• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

DFB-Pokal: Leverkusen gewinnt Elfer-Krimi - Gladbach zittert nur kurz

  • Aktualisiert: 31.10.2014
  • 09:53 Uhr
  • SID
Article Image Media
© SID-SID-PIXATHLON
Anzeige

Tränen beim 1. FC Magdeburg: Der Viertligist verpasst gegen Bayer Leverkusen nach einer sensationellen Leistung nur hauchdünn eine Überraschung. Dagegen gibt sich Borussia Mönchengladbach keine Blöße.

SC Magdeburg - Bayer Leverkusen 4:5 i. E., 2:2 n. V.

Bayer Leverkusen ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals nur knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt. Der Champions-League-Teilnehmer musste beim schmeichelhaften 5:4 im Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten 1. FC Magdeburg lange um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Der FCM vergab dabei vom Punkt gleich zwei "Matchbälle" und scheiterte insgesamt drei Mal an Bayer-Keeper Bernd Leno. Nach Verlängerung hatte es 2:2 (1:1, 1:1) geheißen. 

Spielmacher Hakan Calhanoglu hatte Bayer zwar mit einem direkt verwandelten Freistoß (3.) in Führung gebracht. Doch Magdeburg, Europacupsieger von 1974, gelang mit viel Einsatz und Willen der zwischenzeitliche Ausgleich durch Christoph Siefkes (28.). Der Frust beim Bundesligisten wurde immer größer, in der 77. Minute sah Heung-Min Son wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. In der Verlängerung brachte Niklas Brandt (111.) Magdeburg zunächst in Führung, doch Kyriakos Papadopoulos (115.) hielt Leverkusen im Rennen.

Anzeige

1860 München - SC Freiburg 2:5

Der SC Freiburg hat den Krisen-Gipfel bei 1860 München dank Admir Mehmedi für sich entschieden und zum dritten Mal in Folge das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich, in der Bundesliga Vorletzter und noch ohne Sieg, hatte beim 5:2 (1:1) gegen das Zweitliga-Schlusslicht allerdings einige Mühe und Glück, um vor der richtungweisenden Partie am Samstag in Köln zumindest ein kleines Erfolgserlebnis zu verbuchen.

Die Löwen setzten dagegen mit der vierten Pflichtspiel-Niederlage in Folge ihre Talfahrt fort und können sich nun voll auf den Abstiegskampf in der zweiten Liga konzentrieren. Am Sonntag gastieren die Sechziger in Bochum.

Valdet Rama brachte die Münchner in der 15. Minute in Führung. Sebastian Freis glich in einer spannenden, über weite Strecken aber niveauarmen Partie in der 25. Minute aus. Der Schweizer WM-Teilnehmer Mehmedi sorgte mit einem Doppelschlag in der 59. und 64. Minute für die Vorentscheidung. Das 2:3 durch Rubin Okotie (69.) kam zu spät. Der kurz zuvor eingewechselte Jonathan Schmid (84.) und Mehmedi mit seinem dritten Treffer (89.) machten alles klar. Freiburg, Halbfinalist von 2013, hat damit 540.000 Euro Pokaleinnahmen schon sicher. Sechzig kann sich mit 250.000 Euro trösten.

Kickers Würzburg - Eintracht Braunschweig 0:1

Zweitligist Eintracht Braunschweig ist im DFB-Pokal erneut haarscharf an einer Blamage vorbeigeschrammt. Der Bundesliga-Absteiger erreichte durch ein schmeichelhaftes 1:0 (0:0) beim Viertligisten Kickers Würzburg das Achtelfinale und ersparte seinen Fans damit eine weitere Enttäuschung in dieser Saison.

Der Norweger Havard Nielsen schoss in der 78. Minute den Siegtreffer für den Favoriten, der sich bereits beim 1:0 in der ersten Runde beim Fünftligisten Bremer SV äußerst schwer getan hatte. In der 88. Minute erzielte Christopher Bieber den vermeintlichen Ausgleich für die Gastgeber, der aber wegen einer Abseitsstellung zu Recht nicht anerkannt wurde.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

RB Leipzig - Erzgebirge Aue 3:1 n. V.

RB Leipzig befindet sich auch im DFB-Pokal auf Erfolgskurs. Der Tabellen-Dritte der 2. Bundesliga zog durch einen allerdings schwer erarbeiteten 3:1 (1:1, 0:1)-Erfolg nach Verlängerung im Sachsenderby gegen den Liga-Konkurrenten Erzgebirge Aue ins Achtelfinale ein.

Lukas Klostermann hatte zunächst die Gäste vor 28.419 Zuschauern per Eigentor (20.) in Führung gebracht, bevor Yussuf Poulsen (90. +1) doch noch der Ausgleich gelang. Für die Entscheidung sorgten schließlich Dominik Kaiser per Foulelfmeter (98.) und Terrence Boyd (108.).

VfL Wolfsburg - 1. FC Heidenheim 4:1

Der VfL Wolfsburg hat seine Erfolgsserie auch im DFB-Pokal fortgesetzt und ist souverän ins Achtelfinale eingezogen. Der Tabellendritte der Bundesliga gewann sein Zweitrundenspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim hochverdient mit 4:1 (2:1) und blieb im elften Heimspiel in Folge ohne Niederlage.

Die Tore für die Grün-Weißen erzielten Daniel Caligiuri (28.), Bas Dost (43.) und Luiz Gustavo (65./78.). Kapitän Marc Schnatterer (12.) hatte den Außenseiter in Führung gebracht.

Die Gäste aus Heidenheim agierten unterm Strich zu defensiv und verpassten am Ende folgerichtig die erste Achtelfinal-Teilnahme der Klubgeschichte. Für den Tabellen-Sechsten der 2. Liga war es bereits das zweite Duell mit Wolfsburg im DFB-Pokal. Bei seiner Cup-Premiere 2008 hatte Heidenheim in der 1. Runde mit 0:3 das Nachsehen.

Anzeige
Anzeige

Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:2

Borussia Mönchengladbach hat sich ins Achtelfinale des DFB-Pokals rotiert. Trotz fünf Veränderungen in der Startelf gewann der Bundesliga-Zweite beim Ligarivalen Eintracht Frankfurt völlig verdient 2:1 (1:0). Der dreimalige Cup-Sieger, der im 16. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage blieb, steht erstmals seit drei Jahren in der Runde der letzten 16.

Das Team von Trainer Lucien Favre brauchte nach dem kraftraubenden 0:0 gegen Rekordmeister Bayern München am Sonntag gut 15 Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen - dann brachte der Führungstreffer des Belgiers Thorgan Hazard (17.) die nötige Sicherheit.

Vier Tage vor dem nächsten Liga-Spitzenspiel gegen 1899 Hoffenheim hätten die "Fohlen" bereits zur Pause deutlicher führen müssen. Ibrahima Traore erhöhte in der 67. Minute auf 2:0, bevor Vaclav Kadlec (89.) noch der Anschlusstreffer gelang.

1899 Hoffenheim - FSV Frankfurt 5:1

Teil eins der TSG-Wochentaktik ist aufgegangen: Die "1b" von 1899 Hoffenheim hat das Pokal-Achtelfinale locker klargemacht - nun soll die erste Elf um Topscorer Roberto Firmino Borussia Mönchengladbach schlagen. Auch ohne fünf geschonte Stammspieler in der Startelf setzte sich der Fußball-Bundesligist in der zweiten Runde des DFB-Pokals klar mit 5:1 (2:0) gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt durch.

Nach dem elften Pflichtspiel ohne Niederlage geht der Tabellenvierte mit breiter Brust in das Spitzenspiel am Sonntag beim punktgleichen Zweiten. Sven Schipplock (23.), Jannik Vestergaard (45.+3), Firmino (57. und 90.) und Anthony Modeste (72.) trafen für den Viertelfinalisten des Vorjahres. Der erstmals in die brasilianische Nationalmannschaft berufene Firmino bereitete zudem die ersten beiden Tore vor. Den Ehrentreffer des Zweitligisten erzielte Andre Schembri (80.).


© 2024 Seven.One Entertainment Group