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Confed Cup

"Super Can" in neuer Rolle - "Er tut uns gut"

  • Aktualisiert: 29.06.2017
  • 18:48 Uhr
  • SID
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© 2017 Getty Images
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Emre Can muss sich an die neue Situation erst einmal gewöhnen. "Wenn ich mich so umschaue, bin ich schon einer der erfahreneren Spieler", sagt der Nationalspieler, "das ist schon ein bisschen komisch."

Sotschi - Emre Can muss sich an die neue Situation erst einmal gewöhnen. "Wenn ich mich so umschaue, bin ich schon einer der erfahreneren Spieler", sagt der Nationalspieler, "das ist schon ein bisschen komisch."

Mit seinen 23 Jahren zählt Can beim Weltmeister eigentlich noch nicht zu den Anführern. Doch im deutschen Perspektivteam beim Confed Cup fällt dem Profi vom FC Liverpool eine neue Rolle zu - und Can nimmt sie gerne an. "Ich will die Mannschaft mitreißen", sagt er selbstbewusst.

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Beeindruckende Leistung gegen Chile

Insbesondere im Gruppenspiel gegen Chile (1:1) ist Can das in bemerkenswerter Weise geglückt. Gegen den kampfstarken Südamerikameister gewann er in der ersten Halbzeit 100 Prozent seiner Zweikämpfe. "Der Confed Cup ist eine Chance, mich zu beweisen. Ich bin härter geworden in den Zweikämpfen", sagt der in Frankfurt/Main geborene Mittelfeldspieler.

Can nutzt den Confed Cup, um Eigenwerbung für ein WM-Ticket zu betreiben. Denn das Gedränge ist auf seiner Position besonders groß. An Toni Kroos, Sami Khedira und Ilkay Gündogan führt wohl kein Weg vorbei. Sebastian Rudy und Julian Weigl sind weitere Alternativen. Cans Vorteil könnte sein, dass er flexibel einsetzbar ist. Der ehemalige Münchner und Leverkusener kann auch hinten rechts verteidigen oder sogar direkt hinter den Spitzen spielen. Er habe sich als Spieler entwickelt, aber auch als Mensch, sagt Can, der es vor dem Halbfinale der Mini-WM gegen Mexiko am Donnerstagabend in Sotschi auf 13 Länderspiele gebracht hat.

Wechsel auf die Insel tat ihm gut

Der Wechsel auf die Insel zum ehemaligen englischen Rekordmeister, bei dem er noch einen Vertrag bis Juni 2018 besitzt, hat ihm gut getan. Die Mischung aus körperlicher Präsenz und spielerischen Lösungen beeindruckt auch Bundestrainer Joachim Löw. "Emre ist sehr wuchtig, körperlich stark, und auch technisch sehr gut. Er tut unserem Spiel gut", lobt Löw.

Und torgefährlich ist Can auch noch. In der vergangenen Premier-League-Saison erzielte er fünf Treffer und hatte damit Anteil am Einzug in die Champions-League-Qualifikation. In England wurde allerdings nur über ein Tor gesprochen. 

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Sensations-Tor gegen Watford

Anfang Mai beim 1:0-Erfolg gegen den FC Watford gelang ihm ein spektakulärer Fallrückzieher in den Torwinkel, auf den selbst Klaus Fischer stolz gewesen wäre. "Ist es ein Vogel, ein Flugzeug, nein, ähm, es ist super Can", schrieb die "BBC" damals auf ihrer Internetseite.

"Super Can" will im nächsten Jahr noch einmal nach Russland kommen. Auch wenn er dann wieder einer der unerfahreneren Spieler in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wäre.

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