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DFB-Team: Die ran-Wunschelf für das Achtelfinale

ran-Redakteur stellt Wunsch-Elf auf: Vier Neue für Italien

  • Aktualisiert: 30.06.2016
  • 09:03 Uhr
  • ran.de / Marcus Giebel
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© ran
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Zeit für die Revanche! Am Samstag trifft die DFB-Auswahl im EM-Viertelfinale auf Italien (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de). Vorher stellt ran-Redakteur Marcus Giebel seine Wunschelf auf und bittet Bundestrainer Joachim Löw zur Rotation.

München - Versuch Nummer neun: Am Samstag will die DFB-Auswahl endlich ihren ersten Sieg über Italien bei einem großen Turnier feiern (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de). Bislang steigerte sich der Weltmeister in Frankreich von Spiel zu Spiel, zuletzt ließ einzig die Chancenauswertung zu wünschen übrig.

Nach dem holprigen Start beim 2:0 über die Ukraine und dem mauen Torlos-Kick gegen Polen spielten sich die Stars von Bundestrainer Joachim Löw beim 1:0 über Nordirland und dem 3:0 gegen die Slowakei teilweise in einen echten Rausch.

Dennoch dürfte jedem Fan klar sein: Mit der Squadra Azzurra rollt ein ganz anderes Kaliber auf die DFB-Elf zu. Für mich ist das Team Antonio Contes bislang das Nonplusultra bei dieser EM und daher auch am Samstag leichter Favorit.

Um auf diese völlig ungewohnte Ausgangslage angemessen zu reagieren, würde ich die Startelf auf vier Positionen verändern und zwei Youngsters zu ihren EM-Debüts verhelfen.

Das ist meine Wunschelf für Deutschland gegen Italien

Tor: Manuel Neuer

Am dreimaligen Welttorhüter gibt es nichts zu rütteln. Unser Kapitän ist neben Gianluigi Buffon bislang der beste Keeper des Turniers. Punkt!

Abwehr: Emre Can, Jerome Boateng, Mats Hummels, Benedikt Höwedes

Die Innenverteidigung ist bei diesem Turnier in Stein gemeißelt. Hummels wackelt zwar hin und wieder, was ich aber vor allem seiner extrem kurzen Vorbereitungszeit zuschreiben würde. Boateng spielt das Turnier seines Lebens - vor Probleme stellt ihn höchstens seine Wade.

Da die Außenverteidiger erstmals auch defensiv so richtig beschäftigt werden, würde ich hier rotieren. Höwedes hat schon beim WM-Triumph in Brasilien zumindest defensiv auf links überzeugt. Flankenläufe und traumhafte Hereingaben erwarte ich von ihm gar nicht - aber dazu später mehr.

Auf der rechten Seite fällt mir die Wahl deutlich schwerer. Letztlich entscheide ich mich für Can, weil er im Gegensatz zu Joshua Kimmich deutlich robuster ist. Wobei der Bayern-Profi durchaus gezeigt hat, dass er in der Zukunft der Mann für die rechte Seite werden kann. Shkodran Mustafi ist für mich auf der Position aus zwei Gründen keine Option: Als Außenverteidiger war er meistens überfordert und aufgrund von Boatengs Blessur sollte zumindest eine zentrale Alternative mit Erfahrung auf der Bank bleiben.

Mittelfeld: Toni Kroos, Sami Khedira – Leroy Sane, Thomas Müller, Julian Draxler

Bastian Schweinsteiger bleibt als Joker draußen - gerade in einer möglichen Verlängerung könnte der Kapitän Gold wert sein. Dafür darf Kroos beweisen, dass er seit dem 1:2 vom EM-Halbfinale einen gigantischen Sprung hingelegt hat. Khedira als Italien- und speziell Juve-Kenner muss einfach beginnen.

Offensiv lasse ich Mesut Özil schweren Herzens rausrotieren – denn es wird Zeit für den ersten Sane-Tag. Wie Can würde ich auch Sane zum EM-Debüt verhelfen. Der Schalker wäre zwar der optimale Joker, doch mit seiner Startelf-Nominierung könnte Löw die Italiener ähnlich überrumpeln wie es diesen mit ihrem aggressiven Pressing gegen Spanien gelang.

Draxler war für mich bis vergangenen Sonntag höchstens ein Lückenbüßer - weil er sein Potenzial einfach so gut wie nie abruft. Doch mit seiner famosen Leistung gegen die Slowakei hat er sich den Platz in der Elf verdient. Wie Sane auf der anderen Seite soll er mit seiner Schnelligkeit Italiens Defensive aufscheuchen. Bei der dritten Offensiv-Position halte ich es mit Louis van Gaal: Müller spielt bei mir immer!

Angriff: Mario Götze

Ja, der wohl meistkritisierte DFB-Spieler bekommt bei mir eine erneute Bewährungschance. Gemeinsam mit Müller und Draxler brillierte er vor rund drei Monaten in München beim 4:1 im Test gegen Italien und war für die Hintermannschaft nie zu packen.

Klar ist dieses Spiel für Samstag natürlich nicht der Maßstab. Doch im Gegensatz zur Alternative Mario Gomez ist der WM-Finaltorschütze deutlich gewitzter, spielfreudiger und vor allem technisch auf einem ganz anderen Level. Da ich kaum auf Flankenläufe und damit hohe Hereingaben von außen setzen würde, ist Götze die bessere Lösung. Außerdem kommt Italiens Abwehr höchstens bei schnellen und flachen Kombinationen ins Schwitzen. Hohe Balle lassen Andreas Barzagli, Leonardo Bonucci und Giorgio Chiellini dagegen nur müde lächeln.

Marcus Giebel

Ihr seht das anders? Stellt Eure Wunsch-Elf gegen Italien auf!

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