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Apollon Limassol gegen Borussia Mönchengladbach: Weisweiler-Rekord gebrochen

  • Aktualisiert: 11.11.2014
  • 12:20 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Borussia Mönchengladbach schreibt Vereinsgeschichte! Die Favre-Elf siegt beim Europa-League-Spiel in Limassol, bleibt zum 18. Mal in Folge ungeschlagen und bricht eine legendäre Marke.

Nikosia - Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat mit einem Vereinsrekord Kurs auf die Zwischenrunde in der Europa League genommen. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre gewann bei Apollon Limassol trotz einer über weite Strecken schwachen Leistung mit 2:0 (0:0) und blieb damit auch im 18. Pflichtspiel in dieser Saison ungeschlagen.

Raffael (55.) und Joker Patrick Herrmann (90.+5) erzielten die Treffer für die Gladbacher, die in der Gruppe A vor den beiden abschließenden Spieltagen als Tabellenführer vier Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten FC Zürich haben. Der Erfolg beim dreimaligen Meisters Zyperns war gleichzeitig eine erfolgreiche Generalprobe für das Gastspiel bei Vizemeister Borussia Dortmund am Sonntag.

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"Limassol ist auch keine Kirmestruppe"

"Wir wissen selbst, dass das heute nicht unsere beste Leistung war, aber manchmal ist das eben so. Limassol ist auch keine Kirmestruppe", sagte Tony Jantschke. 

Trainer Lucien Favre hatte die Rotationsmaschine wieder kräftig angeworfen. Im Gegensatz zum Sieg gegen Hoffenheim (3:1) rückten in Fabian Johnson, Oscar Wendt, Ibrahima Traore, Thorgan Hazard und Branimir Hrgota gleich fünf neue Akteure in die Startformation. "Es ist ganz normal zu rotieren, das hat bisher gut geklappt", sagte Favre, der auf Nationalspieler Max Kruse (muskulärer Probleme im Oberschenkel) und den Schweizer Granit Xhaka (Bänder- und Kapselriss im rechten Sprunggelenk) verzichten musste, vor Spielbeginn.

Fohlen finden keine Lücken

Gladbach übernahm erwartungsgemäß das Kommando, tat sich gegen den äußerst defensiv eingestellten Gegner aber extrem schwer. Limassol agierte vor der Viererkette mit einer weiteren Fünferkette und machte die Räume damit sehr eng. Die Gäste hatten zwar viel Ballbesitz, spielten aber häufig nicht schnell genug, um die Abwehr auseinanderzureißen. Hazard (6.) und Hrgota (18.) vergaben zudem die Chancen in der Anfangsphase.

Nach rund 20 Minuten trauten sich die Gastgeber, die beim Hinspiel im Borussia-Park beim 0:5 vollkommen chancenlos waren, mehr zu und kamen zu ihren ersten Offensivaktionen. Nach einem Fehler von Innenverteidiger Tony Jantschke bot sich Abraham Guie Guie sogar die Möglichkeit zur Führung (24.), doch der Schuss des Angreifers verfehlte das Gladbacher Tor.

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Raffael nickt zur Führung ein

Wer gedacht hatte, diese Möglichkeit sei ein Weckruf für die teils behäbig und ideenlos agierenden Gäste, sah sich getäuscht. Zudem schlichen sich auch immer wieder ungewohnte technische Fehler ein, auf den zuletzt so starken Außenbahnen fehlte das Tempo. Das gefiel auch Favre nicht, der immer wieder lautstarke Anweisungen von der Seitenlinie gab. Der Außenseiter wurde derweil immer mutiger. Jantschke rettete aber in höchster Not gegen Guie Guie (38. ), zwei Minuten später sorgte ein Distanzschuss von Camel Meriem für Gefahr.

Auch nach dem Wechsel taten sich die Gladbacher zunächst schwer, ehe der erste gelungene Angriff die Führung brachte. Eine Flanke von Hazard köpfte der brasilianische Spielmacher Raffael ein. In der Folge verwaltete die Borussia ihren Vorsprung und sparte Kräfte für die schwere Partie beim BVB am Sonntag. Pech hatte Hazard mit einem Schuss auf die Latte (71.). Der eingewechselte Herrmann stellte kurz vor Schluss den Endstand her. 


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