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Schürrle: Verhindert Financial Fairplay den Wolfsburg-Wechsel?

  • Aktualisiert: 26.01.2015
  • 13:35 Uhr
  • SID/ran.de
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© SID-SID-PIXATHLON
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Verlässt Andre Schürrle den FC Chelsea noch in der Winterpause? Angeblich ist die Rückkehr in die Bundesliga bereits geplant. Doch die UEFA könnte einem Transfer den Riegel vorschieben.

Wolfsburg - Weltmeister André Schürrle bastelt offenbar weiter an seinem Weggang von Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea. Schürrles Vater Joachim ist laut Bild zu Gesprächen nach London gereist - wie auch Berater Ingo Haspel. Nach SID-Informationen soll für den 42-maligen Fußball-Nationalspieler allerdings nur ein Verkauf  infrage kommen, ein Ausleihgeschäft durch die Blues ist nicht geplant.

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der VfL Wolfsburg Interesse an einem Transfer hat. Im Raum steht eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro. Die Wölfe haben in diesem Jahr gute Chancen, die Champions League zu erreichen, könnten Verstärkungen gut gebrauchen. Allerdings stehen sie wegen des Financial Fair Play auch unter Beobachtung der Europäischen Fußball-Union (UEFA).

In Wolfsburg wiegelte man am Montag ab. Über einen möglichen Transfer sagte eine Sprecherin dem SID: "Da ist nichts dran. Der Stand hat sich nicht geändert." Dies hatte zuletzt auch der Geschäftsführer Sport Klaus Allofs unterstrichen.

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UEFA ermittelt gegen Wolfsburg

Das größte Problem bei einem möglichen Transfer von Schürrle ist für Wolfsburg die UEFA. Aktuell ermittelt die Europäische Fußball-Union gegen den Tabellenzweiten der Bundesliga wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Financial Fairplay. Der VfL muss beweisen, dass die Verluste des Vereins nicht direkt durch Sponsor und Hauptanteilseigner VW ausgeglichen werden.

"Wir haben Erklärungen abgegeben, wie die Zusammenarbeit mit Volkswagen funktioniert, haben, wie ich finde, sehr plausible Begründungen für den Umfang des Engagements geliefert", wiegelt Allofs im "Focus" ab.

Trotzdem: Ein Millionen-Transfer in der Kategorie eines Andre Schürrle würde zu erneuten Fragen auf Seiten der UEFA führen.

Chelsea braucht Geld für den nächsten Star

Schürrle kam unter Teammanager José Mourinho zuletzt bei Chelsea nur noch unregelmäßig zum Einsatz und ist unzufrieden mit seiner Rolle als Ergänzungsspieler. Mourinho sagte, dass er den 24-Jährigen nur bei einem "phänomenalen Angebot" ziehen lassen wolle. 

Doch angeblich will Mourinho auch Juan Cuadrado vom AC Florenz und soll für den Kolumbianer bereits 27 Millionen Euro Ablöse geboten haben. Die Ablösesumme soll auf 35 Millionen Euro bei der Fiorentina festgeschrieben zu sein.

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De Bruyne soll bleiben

Auffallend ist, dass in Wolfsburg die Verhandlungen mit dem Portugiesen Vieirinha ins Stocken geraten sind. Laut Wolfsburger Nachrichten liegen beide Seiten finanziell weit auseinander. Allofs soll die Gespräche gebremst haben. Vor Weihnachten hieß es noch, dass die Vertragsverlängerung nur noch Formsache sei. Sollte Vieirinha tatsächlich gehen, benötigen die Wölfe auf jeden Fall noch einen offensiven Flügelspieler.

Äußerst zuversichtlich ist Allofs, dass der zuletzt überragende Kevin de Bruyne langfristig gehalten werden kann. Zuletzt zeigte auch Manchester United Interesse an dem technisch starken Mittelfeldspieler, der bis 2019 Vertrag bei den Niedersachsen hat. "Wir dürfen nicht vergessen, dass er erst ein Jahr bei uns ist. Unsere Aufgabe ist es, das Team so zusammenzustellen, dass es nicht mehr viele Klubs gibt, zu denen man wechseln sollte", sagte Allofs dem kicker.


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