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DFB: Zuschauer-Teilausschluss und Geldstrafe für Dynamo Dresden

  • Aktualisiert: 07.11.2016
  • 16:58 Uhr
  • SID
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© SIDSIDSID
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Zweitligist Dynamo Dresden muss die "Bullenkopf-Affäre" mit einem Teilausschluss der Zuschauer und einer Geldstrafe von 60.000 Euro bezahlen.

Frankfurt/Main - Zweitligist Dynamo Dresden muss die "Bullenkopf-Affäre" teuer bezahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte am Montag nach einer mündlichen Verhandlung in Frankfurt/Main einen Teilausschluss der Zuschauer sowie eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro. Grund sind vor allem die Vorfälle während des DFB-Pokalspiels gegen RB Leipzig (5:4 i.E. für Dresden) am 20. August.

Im kommenden Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth am 20. November (13.30 Uhr) müssen mehrere Blöcke geschlossen werden, insgesamt geht es um rund 9000 Fans. Dynamo spielte nach einem Sportgerichts-Urteil auf Bewährung, diese wurde nun widerrufen. 

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Bullenkopf fiel erst nach dem Spiel durch Bilder auf

Hauptanklagepunkt des DFB-Kontrollausschusses war der Wurf eines abgetrennten Bullenkopfes aus dem Dresdner Zuschauerbereich in den Innenraum, der allerdings erst durch nach dem Spiel veröffentlichte Bilder und Videos der breiten Öffentlichkeit auffiel. Während der Partie waren zudem mehrere Banner zu sehen, auf denen mindestens äußert geschmacklos gegen die Gäste aus Leipzig gewettert wurde.

"Das was ans Transparenten gezeigt wurde, geht weit über die freie Meinungsäußerung hinaus", sagte der Vorsitzende des Sportgerichts, Hans E. Lorenz, in seiner Urteilsbegründung.  

Verfahren zu einem gebündelt

Der Zweitligist musste sich in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main zudem mit fünf weiteren, seit dem RB-Spiel erhobenen Anklagen auseinandersetzen. Weil es auch in diesen Fällen um das Fehlverhalten der Dresden-Anhänger (in Zweitligapartien) ging, wurden die Verfahren zu einem gebündelt.


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