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Klubs, Favoriten und Probleme

3. Liga: Das Wichtigste zum Saisonstart

  • Aktualisiert: 20.07.2017
  • 22:33 Uhr
  • ran.de
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© imago/Jan Huebner
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Die 3. Liga geht in ihre zehnte Saison. Wie stark ist die Liga? Wer sind die Favoriten? Welche Probleme gibt es? ran.de beantwortet die wichtigsten Fragen.

München - Am Freitag startet die 3. Liga in ihre zehnte Saison. Gleich zum Auftakt gibt es ab 20.30 Uhr das Duell zweier Traditionsklubs: Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC erwartet den VfL Osnabrück (Hier geht's zum Liveticker).

Vor dem Saisonstart wirft ran.de einen Blick auf die 3. Liga und beantwortet die wichtigsten Fragen.

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Wie stark ist die 3. Liga?

Sportlich kann sich die Mischung sehen lassen, die Fans bekommen viele Traditionsvereine wie den KSC, Fortuna Köln, den VfL Osnabrück oder Preußen Münster zu sehen, dazu Kultklub SV Meppen als Aufsteiger aus der Regionalliga sowie viele Vereine aus dem Osten der Republik.

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Der 1. FC Magdeburg, der Hallesche FC, Rot-Weiß Erfurt, der FSV Zwickau, Carl Zeiss Jena, der Chemnitzer FC und Hansa Rostock. Immerhin sieben von 20 Klubs. In Werder Bremen ist nur eine Zweitvertretung eines Bundesligisten dabei. Vor allem die Schatzmeister der gastgebenden Klubs dürfte das freuen.

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Was wird gefeiert?

Ein kleines Jubiläum, die vergleichsweise junge Liga geht in ihre zehnte Saison. "Der damalige Schritt hat sich als richtig herausgestellt. Die 3. Liga hat sich bewährt. Wir haben mittlerweile eine starke Marke mit hohem sportlichen Reiz und einem für Fans attraktiven Umfeld", sagt DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.

Aber: Die finanziellen Unterschiede und Probleme sind nicht von der Hand zu weisen. Der VfR Aalen meldete Insolvenz an, Absteiger FSV Frankfurt ebenfalls. Erfurt, als einziger Klub seit der Geburt der Liga ununterbrochen dabei, musste für die DFB-Lizenz Sponsorenverträge und Bürgschaften in Höhe von knapp drei Millionen Euro aufbringen.

Das wirtschaftliche Spannungsfeld zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga sei größer geworden, räumte auch Frymuth ein: "Auch die Absteiger aus der 2. Bundesliga haben es schwer, weil sie oft einen wirtschaftlichen Rucksack mit in die 3. Liga bringen. Das hat gerade die vergangene Saison noch einmal deutlich gemacht."

Was bringt die Zukunft?

Es ist mit einem neuen Medienrechte-Vertrag ab der Saison 2018/2019, dem Einstieg der Telekom bereits zur anstehenden Saison und Bwin als neuem Partner eine intensive und wegweisende Zeit.

"Ich hoffe, dass es gleichzeitig eine Startphase für die nächste Stufe der Weiterentwicklung ist", sagt Frymuth, der die positiven Entwicklungen im TV-Bereich nutzen, ausbauen und weiter vorantreiben will.

Und in Sachen Finanzprobleme der Vereine weiter nach Lösungen sucht: "Der wichtigste Grundsatz für die Klubs muss sein, dass sich die wirtschaftliche Ausrichtung an den tatsächlichen Einnahmen orientiert und nicht an möglichen Einnahmen. Realismus ist ein ganz entscheidender Faktor."

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Wie hoch ist die Fluktuation?

Die Vereine haben ihr Personal teilweise gehörig umgekrempelt. 226 Abgänge stehen 209 Zugängen gegenüber. Einen großen Einschnitt gab es bei Zweitliga-Absteiger KSC: 28 Spieler verließen den Klub, der beim Projekt Wiederaufstieg auch auf viel Erfahrung setzt. David Pisot (Würzburger Kickers), Dominik Stroh-Engel (Darmstadt 98), Daniel Gordon (SV Sandhausen), Andreas Hofmann (Greuther Fürth) und Kai Bülow (1860 München) sind alle über 30 Jahre alt, Rückkehrer Anton Fink (29) kommt zudem mit der Referenz des Drittliga-Rekordtorschützen (113 Tore). Die Aufsteiger Jena, Meppen und Unterhaching zum Beispiel setzen zum Großteil auf die Helden der Vorsaison.

Wer sind die Favoriten?

Naturgemäß die beiden Absteiger KSC, trotz des Umbruchs, und die Würzburger Kickers, die ebenfalls eine mittelgroße Neuausrichtung hinter sich haben. "Unser erstes Ziel ist es, dass diese neuformierte Mannschaft zusammenwächst und sich als echte Einheit präsentiert", sagt Trainer Stephan Schmidt.

Als Mitfavoriten gelten Magdeburg und der SV Wehen Wiesbaden. Dazu erwarten fast alle wieder eine Überraschungsmannschaft, die vorher keiner auf dem Zettel hatte.

Gibt es eine Besonderheit?

Durchaus. Der SC Paderborn spielt nämlich in der anstehenden Saison weiter mit, obwohl der Klub sportlich abgestiegen war. Der SCP kann sich bei 1860 München bedanken, dass der freie Fall mit Abstiegen aus der Bundesliga, der 2. Liga und der 3. Liga auf diesem Wege gestoppt wurde.

Die Löwen hatten nach der verlorenen Relegation gegen Jahn Regensburg die geforderten Zahlungen für die Lizenz nicht rechtzeitig eingereicht und rauschten direkt durch in die Regionalliga.

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