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DFB-Pokal: Kein Europacup-Ticket für Final-Verlierer

  • Aktualisiert: 09.04.2015
  • 11:09 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Der Weg von Arminia Bielefeld in die Fußball-Europa-League führt nur über den DFB-Pokalsieg.

Köln - Der Weg von Arminia Bielefeld in die Fußball-Europa-League führt nur über den DFB-Pokalsieg. Sollte der Drittligist nach seinem Viertelfinal-Coup gegen Borusia Mönchengladbach in der Vorschlussrunde auch den VfL Wolfsburg überraschen, wäre das selbst bei einem Endspieleinzug von Rekordsieger Bayern München nicht gleichbedeutend mit einem Ticket für den Europapokal.

Grund dafür ist eine Entscheidung der Exekutive der Europäischen Fußball-Union (UEFA) vom September 2013 in Dubrovnik. Dort hatte der Verband beschlossen, Pokalfinal-Verlierern einen Startplatz im "kleinen" Europacup beginnend mit der Spielzeit 2015/16 zu verweigern. "Wenn ein Pokalsieger für die UEFA Champions League qualifiziert ist, erhält der Klub, der in der Liga am besten platziert und noch nicht für die UEFA Europa League qualifiziert ist, einen Startplatz in diesem Wettbewerb", heißt es in der entsprechenden Neuregelung. Das wäre im Fall der Bundesliga der Tabellensiebte, derzeit die TSG 1899 Hoffenheim.

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Letzter Final-Verlierer in Europa: VfB Stuttgart

Die Bayern, die im Halbfinale auf Borussia Dortmund treffen, und wohl auch Bielefelds Gegner Wolfsburg werden sich über die Bundesliga für die Champions League qualifizieren. Dortmund, derzeit Zehnter in der Eliteklasse, hat anders als Drittliga-Spitzenreiter Bielefeld noch die Möglichkeit, die Europa League über die Liga zu erreichen. Die Pokal-Halbfinalspiele finden am 28./29. April statt, das Endspiel am 30. Mai in Berlin.

Letzter Profiteur der alten Regelung, wonach der Pokalfinal-Verlierer einen Platz in der Europa League erhält, sofern der -Gewinner für die Königsklasse qualifiziert ist, war der VfB Stuttgart 2013 nach dem 2:3 gegen die Bayern. Die Schwaben scheiterte dann jedoch in den Play-offs an HNK Rijeka aus Kroatien.

2014 fiel der Europa-League-Platz nach dem Duell zwischen den für die Champions League qualifizierten Bayern und Dortmundern (2:0 n.V.) an den Tabellensiebten 1. FSV Mainz 05. Die Rheinhessen schieden in der dritten Qualifikationsrunde gegen den griechischen Vertreter Asteras Tripolis aus.


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