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AC Florenz - Borussia Mönchengladbach

Stindl führt Mönchengladbach ins Achtelfinale

  • Aktualisiert: 23.02.2017
  • 23:42 Uhr
  • SID
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Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat nach einem Kraftakt das Achtelfinale der Europa League erreicht.

Florenz - Der überragende Kapitän Lars Stindl hat Bundesligist Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale der Europa League geführt.

Beim schwer erkämpften 4:2 (1:2) im Zwischenrunden-Rückspiel beim AC Florenz war Stindl mit drei Treffern (44., Foulelfmeter, 47., 55.) der Held des Abends und sorgte fast im Alleingang für die erfolgreiche Aufholjagd, nachdem Gladbach früh mit 0:2 in Rückstand geraten war. Nie zuvor hatte Stindl in einem Pflichtspiel als Profi drei Tore erzielt. Andreas Christensen (60.) beseitigte die letzten Zweifel.

"Das sagt einiges über die Mannschaft, dass wir diesen Rückstand noch aufgeholt haben", sagte Jannik Vestergaard bei Sport1. Bereits beim bitteren 0:1 im Hinspiel vor einer Woche im Borussia Park war die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking deutlich überlegen gewesen. Am Donnerstag belohnte sich die Borussia für ihre insbesondere im zweiten Durchgang starke Leistung und blickt nun voller Spannung auf die Achtelfinal-Auslosung am Freitag (13 Uhr).

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Attraktive Gegner warten

Dort warten attraktive Gegner: Unter anderem Englands Rekordmeister Manchester United mit Weltmeister Bastian Schweinsteiger ist in der Verlosung. Auch Ligakonkurrent Schalke 04 wäre ein möglicher Gegner in der Runde der besten 16.

Dabei hatte es lange Zeit nicht nach einem Gladbacher Erfolg ausgesehen. Nach einer dominanten Anfangsphase, in der Jannik Vestergaard die Latte getroffen hatte (7.), stellte Nikola Kalinić (15.) den Spielverlauf auf den Kopf und verwertete die erste Chance zur Führung. Borja Valero (29.) nutzte später einen schweren Vestergaard-Patzer zum 0:2. Erst Stindls verwandelter Foulelfmeter ließ die Borussia nochmals hoffen.

"Das zweite Tor ist sehr unglücklich und hat die Aufgabe für die Mannschaft umso schwieriger gemacht. Es war ein individueller Fehler, das tut weh. Zum Glück bin ich ein Teil einer sehr guten Mannschaft, die so etwas ausbügelt und aus einer schwierigen Ausgangssituation zurückkommt", sagte Vestergaard.

Stindl trifft nach Freistoßvariante

Erneut Kapitän Stindl legte prompt nach Wiederanpfiff nach. Wenig später ließ er die rund 4000 mitgereisten Borussia-Fans wieder frenetisch jubeln. Stindl traf nach einer geschickten Freistoßvariante aus knapp 16 Metern, Hecking hatte den Spielzug an der Seitenlinie noch lautstark angesagt.

Nachdem Christensen per Kopf den dritten Treffer innerhalb einer Viertelstunde erzielt hatte, zogen sich die Gäste zurück und verteidigten geschickt. Glück hatte Gladbach, dass Josip Ilicic (68.) per Freistoß nur die Latte traf.

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Borussia erwischt schlechten Start

Coach Hecking hatte im Vorfeld der Partie mehr Effizienz und Konsequenz von seinen Profis eingefordert. Doch in der ersten Halbzeit glänzten nur die heimstarken Italiener mit eiskalter Chancenverwertung. Bei einem Konter der Fiorentina tauchte Kalinić frei vor dem Gladbacher Tor auf und ließ Yann Sommer keine Chance.

Der Treffer zeigte Wirkung, die Gladbacher wirkten längst nicht mehr so forsch und mutig wie zu Beginn. Sinnbildlich dafür stand Vestergaard: Der Däne leistete sich einen bösen Patzer, verlor als letzter Mann den Ball, und Valero nahm das Geschenk dankend an. Kurz davor hatte Sommer die Borussia zunächst noch mit zwei glänzenden Paraden vor dem zweiten Treffer bewahrt.

Dann drehten die Borussia und allen voran Stindl auf. Auf der Bank jubelte Hoffnungsträger Raffael mit. Der brasilianischer Stürmer, einer der wichtigsten Spieler in der Gladbacher Offensive, hatte sich nach überstandener Muskelverletzung rechtzeitig fit gemeldet. Zum Einsatz kam er aber nicht.

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