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Der FC Bayern siegt im DFB-Pokal, doch Sammer motzt: "Wir brennen nicht!"

  • Aktualisiert: 17.04.2014
  • 10:01 Uhr
  • ran.de
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Trotz des souveränen 5:1-Erfolges des FC Bayern München im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern kritisiert Bayern-Sportdirektor Matthias Sammer seine Mannschaft scharf und hebt im Hinblick auf die noch kommenden Aufgaben mahnend den Zeigefinger,

München - Das 5:1 der FC Bayern München im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern (Spielbericht) war - trotz des klaren Ergebnisses - vielleicht keine Gala-Vorstellung des deutschen Rekordmeisters. Doch eine gewisse Zufriedenheit hätte der Einzug ins Traumfinale in Berlin gegen Erzrivale Borussia Dortmund bei den Bayern-Verantwortlichen dann aber doch auslösen können.

Mitnichten. Vor allem Münchens Sportdirektor Matthias Sammer war nach Abpfiff, mal wieder, mächtig angefressen. "Wir sind glücklich, dass wir im Finale sind, aber ich bin nicht glücklich, wie wir spielen. Wir haben viele Konzentrationsfehler, wir haben zu wenig Gruppendynamik", erklärte Sammer bei "Sky" und legte nach: "Wir lieben diese Mannschaft. Aber wenn man sich liebt, muss man sich auch die Wahrheit sagen. Und im Moment ist es nicht genug. Ich glaube, wir gehen zu positiv miteinander um, so wie in einer Kuscheloase."

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FC Bayern München, Jubel
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FC Bayern macht das Traumfinale perfekt

Das Traumfinale im DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern und dem BVB ist perfekt. Der Rekordmeister hat gegen tapfer kämpfende Lauterer keine Probleme, versprüht dabei aber nur wenig Glanz.

  • 16.04.2014
  • 23:21 Uhr

"Wir brennen nicht"

Klare Worte des ewigen "Motzkis", der, einmal in Fahrt, aber noch einmal nachlegte: "Ich habe das Gefühl, wir brennen nicht. Bei den Aufgaben, die auf uns warten, reicht das nicht."

Der 46-Jährige ärgert sich vor allem über die zuletzt verlorenen beiden Bundesligaspiele. Seit der FC Bayern die Meisterschaft perfekt gemacht hat, fehlt es den Spielern seiner Meinung nach an der letzten Bereitschaft, um an die eigene Leistungsgrenze zu gehen.

Seine größte Angst: Nach einer Rekordsaison im Endspurt leer auszugehen. Denn Bayerns Sportdirektor will das Maximum. Und das heißt: Den Triumph im DFB-Pokal und in der Champions League: "Wir müssen uns eine ehrliche Frage stellen, ob wir noch zwei Titel holen wollen, oder ob wir sagen wollen 'Schauen wir mal'".

Sammers eindringlicher Appell an die Mannschaft: "Wenn wir weiter durchatmen wollen, wird es schwer, noch einen Titel zu holen. Wenn wir wieder so spielen wie vor der Meisterschaft, dann sind wir zu allem in der Lage."


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