Deutschland-Spiel: Video-Verwirrung um Platzverweis gegen Kamerun
- Aktualisiert: 25.06.2017
- 19:35 Uhr
- SID
Der Einsatz des Videobeweises beim Confed Cup hat auch beim deutschen Gruppenfinale gegen Kamerun Verwirrung gestiftet. Der Schiri schickt zunächst den falschen Spieler vom Platz.
Sotschi - Der Einsatz des Videobeweises beim Confed Cup hat auch beim deutschen Gruppenfinale gegen Kamerun Verwirrung gestiftet. Schiedsrichter Wilmar Roldán (Kolumbien) stellte nach einem groben Foul an Nationalspieler Emre Can nach Ansicht der Fernsehbilder zunächst Sebastien Siani vom Platz - den falschen Kameruner.
Erst, nachdem sich Roldán aufgrund der wütenden Proteste der Kameruner erneut die Bilder angesehen hatte, griff er ein zweites Mal zur Roten Karte - und erwischte in Ernest Mabouka den wahren Übeltäter (64.). Auch dieser beschwerte sich beim Unparteiischen, konnte aber von Bundestrainer Joachim Löw beruhigt werden und verließ schließlich mit hängendem Kopf das Spielfeld.
Als Video-Referees waren für die Begegnung der Portugiese Artur Dias und Hernan Maidana aus Argentinien eingeteilt.
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