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DFB-Pokal: Leipzig haut Paderborn raus - Augsburg blamiert sich

  • Aktualisiert: 17.08.2014
  • 23:12 Uhr
  • SID
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© Imago
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Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig lässt dem Erstligisten SC Paderborn keine Chance. Noch dicker kommt es für den FC Augsburg: Die Schwaben blamieren sich bei einem Regionalligisten.

SV Darmstadt - VfL Wolfsburg 4:5 n.E.

Zittersieg vor dem Bundesliga-Kracher: Geheimfavorit VfL Wolfsburg hat sich fünf Tage vor dem Ligastart bei Double-Gewinner Bayern München mit viel Glück in die zweite Pokalrunde gemogelt. Die Niedersachsen setzten sich erst im Elfmeterschießen mit 5:4 bei Zweitliga-Aufsteiger Darmstadt 98 durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Held des Abend war auf Wolfsburger Seite Torwart Max Grün, der die Elfmeter von  Maurice Exslager und Milan Ivana abwehrte.

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RB Leipzig - SC Paderborn 2:1 n.V.

Der finanzstarke Zweitliga-Neuling RB Leipzig sorgt auch im DFB-Pokal für Furore und hat Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn in der ersten Runde aus dem Wettbewerb geworfen. Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Sachsen setzten sich mit 2:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Ostwestfalen durch und schwimmen weiter auf ihrer Erfolgswelle.

Die Treffer für RB erzielten Anthony Jung (43.) und der eingewechselte Clemens Fandrich (109.). Leipzig blieb damit auch im 18. Pflichtspiel nacheinander ohne Niederlage. Süleyman Koc (30.) hatte zuvor mit einem sehenswerten Distanzschuss zur Führung für Paderborn getroffen. 

1. FC Magdeburg - FC Augsburg 1:0

Bundesligist FC Augsburg hat sich in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals bis auf die Knochen blamiert. Die Schwaben mussten sich nach einer enttäuschenden Vorstellung beim Viertligisten 1. FC Magdeburg mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und verpassten erstmals seit 2007 die zweite Runde. Das Tor des Tages für den einzigen DDR-Europapokalsieger erzielte Christian Beck (57.).

Für Magdeburg war es der erste Einzug in Runde zwei seit dem legendären Pokal-Jahr 2000. Damals besiegte der dreimalige DDR-Meister in den ersten drei Runden den 1. FC Köln, Bayern München und den Karlsruher SC, ehe man am späteren Pokalsieger Schalke 04 scheiterte. 

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Uhlenhorster SC Paloma - 1899 Hoffenheim 0:9

Am 45. Geburtstag von Trainer Markus Gisdol haben die Bundesliga-Profis von 1899 Hoffenheim ohne jede Mühe die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Gegen die völlig überforderten Oberliga-Amateure des USC Paloma Hamburg feierten die Gäste einen 9:0 (7:0)-Kantersieg, nach nicht einmal 20 Minuten war die einseitige Partie bereits entschieden.

Als besonders torhungrig erwies sich vor 4750 Zuschauern im ausverkauften Stadion "Hoheluft" Sven Schipplock, dem binnen einer Viertelstunde mit Toren in der 18., 28., und 33. Minute ein Hattrick gelang. Zudem war der Offensivspieler, der anstelle von Roberto Firmino aufgeboten worden war, in der 45. und 54. Minute erfolgreich. In die Torschützenliste eintragen konnten sich auch Tarik Elyounoussi (9.), Ermin Bicakcic (17.), Adam Szalai (36.)und Anthony Modeste (90.).

Preußen Münster - Bayern München 1:4

Rekordtitelträger Bayern München hat zum 20. Mal in Folge die Auftaktrunde des DFB-Pokals gemeistert. Der 17-malige Cupsieger und Titelverteidiger setzte sich beim Drittligisten Preußen Münster souverän mit 4:1 (2:0) durch. Zuletzt waren die Bayern in der Saison 1994/95 durch ein 0:1 bei der TSV Vestenbergsgreuth in der 1. Runde gescheitert.

Mit fünf von sechs Weltmeistern in der Startelf - Bastian Schweinsteiger war mit Patellasehnenproblemen gleich in München geblieben - gerieten die Münchner fünf Tage vor dem Liga-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg nur in der Anfangsphase in Gefahr. Die Tore erzielten Deutschlands WM-Finaltorschütze Mario Götze (19.), Thomas Müller (29.), David Alaba (52.) und Claudio Pizarro (73.). Robert Lewandowski scheiterte in Nachspielzeit mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter an Torhüter Daniel Masuch. Marc Heitmeier hatte zuvor die Rote Karte wegen einer Notbremse gesehen. Rogier Krohne (89./Handelfmeter) erzielte den Ehrentreffer der Preußen. 

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FV Illertissen - Werder Bremen 2:3 n.V.

Werder Bremen hat seine Pleitenserie im DFB-Pokal mit Ach und Krach beendet und steht erstmals seit vier Jahren wieder in der zweiten Runde. Der sechsmalige Cup-Sieger gewann beim Viertligisten FV Illertissen nach einer in allen Belangen enttäuschenden und phasenweise ängstlichen Vorstellung glücklich mit 3:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung.

Vor 10.205 Zuschauern im Ulmer Donaustadion hatte Neuzugang Izet Hajrovic die Bremer mit seinem ersten Pflichtspieltreffer in Grün-Weiß in Führung gebracht (4., Handelfmeter). Moritz Nebel gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für den wackeren Außenseiter (24.). Doch Innenverteidiger Assani Lukimya (93.) und U19-Europameister Davie Selke (99.) bewahrten Werder in einer zunehmend umkämpften Begegnung vor einer weiteren Blamage. Marc Hämmerle gelang nur noch der Anschluss (102.).

Würzburger Kickers - Fortuna Düsseldorf 3:2 n.V.

Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat sich einmal mehr in der ersten Runde des DFB-Pokals bis auf die Knochen blamiert. Das Team von Trainer Oliver Reck kassierte beim Regionalligisten Würzburger Kickers eine verdiente 2:3 (2:2, 1:0)-Niederlage nach Verlängerung.

Steven Lewerenz sorgte in der 114. Minute mit einem abgefälschten Freistoß für die Entscheidung zugunsten des Teams von Coach Bernd Hollerbach. Heinrich Schmidgal (42.) hatte den Favoriten in Führung gebracht, ehe Würzburgs Torjäger Christopher Bieber (51., 55.) das Spiel innerhalb weniger Minuten drehte.

Sergio Pinto (58.) mit einem direkt verwandelten Freistoß sorgte dann zunächst für neue Hoffnung bei der Fortuna, die nach einer Roten Karte (Tätlichkeit) für den kurz zuvor eingewechselten Charlison Benschop ab der 67. Minute in Unterzahl agierte. Vor 10.500 Zuschauern machte Lewerenz (114.) in der Verlängerung dann den verdienten Erfolg der Würzburger perfekt. 

Eintracht Trier - SC Freiburg 0:2

Der SC Freiburg wäre fast ein weiteres Opfer von Favoritenschreck Eintracht Trier geworden, hat die erste Hürde auf dem Weg nach Berlin aber nach einer Steigerung in der zweiten Hälfte gemeistert. Der Bundesligist gewann in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2:0 (0:0) beim Viertligisten, der in seiner Cup-Historie bereits Borussia Dortmund, Schalke 04 und Hannover 96 das Fürchten gelehrt hat.

Kapitän Julian Schuster (51.) per Foulelfmeter und der eingewechselte Karim Guede (68.) trafen für die Breisgauer, die eine erfolgreiche Generalprobe für den Ligastart am Samstag bei Eintracht Frankfurt feierten. 

FC Carl Zeiss Jena - Erzgebirge Aue 0:1

Zweitligist Erzgebirge Aue hat nach zwei Niederlagen zum Saisonstart im DFB-Pokal ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Falko Götz setzte sich in der ersten Runde im Ostduell bei Regionalligist Carl Zeiss Jena trotz einer wenig überzeugenden Vorstellung mit 1:0 (1: 0) durch. Solomon Okoronkwo (39.) traf für das Tabellenschlusslicht der 2. Liga.

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Holstein Kiel - TSV 1860 München 1:2

1860 München ist an einer Blamage vorbeigeschrammt und trotz einer mäßigen Vorstellung durch einen 2:1 (0:1)-Erfolg beim Drittligisten Holstein Kiel in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Tabellenvorletzte der 2. Liga war durch Tim Siedschlag (8.) zunächst in Rückstand geraten, bevor Rubin Okotie (65.) zum Münchner Ausgleich traf. Für die Entscheidung sorgte wiederum Okotie (81.) mit einem äußert umstrittenen Foulelfmeter.

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BSV SW Rehden - VfR Aalen 3:4 n.E.

Zweitligist VfR Aalen hat sich in die zweite Runde des DFB-Pokals gezittert. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck, mit vier Punkten überzeugend in die Liga gestartet, setzte sich beim Regionalligisten BSV SW Rehden 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0: 1) gestanden.

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Arminia Bielefeld - SV Sandhausen 4:1

Für Zweitligist SV Sandhausen war bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals Endstation. Nach einer desolaten Leistung unterlag Sandhausen bei Drittligist Arminia Bielefeld mit 1:4 (0:1). Sebastian Schuppan (42. ), Fabian Klos (57.), Florian Dick (60.) und Christian Müller (64.) erzielten die Treffer des Zweitliga-Absteigers vor 7305 Zuschauern. Der Ehrentreffer gelang Lukas Kübler (76.).

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1. FC Neubrandenburg - Karlsruher SC 1:3

Zweitligist Karlsruher SC steht nach einem Kraftakt in Runde zwei des DFB-Pokals. Der KSC drehte die Partie beim Fünftligisten 1. FC Neubrandenburg nach einem 0:1-Rückstand und setzte sich schließlich 3:1 (0:0) durch. Gaetan Krebs (51.), Jan Mauersberger (55., Foulelfmeter) und Ilijan Micanski (67., Foulelfmeter) antworteten auf die Führung der Gastgeber durch Christoph Fischer (48.).


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