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Schalker Zittersieg nach klarer Führung

  • Aktualisiert: 27.10.2016
  • 05:20 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIROfiro SportphotoChristian Kaspar
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Schalke 04 hat seinen jüngsten Aufschwung auch im DFB-Pokal fortgesetzt. Allerdings verspielen die Gelsenkirchener fast noch eine deutliche Führung.

Nürnberg - Schalke 04 hat seinen jüngsten Aufschwung auch im DFB-Pokal fortgesetzt. Allerdings zitterten sich die Königsblauen nach einer klaren Führung gegen den 1. FC Nürnberg ins Achtelfinale. Nach einer tadellosen ersten Halbzeit hatte der Bundesligist bereits mit 3:0 in Führung gelegen und dabei teilweise Katz und Maus mit dem Club gespielt. Am Ende stand es 3:2 (3:0) für die Gäste, die sich in der zweiten Halbzeit durch zwei ungeschickte Aktionen selbst in Schwierigkeiten brachten.

Ein Eigentor von Abdul Rahman Baba brachte die bis dahin unterlegenen und phasenweise überforderten Nürnberger vor 28.281 Zuschauern wieder zurück ins Spiel (59.), Thomas Kempe traf kurz darauf nach einem Foul von Caicara an Hanno Behrens im Strafraum per Elfmeter (68.). Danach drängte Nürnberg mit Leidenschaft auf den Ausgleich, ohne aber noch große Chancen herauszuarbeiten - dabei wackelten die Gäste doch bedenklich.

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Konopljanka trifft doppelt

Nach dem Eigentor von Baba war nichts mehr zu sehen von der Souveränität, mit der die Schalker vor der Pause aufgetreten waren. Der starke Jewgeni Konopljanka (20. und 45.) nach Eckbällen sowie Klaas-Jan Huntelaar (31.) nach herausragender Vorarbeit von Caicara hatten die konzentriert und konsequent spielenden Gäste in Führung gebracht. Nur Nürnbergs Torhüter Thorsten Kirschbaum verhinderte einen noch höheren Rückstand.

Der Club hatte nach einem miserablen Saisonstart und ersten Diskussionen um Trainer Alois Schwartz zuletzt vier Spiele in Serie gewonnen - und dabei nur einen Gegentreffer kassiert. "Wenn wir wie zuletzt die Laufbereitschaft, Kompaktheit und unser schnelles Umschaltspiel zeigen,  hat es jeder Gegner schwer", hatte Schwartz prophezeit - musste aber mitansehen, wie groß der Unterschied zwischen 1. und 2. Bundesliga sein kann. 

Die Schalker waren mit gewachsenem Selbstbewusstsein nach Nürnberg gefahren, hinzu kam der erkennbare Wille, den Club nicht zu unterschätzen. Der Bundesligist war von Beginn an überlegen und fand nach ein paar Anlaufschwierigkeiten auch bald die Lücken in der Abwehr der Franken, die vor allem die Standards schlecht verteidigten. Umso erstaunlicher, dass die Schalker nach dem Anschlusstreffer des Clubs plötzlich den Faden verloren.

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