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Möglicher Verstoß gegen UEFA-Statuten

Problem "Red Bull": Keine Champions League für RB Leipzig?

  • Aktualisiert: 22.02.2017
  • 15:13 Uhr
  • ran.de
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© imago/Thomas Frey
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Platz zwei in der Bundesliga - RB Leipzig ist klar auf Champions-League-Kurs. Doch eine Regelung der UEFA könnte dem Klub zum Verhängnis werden. Die "Bullen" widersprechen den Gerüchten. Doch was ist wirklich dran?

Leipzig - Aus der Zweiten Liga sofort auf Platz zwei in der Bundesliga: Hält RB Leipzig seinen derzeitigen Tabellenplatz, steht einer direkten Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison nichts mehr im Wege.

Oder etwa doch? Denn dem Aufsteiger könnte ausgerechnet der Schwester-Klub aus Salzburg und der Geldgeber "Red Bull" zum Verhängnis. 

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Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, prüft die UEFA, ob RB Leipzig am europäischen Wettbewerb teilnehmen darf, wenn sich die Salzburger ebenfalls qualifizieren -und das ist durch Tabellenplatz eins in der österreichischen Liga nicht unwahrscheinlich. 

Der Grund: Es darf in der Königsklasse nicht ein und derselbe Geldgeber für mehrere Klubs gleichzeitig tätig sein. "Keine natürliche oder juristische Person darf Kontrolle über oder Einfluss auf mehr als einen an einem UEFA-Klubwettbewerb teilnehmenden Verein haben", heißt es in Artikel 5 des Reglements der Champions League. 

Leipzig dementiert Gerüchte um Ausschluss

Wie die "Salzburger Nachrichten" schreiben, gebe es bereits erste Signale der UEFA, dass einer der beiden Klubs von Champions League und Europa League ausgeschlossen werden könnte.

Die Leipziger äußerten sich bereits zur aufflammenden Debatte und dementierten Gerüchte um einen Ausschluss: "Es gibt bei RB Leipzig keine Nervosität, und auch die vermeintlichen Signale der UEFA gibt es nicht. Sofern wir uns sportlich dafür qualifizieren sollten, gäbe es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass wir nächstes Jahr auch international spielen", sagte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff.

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Salzburg ändert Statuten

Auch der Salzburger Sportdirektor ist sich sicher, dass beide Klubs sauber arbeiten: "Ich gehe davon aus, dass sowohl Leipzig, als auch Salzburg in der nächsten Saison an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen können", sagte Christoph Freund kürzlich den "Salzburger Nachrichten". 

Im vergangenen Jahr änderte RB Salzburg seine Klub-Statuten. Jochen Sauer, Ex-Geschäftsführer bei RB Salzburg, klärte vor wenigen Monaten bei "spox.com" auf: "Früher hatte Red Bull verschiedene Privilegien, wenn es um die Besetzung und Benennung des Vorstandes ging. Sie konnten natürlich auch mitgestalten, wenn es um andere Sponsoren ging. Mit der neuen Satzung agiert Red Bull nun als normaler Hauptsponsor."

Im Zweifel: Der Bessere bekommt den Zuschlag

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Demnach wäre der Getränke-Hersteller nicht mehr Geldgeber – und somit auch kein Einflussnehmer – sondern nur noch Sponsor. Bei RB Leipzig ist Oliver Mintzlaff Geschäftsführer – und gleichzeitig der Chef von "Red Bull Soccer". Damit würde nur einer der beiden Klubs von Red Bull kontrolliert werden - und beide Klubs wären somit aus dem Scheider. Die UEFA prüft die Einhaltung der Regularien wohl bis Saisonende.  

Sollte der Ernstfall tatsächlich eintreten und nur einer der beiden Klubs zugelassen werden, dürfte nur der Champions-League-Teilnehmer antreten. Erreichen beide Klubs die Königsklasse, zählt das bessere Abschneiden in der nationalen Meisterschaft.

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