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Hoffen auf Wolfsburg: Poldis Karriere am Scheideweg

  • Aktualisiert: 25.08.2014
  • 15:10 Uhr
  • ran.de / Rainer Nachtwey
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© getty
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Lukas Podolski steht Medienberichten zufolge vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Das Engagement in Wolfsburg würde seine Karriere noch einmal befeuern. Ansonsten droht das langsame Ende.

München - Lukas Podolski ist immer fleißig in den sozialen Netzwerken unterwegs. Ob er seinem FC die Daumen beim Bundesliga-Auftakt drückt oder den U20-Mädels zum Titel gratuliert, Poldi meldet sich immer und zu fast allem zu Wort.

Fast - denn über seine Zukunft, da lässt der Noch-Spieler des FC Arsenal nichts raus. Kein Wort. Weder auf Twitter, noch auf Facebook oder Instagram. Nichts.

Dabei greifen die Spekulationen wild um sich. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine neue Wasserstandsmeldung durch die Gazetten geistert. Zuletzt galt Juventus Turin als heißester Kandidat, aber schon ist wieder ein neuer Klub im Rennen, bzw. ein alter.

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Im Tausch mit Luiz Gustavo?

Denn nun heißt es, dass der VfL Wolfsburg wieder unmittelbar davor steht, Podolski zu verpflichten. Das will zumindest die "L'Equipe" erfahren haben. Laut der französischen Sporttageszeitung sind sich Podolski, Arsenal und der VfL Wolfsburg so gut wie einig. Zwölf Millionen Euro Ablöse und ein Vertrag über drei Jahre.

Zudem bringt der "Mirror" eine weitere Variante ins Spiel. Demnach soll es zum Tausch zwischen Arsenal und Wolfsburg kommen: Podolski plus Geld für Luiz Gustavo. Angeblich schickte Arsenal-Coach Arsene Wenger zum Bundesliga-Auftakt der Wolfsburger beim FC Bayern einen Scout, um den Brasilianer noch einmal genauestens unter die Lupe zu nehmen.

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Prandelli gegen Podolski

Zuvor hatte - laut "Gazzetta dello Sport" - noch Juve gehofft, mit einem Leihgeschäft inklusive Kaufoption das Interesse der Gunners zu sichern. Wie das englische Blatt jedoch schreibt, will Arsenal Podolski jedoch unbedingt verkaufen.

Auch Galatasaray wurde Interesse am Flügelstürmer nachgesagt. Allerdings sprach sich offenbar der neue Trainer Cesare Prandelli gegen Podolski aus. "Wenn der Coach ihn will, werde ich Podolski vom Fleck weg verpflichten", wurde Gala-Präsident Ünal Aysal zitiert, "aber Prandelli will ihn nicht."

Nur fünf Spiele über 90 Minuten

Ob Wolfsburg, Juventus oder Galatasaray: Klar ist nur, in London gibt es für Podolski keine Zukunft. Nach den zahlreichen Neuverpflichtungen wie Chiles Starstürmer Alexis Sanchez ist für den Weltmeister kein Platz mehr. Beim ersten Liga-Spiel setzte ihn Wenger auf die Tribüne, zum Auswärtsspiel bei Everton reiste er erst gar nicht mit.

Bereits in der vergangenen Saison - wenn auch aufgrund seiner langwierigen Oberschenkelverletzung - war Podolski nur selten zum Einsatz gekommen. 20 von 38 Premier-League-Spielen hatte Podolski zwar bestritten, davon allerdings nur fünf über 90 Minuten, erstmals am 27. Spieltag.

Auch in der Nationalmannschaft und vor allem bei der WM spielte er selbst bei seinem großen Förderer Jogi Löw kaum eine Rolle. 53 Minuten auf zwei Vorrundenspiele verteilt - mehr war es nicht. Gegen Portugal ersetzte er beim Stand von 4:0 den dreifachen Torschützen Thomas Müller, gegen die USA blieb er nach der Pause in der Kabine.

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Neue Fahrt oder langsames Ende

Podolskis Karriere ist am Scheideweg. Mit 29 Jahren hat der Linksfuß noch ein paar gute Jahre vor sich, sein nächster Klub entscheidet jedoch über den weiteren Verlauf seiner Karriere. Mit dem VfL Wolfsburg und Juventus Turin könnte sie noch einmal Fahrt aufnehmen, ein Engagement in der Türkei oder ein Versauern auf der Tribüne bei Arsenal dürfte einem langsamen Ende gleichkommen.

Dann würde man Podolski wohl nur noch über die sozialen Netzwerke wahrnehmen.


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