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Premier League: Leicester gewinnt Meisterschaft

Leicester City: Wettanbieter muss knapp vier Millionen Euro auszahlen

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:52 Uhr
  • ran.de / Joachim Schultheis
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© 2016 Getty Images
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Die Meisterschaft ist fix! Als krasser Außenseiter gewinnt Leicester City die Premier League. Ein englischer Wettanbieter muss nun tief in die Tasche greifen. 

München/Leicester - Als Eden Hazard am Montagabend (2.5.2016) in der 83. Spielminute den 2:2-Ausgleich für den FC Chelsea gegen Tottenham Hotspur erzielte und wenige Minuten später der Abpfiff ertönte, jubelten nicht nur alle Fans und Sympathisanten von Leicester City, sondern auch diejenigen, die auf die Sensationsmeisterschaft der "Foxes" gewettet hatten. 

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Leicester City: 47 Wetten vor Saisonbeginn mit 5000:1-Quote

Die drei größten Wettanbieter Englands verloren nach einer "ESPN"-Umfrage insgesamt 7,7 Millionen Pfund (9,8 Millionen Euro) an mutige Personen, die sich dazu entschlossen hatten, Geld auf Leicester City als Meister zu setzen. Vor allem den Anbieter "Ladbrokes" musste tief in die Tasche greifen.

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Die Wett-Quote für den den Gewinn der Meisterschaft lag vor Saisonbeginn bei 5000:1. Zur Verdeutlichung: Selbst eine Wette, dass Elvis doch leben würde, sah man bei englischen Buchmachern als realistischer an als einen Triumph der "Foxes" in der Premier League. Dennoch: 47 "Verrückte" gaben einen Einsatz auf den absoluten Außenseiter für die Meisterschaft ab. Die meisten dieser "Bets" wurden mit maximal 5 Pfund abgegeben. Bedeutet: Bei 2 Pfund Einsatz durfte man sich nun über 10.000 Pfund (gut 12.650 Euro) Gewinn freuen.

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Wettanbieter wollte frühzeitig auszahlen

Als es in der Premier League in die heiße Phase ging, wagte sich "Ladbrokes" hervor und bot seinen Kunden an, sich frühzeitig auszahlen zu lassen. 23 der 47 Zocker gaben nach und erhielten ihr Geld schon eher. Einem Spieler wurde von "Ladbrokes" 72.000 Pfund (93.000 Euro) für eine frühzeitige Auszahlung angeboten - er hatte 50 Pfund vor Saisonbeginn gesetzt. Er wurde schwach und nahm das Angebot an. Hätte er bis zum Titelgewinn gewartet, hätte er 178.000 Pfund bzw. 223.000 Euro mehr gewonnen.

"Keine 5000:1-Wetten mehr"

Den restlichen 24 Personen zahlt das Unternehmen nun ihre Gewinne aus: Die höchste Gewinnausschüttung soll laut "Ladbrokes" bei 100.000 Pfund (125.000 Euro - 20 Pfund Einsatz) gelegen haben. Viele der Ein-Pfund-Zocker freuen sich über 5.000 Pfund bzw. 6.000 Euro. Insgesamt musste "Ladbrokes" durch Leicesters Titelgewinn knapp vier Millionen Euro auszahlen.

Das Unternehmen hat seine Lehren aus dem Sensationserfolg gezogen. PR-Manager Alex Donohue: "Die Zeiten von 5000:1-Wetten sind vorbei. Für die Zukunft werden wir weiterhin Quoten auf Underdogs erlauben, aber nicht in solchen Dimensionen." Wie bei anderen großen Wettanbieter wird es künftig wohl eine Deckelung bei 1000:1 geben.

Joachim Schultheis


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