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Deutscher Nationalspieler für Real unverzichtbar

Real Madrid: Toni Kroos - der königliche Kellner

  • Aktualisiert: 03.05.2017
  • 12:38 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© imago/BPI
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Beim 3:0-Hinspiel-Erfolg im Champions-League-Halbfinale von Real Madrid gegen Stadtrivale Atletico trumpfte neben Dreifach-Torschütze Cristiano Rolando vor allem einer auf: Toni Kroos. Seine Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, in Spanien wird der Pass- und Taktgeber schon Kellner genannt.

München/Madrid – Fabulös. Monströs. Meisterhaft. Einen Tag nach dem überraschend souveränen 3:0-Erfolg von Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen den Stadtrivalen Atletico überschlugen sich die spanischen Medien geradezu mit Lobeshymnen. Egal ob "Marca", "As" oder "Record", alle huldigten nur einen Mann: Cristiano Ronaldo.

Klar, der portugiesische Superstar erzielte an diesem denkwürdigen Abend im Estadio Bernabeu alle drei Tore. Aber in seinem Schatten trumpfte ein anderer Spieler mächtig auf. Einer, der für diesen Heimsieg mindestens genauso über den grünen Klee gelobt werden müsste wie "CR7". Die Rede ist von Toni Kroos, dem deutschen Nationalspieler, dem Weltmeister, dem Herzen von Real Madrid. Der Auftritt des 27-jährigen Greifswalders war nahezu meisterhaft. Kroos hatte mit insgesamt 123 Ballkontakten die meisten aller Spieler auf dem Rasen, brachte 100 von seinen 104 gespielten Pässen an den Mann und gewann stolze 86 Prozent seiner Zweikämpfe.

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Kroos mit der meisten Einsatzzeit bei Real

Der königliche Mittelfeldmotor zog einmal mehr das Spiel an sich, verteilte die Bälle mit einer Präzision, die man sonst nur von einem Schweizer Uhrwerk kennt. "Er ist ein außergewöhnlicher Spieler. Ein Akteur mit einer unglaublichen Ruhe am Ball und schnell im Kopf. Das ist selten. Er ist beidfüßig und ein unglaublich intelligenter Spieler. Das macht es natürlich einfacher, wenn man einen Spieler wie ihn in der Mannschaft hat", lobte ihn einst sein Trainer Zinedine Zidane.

Kein Wunder, dass Kroos in dieser Saison wettbewerbsübergreifend mit 3721 Minuten mit Abstand die meiste Einsatzzeit bei Real hat – auf Rang zwei folgt "CR7" mit 3682 Minuten. Der Deutsche hat sich seit seinem Wechsel vom FC Bayern nach Madrid in der Startelf der Königlichen unverzichtbar gemacht. Das ist nun drei Jahre her.

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Schon in der vergangenen Saison war Kroos mit 13 Torvorbereitungen zweitbester Vorlagengeber der Madrilenen – hinter Cristiano Ronaldo und Gareth Bale (beide 15). In Spanien tauften die Medien den Deutschen bereits "Kellner", weil er so viel "serviert". Ein passender Vergleich für die 27-jährige Passmaschine.

Ob sie sich an der Säbener Straße manchmal zwicken müssen aufgrund der Entwicklung des Mittelfeldregisseurs? Immerhin haben sie ihn im Jahr 2014 quasi freiwillig ziehen lassen, weil die Münchner seine Gehaltsforderungen nicht erfüllen wollten – angeblich wollte Kroos einfach nur so viel verdienen wie Mario Götze. Nachvollziehbar. Die Bayern aber winkten ab, Kroos wechselte nach Madrid. Und als Ersatz verpflichtete der deutsche Rekordmeister damals den alternden Xabi Alonso. Heute hätte Bayern-Coach Carlo Ancelotti Kroos wohl gerne in seinem Kader. Zumal er ihn aus seiner Zeit bei Real kennt – und schätzt.

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Erfolgsgarant für die Königlichen

Und im Gegensatz zum FC Bayern, der es in den vergangenen vier Jahren nicht einmal ins Finale der Champions League geschafft hat, steht Kroos vielleicht vor seinem dritten Titelgewinn in der Königsklasse – dem zweiten in Folge mit Real. Toni Kroos, der madrilenische Erfolgsgarant.

Dominik Hechler

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