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Die fünf wichtigsten Fragen zum Premier-League-Start

  • Aktualisiert: 16.08.2014
  • 11:38 Uhr
  • ran.de / Daniel Fleckenstein
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© Getty / Imago
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Das Warten hat für die englischen Fußball-Fans ein Ende. Die Premier League startet in eine neue Saison. ran.de beantwortet wenige Stunden vor dem ersten Anstoß die wichtigsten Fragen.

München - Eine Woche vor dem Bundesliga-Start rollt in England wieder der Ball. Mit der Partie Manchester United gegen Swansea City startet die Premier League in die Saison 2014/15. Vor dem ersten Duell beantwortet ran.de die wichtigsten Fragen rund um die Spitzenteams.

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Bringt Louis van Gaal Manchester United wieder auf Kurs?

Manchester United hat eine Saison voller Enttäuschungen hinter sich. Platz sieben in der Liga bedeutet ein Jahr ohne internationalen Fußball im Old Trafford. Die Klub-Bosse haben reagiert und Louis van Gaal als neuen Trainer auf die Insel gelockt. Der Niederländer bekam eine Menge Geld an die Hand und hat sich mit Luke Shaw und Ander Herrera prominent verstärkt - weitere Zugänge nicht ausgeschlossen. Hochkaräter wie Arturo Vidal, Angel di Maria oder Juan Cuadrado werden gehandelt.

Nicht nur wegen der Neuen wird United im kommenden Jahr wieder eine bessere Rolle in der Liga spielen. Die geringe Belastung (ohne Champions League) wird es dem Team erleichtern, durch vermehrte Trainingsarbeit die Spielweise van Gaals schnell anzunehmen. Zudem passt der autoritäre Trainer zu den Red Devils und hat in Robin van Persie einen wichtigen Fürsprecher in der Mannschaft. So ist Manchester wieder ein Kandidat für die Top Drei.

Schafft es Andre Schürrle beim FC Chelsea zur absoluten Stammkraft?

43 Pflichtspieleinsätze konnte Andre Schürrle in der abgelaufenen Saison beim FC Chelsea vorweisen, davon jedoch nur vier über die vollen 90 Minuten. Zwischendurch fand sich der Nationalspieler sogar auf der Tribüne wieder und musste um die WM-Teilnahme in Brasilien bangen.

Die Aufgabe, bei den Blues in der neuen Spielzeit Stammkraft zu werden, ist nicht leichter geworden. Cesc Fabregas, Diego Costa und Didier Drogba haben sich dem Verein angeschlossen und werden den Konkurrenzkampf im Allgemeinen erhöhen. Hinzu kommt, dass Schürrle nach der WM einen Trainingsrückstand aufholen muss. Es hat sich für den 23-Jährige wenig verändert: Er muss, wenn er als Joker kommt, Gas geben und sich dann für höhere Aufgaben empfehlen. Oder der Weltmeister wechselt noch - Interesse soll es von Paris St. Germain und Atletico Madrid geben.

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Wie verkraftet der FC Liverpool die CL-Belastung und den Suarez-Abgang?

Mit der Vize-Meisterschaft war der FC Liverpool in der vergangenen Saison eine der positiven Überraschungen der Premier League. Brendan Rodgers hat ein Team geformt, dass durch Einsatz und Spielwitz wieder oben mitspielen kann. Nach einer starken Saison mussten die Reds jedoch den Abgang von Top-Stürmer Luis Suarez verkraften. Hinzu kommt die europäische Doppelbelastung durch die Champions League.

Kein Problem! Die Reds haben die 81 Millionen Euro durch den Suarez-Verkauf sowie die sicheren Einnahmen durch die Königsklasse sinnvoll investiert. Mit Adam Lallana, Dejan Lovren, Lazar Markovic, Divock Origi und Emre Can hat sich der FC Liverpool in der Breite und auch in der Spitze verstärkt. An der Anfield Road werden die Fans auch im kommenden Jahr ein Team sehen, das oben mitspielt.

Haben die Gunners mit den deutschen Weltmeistern die Chance auf den Titel?

Bis zum 24. Spieltag der vergangenen Saison stand der FC Arsenal fast ununterbrochen an der Tabellenspitze der Premier League. Neuzugang Mesut Özil überzeugte und schien den Gunners neue Qualitäten zu verleihen. Doch nach und nach kam der Einbruch – am Ende erkämpfte sich das Team von Arsene Wenger immerhin den vierten Platz.

Und viel mehr wird auch in der kommenden Saison nicht drin sein. Alexis Sanchez ist der einzige Neuzugang, mit dem die Gunners aufhorchen ließen. Sollte auf dem Transfermarkt nichts mehr passieren, sind Lukas Podolski, Per Mertesacker und Co. auch im kommenden Jahr kein Favorit auf den Titel – auch wenn der WM-Triumph den Deutschen im Arsenal-Kader neuen Schwung geben wird.

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Schafft Manchester City auch europäisch endlich den Durchbruch?

Zwei Mal Meister, ein Mal Vizemeister – die Bilanz der vergangenen drei Liga-Jahre kann sich bei Manchester City sehen lassen. Doch das Team von Coach Manuel Pellegrini will endlich auch in der Champions League Erfolge feiern, deshalb wurde das Team im Kern zusammengehalten und nur punktuell verstärkt.

So gab City in diesem Sommer "nur" 65,5 Millionen Euro aus und nahm immerhin fast 30 Millionen ein. Der Königstransfer, Eliaquim Mangala, kam für 40 Millionen Euro vom FC Porto. Sonst hielt sich der Scheich-Klub, wohl auch wegen des Financial Fairplay, zurück. Und deshalb wird die Mannschaft auch in dieser Saison nicht um Europas Thron mitspielen. Zum letzten Schritt fehlt City ein Superstar, der Spiele alleine entscheiden kann. Mit einer geschlossenen Leistung sollte die K.o.-Runde aber wenigstens drin sein.


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