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Nach Verletzung

Kein Platz im United-Kader: Mkhitaryan muss auf seine Chance warten

  • Aktualisiert: 23.10.2016
  • 06:50 Uhr
  • ran.de/ Alessa-Luisa Naujoks
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© imago/Sportimage
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Nach seinem 42-Millionen-Wechsel im Sommer vom BVB zu Manchester United plagt sich Henrikh Mkhitaryan noch immer mit Anlaufschwierigkeiten. Obwohl der Offensivmann wieder fit ist, schafft er es bei den "Red Devils" aktuell nicht in den Kader und so droht ihm ein ähnliches Schicksal wie einst Shinji Kagawa. 

München/Manchester - Fünf Einsätze, 104 Spielminuten, null Tore - die Startbilanz von Henrikh Mkhitaryan nach knapp dreieinhalb Monaten bei Manchester United fällt mehr als mager aus. Sieben Partien hat der Armenier aufgrund einer Muskelzerrung verpasst, nun ist er immerhin wieder fit. Doch für ein Comeback im Kader der "Red Devils" reicht es bisher noch nicht.

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Nachdem der 27-Jährige schon beim Liga-Duell gegen den FC Liverpool nicht zum Team zählte, musste Mkhitaryan auch den 4:1-Sieg von United gegen Fenerbahce Istanbul in der Europa League von der Tribüne aus beobachten.

Mourinho fordert: "Er muss härter arbeiten!"

"Die Situation ist die, dass wir mit Lingard, Mata und Martial gespielt haben. Ich bin kein Einstein. Ich kenne kein taktisches System, wie wir mit vier Flügelspielern gleichzeitig spielen können", erklärte Trainer Jose Mourinho danach genervt seinen Verzicht auf den Offensivmann.

Große Hoffnung darauf, dass Mkhitaryan schon am Sonntag im Premier-League-Duell gegen Chelsea oder am Mittwoch gegen Manchester City im League Cup dabei sein wird, machte der Coach seinem Sommerneuzugang nicht: "Er muss härter arbeiten, um die Intensität und die Fitness zu bekommen, um auf höchstem Level spielen zu können. Ich denke, es ist sehr viel besser für ihn, weiter hart zu arbeiten und auf seine Chance zu warten, als auf der Bank zu sitzen und 15 oder 20 Minuten zu spielen."

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Mkhitaryan-Start bei United erinnert an Kagawa

Auf seine Chance warten - keine einfache Situation für den 42-Millionen-Mann. Schon sein Start bei Borussia Dortmund 2013 verlief holprig: Damals verpasste Mkhitaryan die ersten drei Pflichtspiele mit einem Anriss des Syndesmosebands. Danach wurde er aber direkt zum Stammspieler und konnte mit 46 Einsätzen, 13 Toren sowie 10 Vorlagen trotz der Verletzung eine erfolgreiche erste Saison in schwarz-gelb spielen. 

Sein aktuelles Schicksal in Manchester erinnert derweil ein wenig an die Geschichte von Shinji Kagawa. Der Japaner ging 2012 für 16 Millionen Euro vom BVB zu den "Red Devils" und tat sich ähnlich schwer. In seiner ersten Saison im roten Trikot verpasste Kagawa 15 Pflichtspiele verletzungsbedingt, neunmal blieb er ohne Einsatz, dreimal stand er gar nicht im Kader. Am Ende der Spielzeit standen lediglich 26 Einsätze auf seinem Konto.

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Watzke stichelt - BVB-Comeback ausgeschlossen?

Zwei Jahre danach kam der offensive Mittelfeldspieler deshalb zurück nach Dortmund - für Mkhitaryan wird ein Comeback beim BVB wohl aber keine Option. "Jeder intelligente Spieler sollte sich vorher Gedanken machen, in welches Umfeld er wechselt", stichelt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in Richtung des Armeniers.

"Wenn man in einem funktionierenden Umfeld wie in Dortmund spielt, ist es zweifelhaft, das gleich wieder herzuschenken, wenn es nach langer Anlaufzeit endlich funktioniert", erklärt der 57-Jährige gegenüber dem "kicker". Dass Dortmund "Miki" also ähnlich wie Kagawa, Mario Götze oder Nuri Sahin zurückholen würde, scheint daher fast schon ausgeschlossen.

Mkhitaryan bleibt also nur eine Möglichkeit: besonders hart zu arbeiten und auf seine Chance zu hoffen. Wenn der 27-Jährige seinen Trainer aber weiterhin nicht überzeugen kann, droht ihm langfristig die Rolle des teuren Bankdrückers. Davon kann ja auch schon Bastian Schweinsteiger ein Lied singen ... 

Alessa-Luisa Naujoks

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