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ranSicht - Stefan Schnoor: "Wolfsburg kann das Finale erreichen"

  • Aktualisiert: 06.11.2014
  • 12:22 Uhr
  • ran.de / Stefan Schnoor
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© imago
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Am Donnerstag kommt es zum Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und FK Krasnodar (ab 20:30 Uhr live und exklusiv bei kabel eins und im kostenlosen Livestream auf ran.de). Der ehemalige Wolfsburg-Profi und Kapitän Stefan Schnoor erklärt in seiner ranSicht, warum die starke Form der "Wölfe" für ihn in dieser Saison nicht überraschend ist und welche Chancen er auf einen Europa-League-Titelgewinn des VfL sieht. 

Wolfsburg - Stefan Schnoor spielte von 2001 bis 2006 als Profi beim VfL Wolfsburg und war auch Kapitän der "Wölfe". Im Zuge des Europa-League-Spiels VfL Wolfsburg gegen FK Krasnodar (ab 20:30 Uhr live und exklusiv bei kabel eins und im kostenlosen Livestream auf ran.de) spricht er in seiner exklusiven Kolumne für ran.de über die Wolfsburger Form und die Chancen des VfL auf einen Europa-League-Gewinn. Für den mittlerweile als Experten tätigen Schnoor ist die aktuelle Wolfsburger Form nicht verwunderlich.

"Es ist für mich nicht wirklich überraschend, dass der VfL Wolfsburg in der Bundesliga aktuell direkt hinter dem FC Bayern auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert und auch in der Europa League auf einem sehr guten Weg in Richtung K.o.-Phase ist.

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Hecking und Allofs bringen Konstanz 

Das ist eher die logische Folge der kontinuierlichen Arbeit von Trainer Dieter Hecking und seinem Team sowie von Sportchef Klaus Allofs. Sie haben beide das alleinige Sagen im sportlichen Bereich und lassen sich dort auch nicht reinreden – das war beim VfL in der Vergangenheit nicht immer so.

Doch das ist Geschichte. Das Duo Hecking/Allofs funktioniert - und zwar sehr gut. Sie verfolgen gemeinsam eine klare Strategie, kaufen nicht mehr nur Stars wie Kevin de Bruyne, Luiz Gustavo, Naldo oder Ivica Olic, sondern versuchen jetzt auch vermehrt auf junge, talentierte Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich zu setzen.

Gute Mischung mit einer Prise de Bryune

Der Kader ist sehr ausgeglichen. Die Wolfsburger sind jederzeit in der Lage, Verletzungen aufzufangen oder zu rotieren, ohne in der Mannschaft an Qualität zu verlieren. Die Mischung zwischen jungen und alten Spielern stimmt, da hat Hecking die richtige Balance gefunden.

Und mit de Bruyne hat er natürlich einen Spieler in seinen Reihen, der außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten - die aber normal sind, wenn man zu einem neuen Klub kommt – zeigt er jetzt sein wahres Gesicht.

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Wolfsburg kein Bayern-Jäger

Ob die Wolfsburger aber bis zum Ende der Saison ein Bayern-Jäger sein können? Ich würde es mal so sagen: Wenn der VfL von Verletzungen verschont bleibt und sie im Sturm im Winter vielleicht noch einmal nachbessern, können sie mit Vereinen wie Gladbach und noch drei, vier anderen Klubs um die Plätze zwei bis sechs spielen.

Einen Bayern-Jäger gibt es für mich nicht. Denn die Bayern spielen für mich aktuell in einer eigenen Liga und es gibt aus meiner Sicht keinen Verein, der den Münchnern auf Dauer gefährlich werden könnte.

Krasnodar wird kein Spaziergang

Doch das ist die Bundesliga. Am Donnerstag steht für die "Wölfe" ja erstmal das Heimspiel gegen den russischen Erstligisten FK Krasnodar in der Europa League auf dem Programm (ab 20:30 Uhr live und exklusiv bei kabel eins und im kostenlosen Livestream auf ran.de).

Eine Partie, die der VfL sicherlich nicht im Vorbeigehen gewinnen wird. Da muss die Hecking-Elf schon Gas geben. Denn Krasnodar hat durchaus ein paar richtig gute Spieler in ihren Reihen – ich denke da zum Beispiel an Wanderson oder Ari.

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Finale der Europa League für den VfL möglich

Wenn Wolfsburg konzentriert bleibt, werden sie das Spiel gewinnen und in der Europa League überwintern - mindestens. Denn wer in der Bundesliga – der aktuell besten Liga der Welt – auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert, hat auch die Qualität und die Chance, in der Europa League bis ins Halbfinale oder sogar Finale zu kommen."


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