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Champions-League-Achtelfinale

Paris Saint-Germain gegen FC Barcelona: Kein David gegen Goliath

  • Aktualisiert: 14.02.2017
  • 09:13 Uhr
  • SID
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© imago/PanoramiC
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Zwei Mal in den vergangenen vier Jahren scheitert Paris Saint-Germain in der K.o.-Runde der Champions League an Barcelona - im Achtelfinale kommt es erneut zum Kräftemessen. Dieses Jahr ruhen die PSG-Hoffnungen auch auf Kevin Trapp und Julian Draxler.

Paris/Frankfurt - Zum deutschen Klassentreffen in der Königsklasse schickt auch Bundestrainer Joachim Löw seine Spione: Gleich drei Nationalspieler wollen im Achtelfinal-Hinspiel zwischen Paris St. Germain und dem FC Barcelona (ab 20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") den nächsten Schritt Richtung Henkelpott gehen.

Aus diesem Grund reisen Andreas Köpke und Löw-Assistent Thomas Schneider nach Frankreich. Glänzen wollen alle. "Alle reden davon, dass wir in diesem Achtelfinale wenig Aussichten haben. Ich sehe das völlig anders", sagte Paris-Keeper Kevin Trapp "kicker".

"Es ist nicht so, dass David gegen Goliath spielt. Klar hat Barca etwas vorzuweisen. Sie haben schon einige Male die Champions League gewonnen und ein offensives Trio, das ständig Schlagzeilen schreibt. Aber ich sehe auch jeden Tag, über welche Qualitäten unsere Mannschaft verfügt - ich weiß, dass wir uns vor dem FC Barcelona nicht verstecken müssen."

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Kräftemessen der deutschen Keeper

Ob Trapp tatsächlich an der Seite von Neu-Pariser Julian Draxler in der Startelf stehen wird, ist allerdings noch offen. PSG-Trainer Unai Emery hatte in der Gruppenphase lieber Konkurrent Alphonse Areola spielen lassen. Seit dem Jahreswechsel hat aber Trapp die Mehrzahl der Ligaspiele bestritten. "Der Coach entscheidet, wer spielt, das ist klar", sagte der 26-Jährige. "Vor meiner Verletzung aber habe ich sehr gut gespielt. Ich bin wieder topfit und bereit."

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Im Barcelona-Tor wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Marc-Andre ter Stegen stehen, der auch in der Nationalmannschaft zuletzt gegenüber Trapp klar im Vorteil war. "Darüber habe ich in letzter Zeit wenig nachgedacht, weil mein Fokus ganz klar auf dem Verein und dem Training lag", sagte der Ex-Frankfurter Trapp, der zwar schon ins DFB-Team berufen worden war, aber noch immer auf sein Debüt wartet: "Schließlich ist es das Einzige, was ich wirklich beeinflussen kann."

Zweimal eine Top-Leistung gegen Barcelonas Starensemble um den fünfmaligen Weltfußballer Lionel Messi könnte helfen - vor allem, wenn Paris im Anschluss weiterkommen sollte als in den vergangenen vier Jahren. Zuletzt war immer das Viertelfinale Endstation für das mit Scheich-Millionen aufgepumpte Hauptstadt-Team - 2013 und 2015 war Barcelona eine Nummer zu groß.

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Ein "Neuanfang" für Julian Draxler

"Unsere Mannschaft kann sich mit jedem messen und auch jeden schlagen", sagte Trapp: "Ich glaube fest, dass wir in der Champions League eine große Rolle spielen werden." Eine Hauptrolle soll dabei Draxler spielen, der vor Weihnachten für 45 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu PSG gewechselt war.

"Es fühlt sich an wie ein Neuanfang. Ich bin in einer faszinierenden Weltstadt und einem neuen Klub - alles ist aufregend und spannend. Auch wenn das Ankommen und Eingewöhnen sicher noch etwas Zeit braucht, bereiten mir die ersten Wochen einfach großen Spaß", sagte der 23-Jährige im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt".

Draxler passe "sowohl vom Charakter als auch von den sportlichen Qualitäten gut in die Mannschaft rein", äußerte Trapp. "Wir spielen technisch anspruchsvollen Fußball, da wird er uns auf jeden Fall helfen können."

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