• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Eintracht Frankfurt: Diese Elf stand 2006 im DFB-Pokal-Finale gegen den FC Bayern


                <strong>DFB-Pokal: Diese Elf von Eintracht Frankfurt lief im Finale 2006 auf</strong><br>
                Eintracht Frankfurt steht im DFB-Pokal-Halbfinale und träumt vor dem Duell bei Borussia Mönchengladbach vom erneuten Endspiel in Berlin. Zuletzt war der viermalige Pokalsieger vor elf Jahren im Finale, verlor damals mit 0:1 gegen den FC Bayern München. ran.de zeigt, mit welcher Elf die Eintracht das Endspiel bestritt und was aus den Pokal-Helden von 2006 wurde.
DFB-Pokal: Diese Elf von Eintracht Frankfurt lief im Finale 2006 auf
Eintracht Frankfurt steht im DFB-Pokal-Halbfinale und träumt vor dem Duell bei Borussia Mönchengladbach vom erneuten Endspiel in Berlin. Zuletzt war der viermalige Pokalsieger vor elf Jahren im Finale, verlor damals mit 0:1 gegen den FC Bayern München. ran.de zeigt, mit welcher Elf die Eintracht das Endspiel bestritt und was aus den Pokal-Helden von 2006 wurde.
© 2006 Getty Images

                <strong>Tor - Oka Nikolov</strong><br>
                Tor - Oka Nikolov: So nahe wie nie zuvor (und danach), war der "ewige Oka" am 29. April 2006 einem Titel mit Eintracht Frankfurt. Doch es wurde nichts daraus. Weil der Deutsch-Mazedonier einen Kopfball von Claudio Pizarro nicht halten konnte, verloren die Hessen im Berliner Olympiastadion mit 0:1. Nikolov war aber bis vor dem Finale wichtiger Faktor für Eintracht Frankfurt, um es überhaupt nach Berlin zu schaffen. Im Achtelfinale hielt der Keeper im Elfmeterschießen gegen Nürnberg (5:2) den Elfmeter von Javier Pinola. Heute ist Nikolov Torwart-Trainer bei MLS-Klub Philadelphia Union.
Tor - Oka Nikolov
Tor - Oka Nikolov: So nahe wie nie zuvor (und danach), war der "ewige Oka" am 29. April 2006 einem Titel mit Eintracht Frankfurt. Doch es wurde nichts daraus. Weil der Deutsch-Mazedonier einen Kopfball von Claudio Pizarro nicht halten konnte, verloren die Hessen im Berliner Olympiastadion mit 0:1. Nikolov war aber bis vor dem Finale wichtiger Faktor für Eintracht Frankfurt, um es überhaupt nach Berlin zu schaffen. Im Achtelfinale hielt der Keeper im Elfmeterschießen gegen Nürnberg (5:2) den Elfmeter von Javier Pinola. Heute ist Nikolov Torwart-Trainer bei MLS-Klub Philadelphia Union.
© Imago

                <strong>Abwehr - Aleksandar Vasoski</strong><br>
                Abwehr - Aleksandar Vasoski: Der eisenharte Innenverteidiger aus Mazedonien gab im Endspiel seine Visitenkarte ab, sah nach grobem Foulspiel Gelb. Vasoski stand in allen Pokalspielen der Saison 2005/06 in der Startelf, war unter Trainer Friedhelm Funkel Leistungsträger. Der Nationalspieler stand nach dem verlorenen Finale noch bis 2011 bei den Hessen unter Vertrag, spielte anschließend noch kurz in Griechenland, ehe Vasoski im Oktober des 2011 die Schuhe an den Nagel hing.
Abwehr - Aleksandar Vasoski
Abwehr - Aleksandar Vasoski: Der eisenharte Innenverteidiger aus Mazedonien gab im Endspiel seine Visitenkarte ab, sah nach grobem Foulspiel Gelb. Vasoski stand in allen Pokalspielen der Saison 2005/06 in der Startelf, war unter Trainer Friedhelm Funkel Leistungsträger. Der Nationalspieler stand nach dem verlorenen Finale noch bis 2011 bei den Hessen unter Vertrag, spielte anschließend noch kurz in Griechenland, ehe Vasoski im Oktober des 2011 die Schuhe an den Nagel hing.
© Imago

                <strong>Abwehr - Marko Rehmer</strong><br>
                Abwehr - Marko Rehmer: Der damals 34-Jährige durfte im Endspiel in seiner Geburtsstadt Berlin um den Pokalsieg kämpfen. Rehmer kam 2005 von Hertha BSC an den Main und blieb für zwei Jahre, bevor er seine aktive Laufbahn beendete. Für den Verteidiger blieb das Endspiel mit Frankfurt das einzige in seiner Karriere, mit Hertha schaffte er es zuvor nie im eigenen Stadion ein Finale bestreiten zu können. Umso bitterer, dass der Routinier im Finale 2006 dann schon nach 34 Minuten verletzungsbedingt vom Feld musste. Heute ist der 44-jährige Rehmer als Spielerberater tätig.
Abwehr - Marko Rehmer
Abwehr - Marko Rehmer: Der damals 34-Jährige durfte im Endspiel in seiner Geburtsstadt Berlin um den Pokalsieg kämpfen. Rehmer kam 2005 von Hertha BSC an den Main und blieb für zwei Jahre, bevor er seine aktive Laufbahn beendete. Für den Verteidiger blieb das Endspiel mit Frankfurt das einzige in seiner Karriere, mit Hertha schaffte er es zuvor nie im eigenen Stadion ein Finale bestreiten zu können. Umso bitterer, dass der Routinier im Finale 2006 dann schon nach 34 Minuten verletzungsbedingt vom Feld musste. Heute ist der 44-jährige Rehmer als Spielerberater tätig.
© Imago

                <strong>Abwehr - Marco Russ</strong><br>
                Abwehr - Marco Russ: Der gerade von einer Tumor-Erkrankung genesene Ur-Frankfurter war in der Final-Startelf von 2006 mit 20 Jahren der jüngste Eintracht-Spieler. In der Dreierkette übernahm Russ den Part auf der linken Seite und bekam es im Endspiel vorwiegend mit den Bayern-Stars Hasan Salihamidzic, Claudio Pizarro und Roy Makaay zu tun. Wie für die meisten anderen Eintracht-Spieler auch, war die damalige Chance auf den Titel die größte bis zum heutigen Tage. Denn auch Russ hat bis heute keinen Titel in seiner Vita stehen. Dennoch ist er in Frankfurt mittlerweile längst eine lebende Legende und Fanliebling zugleich.
Abwehr - Marco Russ
Abwehr - Marco Russ: Der gerade von einer Tumor-Erkrankung genesene Ur-Frankfurter war in der Final-Startelf von 2006 mit 20 Jahren der jüngste Eintracht-Spieler. In der Dreierkette übernahm Russ den Part auf der linken Seite und bekam es im Endspiel vorwiegend mit den Bayern-Stars Hasan Salihamidzic, Claudio Pizarro und Roy Makaay zu tun. Wie für die meisten anderen Eintracht-Spieler auch, war die damalige Chance auf den Titel die größte bis zum heutigen Tage. Denn auch Russ hat bis heute keinen Titel in seiner Vita stehen. Dennoch ist er in Frankfurt mittlerweile längst eine lebende Legende und Fanliebling zugleich.
© Imago

                <strong>Defensives Mittelfeld - Patrick Ochs</strong><br>
                Defensives Mittelfeld - Patrick Ochs: Der gebürtige Frankfurter durfte mit 21 Jahren im Endspiel ran, war zum damaligen Zeitpunkt ohnehin schon Stammspieler und Shootingstar. Für Ochs blieb durch die Niederlage gegen Bayern die erste Final-Chance ungenutzt, doch mittlerweile hat er - wenn auch nicht selbst aktiv auf dem Feld - einen DFB-Pokal-Sieg errungen. 2015 gewann er mit dem VfL Wolfsburg im Finale gegen Dortmund (3:1). Ochs stand jedoch im Finale nicht im Kader. Heute spielt der 32-jährige für den Drittligisten FSV Frankfurt.
Defensives Mittelfeld - Patrick Ochs
Defensives Mittelfeld - Patrick Ochs: Der gebürtige Frankfurter durfte mit 21 Jahren im Endspiel ran, war zum damaligen Zeitpunkt ohnehin schon Stammspieler und Shootingstar. Für Ochs blieb durch die Niederlage gegen Bayern die erste Final-Chance ungenutzt, doch mittlerweile hat er - wenn auch nicht selbst aktiv auf dem Feld - einen DFB-Pokal-Sieg errungen. 2015 gewann er mit dem VfL Wolfsburg im Finale gegen Dortmund (3:1). Ochs stand jedoch im Finale nicht im Kader. Heute spielt der 32-jährige für den Drittligisten FSV Frankfurt.
© 2006 Getty Images

                <strong>Defensives Mittelfeld - Benjamin Huggel</strong><br>
                Defensives Mittelfeld - Benjamin Huggel: Als der bullige Schweizer 2005 von Basel zur Eintracht kam, wurde er sofort zur wichtigen Stütze der Hessen. Huggel erzielte gleich das erste Frankfurter Pokal-Tor der Saison 2005/06, beim 2:1-Sieg in Oberhausen und leitete somit den Erfolgslauf der Eintracht ein. Im Achtelfinale gegen Nürnberg verwandelte der Nationalspieler beim 5:2-Erfolg den entscheidenden Elfmeter. Wie man den Pokal gewinnt, weiß er übrigens mittlerweile auch. Nach Huggels Rückkehr zum FC Basel gewann er noch drei Mal den Schweizer Pokal (2008, 2010, 2012).
Defensives Mittelfeld - Benjamin Huggel
Defensives Mittelfeld - Benjamin Huggel: Als der bullige Schweizer 2005 von Basel zur Eintracht kam, wurde er sofort zur wichtigen Stütze der Hessen. Huggel erzielte gleich das erste Frankfurter Pokal-Tor der Saison 2005/06, beim 2:1-Sieg in Oberhausen und leitete somit den Erfolgslauf der Eintracht ein. Im Achtelfinale gegen Nürnberg verwandelte der Nationalspieler beim 5:2-Erfolg den entscheidenden Elfmeter. Wie man den Pokal gewinnt, weiß er übrigens mittlerweile auch. Nach Huggels Rückkehr zum FC Basel gewann er noch drei Mal den Schweizer Pokal (2008, 2010, 2012).
© 2006 Getty Images

                <strong>Defensives Mittelfeld - Christoph Spycher</strong><br>
                Defensives Mittelfeld - Christoph Spycher: Neben Huggel war Spycher der zweite Schweizer in der Eintracht-Startelf im Pokalfinale 2006. Im Achtelfinale gegen Nürnberg wäre der Defensivspieler beinahe zur tragischen Figur geworden, als er in er Verlängerung wegen einer Notbremse vom Platz flog. Doch seine Kollegen behielten im Elfmeterschießen die Nerven und so durfte Spycher im Endspiel wieder ran. Der Traum vom Pokalsieg erfüllte sich aber für ihn nicht, weder in Frankfurt, noch davor in Luzern oder Zürich und auch nicht nach seiner Zeit in Frankfurt, bei den Young Boys Bern, bei denen er mittlerweile Sportdirektor ist.
Defensives Mittelfeld - Christoph Spycher
Defensives Mittelfeld - Christoph Spycher: Neben Huggel war Spycher der zweite Schweizer in der Eintracht-Startelf im Pokalfinale 2006. Im Achtelfinale gegen Nürnberg wäre der Defensivspieler beinahe zur tragischen Figur geworden, als er in er Verlängerung wegen einer Notbremse vom Platz flog. Doch seine Kollegen behielten im Elfmeterschießen die Nerven und so durfte Spycher im Endspiel wieder ran. Der Traum vom Pokalsieg erfüllte sich aber für ihn nicht, weder in Frankfurt, noch davor in Luzern oder Zürich und auch nicht nach seiner Zeit in Frankfurt, bei den Young Boys Bern, bei denen er mittlerweile Sportdirektor ist.
© Imago

                <strong>Rechtes Mittelfeld - Stefan Lexa</strong><br>
                Rechtes Mittelfeld - Stefan Lexa: Auf der rechten Mittelfeldseite war unter Coach Funkel zumeist Lexa gefragt. Unter anderem im Halbfinale gegen Arminia Bielefeld hatte der Österreicher wichtigen Anteil am Sieg, bereitete das entscheidende Tor von Ioannis Amanatidis vor. Das Endspiel in Berlin war für Lexa gleichzeitig das letzte Spiel im Adler-Trikot, danach wechselte er nach Kaiserslautern. 2013 beendete der Österreicher in Grödig seine Laufbahn.
Rechtes Mittelfeld - Stefan Lexa
Rechtes Mittelfeld - Stefan Lexa: Auf der rechten Mittelfeldseite war unter Coach Funkel zumeist Lexa gefragt. Unter anderem im Halbfinale gegen Arminia Bielefeld hatte der Österreicher wichtigen Anteil am Sieg, bereitete das entscheidende Tor von Ioannis Amanatidis vor. Das Endspiel in Berlin war für Lexa gleichzeitig das letzte Spiel im Adler-Trikot, danach wechselte er nach Kaiserslautern. 2013 beendete der Österreicher in Grödig seine Laufbahn.
© 2006 Getty Images

                <strong>Offensives Mittelfeld - Alex Meier</strong><br>
                Offensives Mittelfeld - Alex Meier: 2006 war der heutige Frankfurter "Fußballgott" ein 23 Jahre altes Offensiv-Talent, das nach einjähriger Leihe erst vor der damaligen Saison fest vom HSV verpflichtet wurde. Bis auf das Achtelfinale kam Meier auf dem Weg ins Endspiel in jeder Pokal-Begegnung der Saison 2005/06 zum Einsatz. Beim sensationellen 6:0-Sieg über Schalke in der 2. Runde war der 1,96-Meter-Hüne zwei Mal erfolgreich. Im Viertelfinale bei 1860 München machte Meier mit seinem Tor zum 3:1 in der Nachspielzeit den Deckel drauf.
Offensives Mittelfeld - Alex Meier
Offensives Mittelfeld - Alex Meier: 2006 war der heutige Frankfurter "Fußballgott" ein 23 Jahre altes Offensiv-Talent, das nach einjähriger Leihe erst vor der damaligen Saison fest vom HSV verpflichtet wurde. Bis auf das Achtelfinale kam Meier auf dem Weg ins Endspiel in jeder Pokal-Begegnung der Saison 2005/06 zum Einsatz. Beim sensationellen 6:0-Sieg über Schalke in der 2. Runde war der 1,96-Meter-Hüne zwei Mal erfolgreich. Im Viertelfinale bei 1860 München machte Meier mit seinem Tor zum 3:1 in der Nachspielzeit den Deckel drauf.
© 2006 Getty Images

                <strong>Linkes Mittelfeld - Benjamin Köhler</strong><br>
                Linkes Mittelfeld - Benjamin Köhler: Der gebürtige Berliner stand im Pokal-Endspiel 2006 ebenfalls in der Frankfurter Startelf. Es war einer von insgesamt 257 Pflichtspiel-Einsätzen Köhlers für die Hessen (33 Tore), bei denen er zwischen Sommer 2004 und Januar 2013 spielte. Mittlerweile lebt der 36-Jährige nach der Zwischenstation Kaiserslautern wieder in Berlin und spielt nach überstandener Krebs-Erkrankung für Zweitligist Union. Aktuell fehlt der Routinier wegen einer Knieverletzung, hat den Krebs aber glücklicherweise besiegt.
Linkes Mittelfeld - Benjamin Köhler
Linkes Mittelfeld - Benjamin Köhler: Der gebürtige Berliner stand im Pokal-Endspiel 2006 ebenfalls in der Frankfurter Startelf. Es war einer von insgesamt 257 Pflichtspiel-Einsätzen Köhlers für die Hessen (33 Tore), bei denen er zwischen Sommer 2004 und Januar 2013 spielte. Mittlerweile lebt der 36-Jährige nach der Zwischenstation Kaiserslautern wieder in Berlin und spielt nach überstandener Krebs-Erkrankung für Zweitligist Union. Aktuell fehlt der Routinier wegen einer Knieverletzung, hat den Krebs aber glücklicherweise besiegt.
© Imago

                <strong>Angriff - Ioannis Amanatidis</strong><br>
                Angriff - Ioannis Amanatidis: Der Grieche kam 2005 von Lautern zur Eintracht und entpuppte sich als starker Torjäger. Nachdem Amanatidis bereits zuvor zwei Pokal-Treffer erzielte, schoss er Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld ins Endspiel. Auch in der Bundesliga-Saison 2005/06 war er mit zwölf Toren sehr erfolgreich. Mit einem Titel hat es in seiner Laufbahn aber trotzdem nie geklappt. 2011 beendete Amanatidis mit nur 29 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine Laufbahn nach 158 Einsätzen (49 Toren) für die Eintracht. Zuletzt war der 35-Jährige für drei Spiele Interimstrainer beim griechischen Erstligisten Iraklis Thessaloniki.
Angriff - Ioannis Amanatidis
Angriff - Ioannis Amanatidis: Der Grieche kam 2005 von Lautern zur Eintracht und entpuppte sich als starker Torjäger. Nachdem Amanatidis bereits zuvor zwei Pokal-Treffer erzielte, schoss er Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld ins Endspiel. Auch in der Bundesliga-Saison 2005/06 war er mit zwölf Toren sehr erfolgreich. Mit einem Titel hat es in seiner Laufbahn aber trotzdem nie geklappt. 2011 beendete Amanatidis mit nur 29 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine Laufbahn nach 158 Einsätzen (49 Toren) für die Eintracht. Zuletzt war der 35-Jährige für drei Spiele Interimstrainer beim griechischen Erstligisten Iraklis Thessaloniki.
© 2006 Getty Images

                <strong>DFB-Pokal: Diese Elf von Eintracht Frankfurt lief im Finale 2006 auf</strong><br>
                Eintracht Frankfurt steht im DFB-Pokal-Halbfinale und träumt vor dem Duell bei Borussia Mönchengladbach vom erneuten Endspiel in Berlin. Zuletzt war der viermalige Pokalsieger vor elf Jahren im Finale, verlor damals mit 0:1 gegen den FC Bayern München. ran.de zeigt, mit welcher Elf die Eintracht das Endspiel bestritt und was aus den Pokal-Helden von 2006 wurde.

                <strong>Tor - Oka Nikolov</strong><br>
                Tor - Oka Nikolov: So nahe wie nie zuvor (und danach), war der "ewige Oka" am 29. April 2006 einem Titel mit Eintracht Frankfurt. Doch es wurde nichts daraus. Weil der Deutsch-Mazedonier einen Kopfball von Claudio Pizarro nicht halten konnte, verloren die Hessen im Berliner Olympiastadion mit 0:1. Nikolov war aber bis vor dem Finale wichtiger Faktor für Eintracht Frankfurt, um es überhaupt nach Berlin zu schaffen. Im Achtelfinale hielt der Keeper im Elfmeterschießen gegen Nürnberg (5:2) den Elfmeter von Javier Pinola. Heute ist Nikolov Torwart-Trainer bei MLS-Klub Philadelphia Union.

                <strong>Abwehr - Aleksandar Vasoski</strong><br>
                Abwehr - Aleksandar Vasoski: Der eisenharte Innenverteidiger aus Mazedonien gab im Endspiel seine Visitenkarte ab, sah nach grobem Foulspiel Gelb. Vasoski stand in allen Pokalspielen der Saison 2005/06 in der Startelf, war unter Trainer Friedhelm Funkel Leistungsträger. Der Nationalspieler stand nach dem verlorenen Finale noch bis 2011 bei den Hessen unter Vertrag, spielte anschließend noch kurz in Griechenland, ehe Vasoski im Oktober des 2011 die Schuhe an den Nagel hing.

                <strong>Abwehr - Marko Rehmer</strong><br>
                Abwehr - Marko Rehmer: Der damals 34-Jährige durfte im Endspiel in seiner Geburtsstadt Berlin um den Pokalsieg kämpfen. Rehmer kam 2005 von Hertha BSC an den Main und blieb für zwei Jahre, bevor er seine aktive Laufbahn beendete. Für den Verteidiger blieb das Endspiel mit Frankfurt das einzige in seiner Karriere, mit Hertha schaffte er es zuvor nie im eigenen Stadion ein Finale bestreiten zu können. Umso bitterer, dass der Routinier im Finale 2006 dann schon nach 34 Minuten verletzungsbedingt vom Feld musste. Heute ist der 44-jährige Rehmer als Spielerberater tätig.

                <strong>Abwehr - Marco Russ</strong><br>
                Abwehr - Marco Russ: Der gerade von einer Tumor-Erkrankung genesene Ur-Frankfurter war in der Final-Startelf von 2006 mit 20 Jahren der jüngste Eintracht-Spieler. In der Dreierkette übernahm Russ den Part auf der linken Seite und bekam es im Endspiel vorwiegend mit den Bayern-Stars Hasan Salihamidzic, Claudio Pizarro und Roy Makaay zu tun. Wie für die meisten anderen Eintracht-Spieler auch, war die damalige Chance auf den Titel die größte bis zum heutigen Tage. Denn auch Russ hat bis heute keinen Titel in seiner Vita stehen. Dennoch ist er in Frankfurt mittlerweile längst eine lebende Legende und Fanliebling zugleich.

                <strong>Defensives Mittelfeld - Patrick Ochs</strong><br>
                Defensives Mittelfeld - Patrick Ochs: Der gebürtige Frankfurter durfte mit 21 Jahren im Endspiel ran, war zum damaligen Zeitpunkt ohnehin schon Stammspieler und Shootingstar. Für Ochs blieb durch die Niederlage gegen Bayern die erste Final-Chance ungenutzt, doch mittlerweile hat er - wenn auch nicht selbst aktiv auf dem Feld - einen DFB-Pokal-Sieg errungen. 2015 gewann er mit dem VfL Wolfsburg im Finale gegen Dortmund (3:1). Ochs stand jedoch im Finale nicht im Kader. Heute spielt der 32-jährige für den Drittligisten FSV Frankfurt.

                <strong>Defensives Mittelfeld - Benjamin Huggel</strong><br>
                Defensives Mittelfeld - Benjamin Huggel: Als der bullige Schweizer 2005 von Basel zur Eintracht kam, wurde er sofort zur wichtigen Stütze der Hessen. Huggel erzielte gleich das erste Frankfurter Pokal-Tor der Saison 2005/06, beim 2:1-Sieg in Oberhausen und leitete somit den Erfolgslauf der Eintracht ein. Im Achtelfinale gegen Nürnberg verwandelte der Nationalspieler beim 5:2-Erfolg den entscheidenden Elfmeter. Wie man den Pokal gewinnt, weiß er übrigens mittlerweile auch. Nach Huggels Rückkehr zum FC Basel gewann er noch drei Mal den Schweizer Pokal (2008, 2010, 2012).

                <strong>Defensives Mittelfeld - Christoph Spycher</strong><br>
                Defensives Mittelfeld - Christoph Spycher: Neben Huggel war Spycher der zweite Schweizer in der Eintracht-Startelf im Pokalfinale 2006. Im Achtelfinale gegen Nürnberg wäre der Defensivspieler beinahe zur tragischen Figur geworden, als er in er Verlängerung wegen einer Notbremse vom Platz flog. Doch seine Kollegen behielten im Elfmeterschießen die Nerven und so durfte Spycher im Endspiel wieder ran. Der Traum vom Pokalsieg erfüllte sich aber für ihn nicht, weder in Frankfurt, noch davor in Luzern oder Zürich und auch nicht nach seiner Zeit in Frankfurt, bei den Young Boys Bern, bei denen er mittlerweile Sportdirektor ist.

                <strong>Rechtes Mittelfeld - Stefan Lexa</strong><br>
                Rechtes Mittelfeld - Stefan Lexa: Auf der rechten Mittelfeldseite war unter Coach Funkel zumeist Lexa gefragt. Unter anderem im Halbfinale gegen Arminia Bielefeld hatte der Österreicher wichtigen Anteil am Sieg, bereitete das entscheidende Tor von Ioannis Amanatidis vor. Das Endspiel in Berlin war für Lexa gleichzeitig das letzte Spiel im Adler-Trikot, danach wechselte er nach Kaiserslautern. 2013 beendete der Österreicher in Grödig seine Laufbahn.

                <strong>Offensives Mittelfeld - Alex Meier</strong><br>
                Offensives Mittelfeld - Alex Meier: 2006 war der heutige Frankfurter "Fußballgott" ein 23 Jahre altes Offensiv-Talent, das nach einjähriger Leihe erst vor der damaligen Saison fest vom HSV verpflichtet wurde. Bis auf das Achtelfinale kam Meier auf dem Weg ins Endspiel in jeder Pokal-Begegnung der Saison 2005/06 zum Einsatz. Beim sensationellen 6:0-Sieg über Schalke in der 2. Runde war der 1,96-Meter-Hüne zwei Mal erfolgreich. Im Viertelfinale bei 1860 München machte Meier mit seinem Tor zum 3:1 in der Nachspielzeit den Deckel drauf.

                <strong>Linkes Mittelfeld - Benjamin Köhler</strong><br>
                Linkes Mittelfeld - Benjamin Köhler: Der gebürtige Berliner stand im Pokal-Endspiel 2006 ebenfalls in der Frankfurter Startelf. Es war einer von insgesamt 257 Pflichtspiel-Einsätzen Köhlers für die Hessen (33 Tore), bei denen er zwischen Sommer 2004 und Januar 2013 spielte. Mittlerweile lebt der 36-Jährige nach der Zwischenstation Kaiserslautern wieder in Berlin und spielt nach überstandener Krebs-Erkrankung für Zweitligist Union. Aktuell fehlt der Routinier wegen einer Knieverletzung, hat den Krebs aber glücklicherweise besiegt.

                <strong>Angriff - Ioannis Amanatidis</strong><br>
                Angriff - Ioannis Amanatidis: Der Grieche kam 2005 von Lautern zur Eintracht und entpuppte sich als starker Torjäger. Nachdem Amanatidis bereits zuvor zwei Pokal-Treffer erzielte, schoss er Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld ins Endspiel. Auch in der Bundesliga-Saison 2005/06 war er mit zwölf Toren sehr erfolgreich. Mit einem Titel hat es in seiner Laufbahn aber trotzdem nie geklappt. 2011 beendete Amanatidis mit nur 29 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine Laufbahn nach 158 Einsätzen (49 Toren) für die Eintracht. Zuletzt war der 35-Jährige für drei Spiele Interimstrainer beim griechischen Erstligisten Iraklis Thessaloniki.

© 2024 Seven.One Entertainment Group