daneben gelegen hatte, als Müller zuvor im Abseits stand - und dass Vidal schon viel früher hätte Gelb-Rot sehen müssen, übersahen die Bayern geflissentlich.

Unter dem Strich blieb trotz eines großen Kampfes der Münchner, die schon das Hinspiel 1:2 verloren hatten, ein "verdientes Weiterkommen", wie Weltmeister Toni Kroos treffend feststellte. Fußball sei "Ergebnissport, deshalb können wir nicht zufrieden sein", konstatierte Hummels.

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"Ziehe meinen Hut vor der Mannschaft"

Die Stimmung bei den Münchnern war nach dem vierten Aus in Serie gegen ein spanisches Team am Nullpunkt. Schon direkt nach einem "extrem emotionalen Spektakel" hatte Rummenigge den Frust beim Rekordmeister in martialische Worte gefasst. "Die Mannschaft in der Kabine ist in Trümmern", sagte er bei "Sky", "wer ihr einen Vorwurf machen würde, ist im falschen Film. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Mannschaft." Auch wenn man "ein bisschen stolz" sein könne, ergänzte Hummels, "die Enttäuschung ist schon sehr, sehr groß".

Die Bayern waren durch einen von Robert Lewandowski verwandelten Foulelfmeter in Führung gegangen (53.). Ronaldo glich aus (76.). Das Eigentor von Ramos brachte schließlich die Verlängerung, in der die Bayern in Unterzahl neben den Toren von Ronaldo auch noch einen Gegentreffer durch Marco Asensio (112.) hatten hinnehmen müssen.

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