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Gabriel Barbosa, Alisson Becker und Co. - Südamerika-Talente in Europa im Wartestand


                <strong>Gabriel Barbosa und Co. - Südamerika-Talente in Europa im Wartestand</strong><br>
                Sie alle eint, dass sie talentiert, teuer und aus Südamerika sind. Es sind Jungstars, die versuchen im europäischen Fußball Fuß zu fassen - bislang ohne Erfolg. ran.de zeigt Talente, die nach dem direkten Wechsel von Südamerika in Europas Topligen unter Anpassungsproblemen leiden.
Gabriel Barbosa und Co. - Südamerika-Talente in Europa im Wartestand
Sie alle eint, dass sie talentiert, teuer und aus Südamerika sind. Es sind Jungstars, die versuchen im europäischen Fußball Fuß zu fassen - bislang ohne Erfolg. ran.de zeigt Talente, die nach dem direkten Wechsel von Südamerika in Europas Topligen unter Anpassungsproblemen leiden.
© Getty Images/Imago

                <strong>Gabriel Barbosa (Inter Mailand)</strong><br>
                Gabriel Barbosa (Inter Mailand): Als die Verpflichtung des damals 19 Jahre alten brasilianischen Toptalents in Italien die Runde machte, hatten viele Fans der Nerazzurri die Hoffnung, für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse tatsächlich den neuen Neymar zu bekommen. Doch bislang konnte sich der, wie Neymar, beim FC Santos ausgebildete Gabriel Barbosa in der Serie A nicht behaupten. Auch nach dem Trainerwechsel von Frank de Boer hin zu Stefano Pioli veränderte sich die unbefriedigende Situation des Olympiasiegers von 2016 nicht zum Besseren - er blieb Dauer-Reservist.
Gabriel Barbosa (Inter Mailand)
Gabriel Barbosa (Inter Mailand): Als die Verpflichtung des damals 19 Jahre alten brasilianischen Toptalents in Italien die Runde machte, hatten viele Fans der Nerazzurri die Hoffnung, für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse tatsächlich den neuen Neymar zu bekommen. Doch bislang konnte sich der, wie Neymar, beim FC Santos ausgebildete Gabriel Barbosa in der Serie A nicht behaupten. Auch nach dem Trainerwechsel von Frank de Boer hin zu Stefano Pioli veränderte sich die unbefriedigende Situation des Olympiasiegers von 2016 nicht zum Besseren - er blieb Dauer-Reservist.
© 2016 Getty Images

                <strong>Alisson Becker (AS Rom)</strong><br>
                Alisson Becker (AS Rom): Ebenfalls bitter verläuft die erste Saison in Europa für den Brasilianer Alisson Becker. Seit seinem Wechsel von Internacional Porto Alegre zum AS Rom (Ablöse angeblich acht Millionen Euro) fristet der 24-Jährige in der Serie A ein Reservisten-Dasein hinter dem Polen Wojciech Szczesny. Doch zumindest Brasiliens Nationaltrainer Tite hält an Becker als Nummer 1 der Selecao fest. In Rom durfte der Schlussmann nur in Pokal und Europa League ran. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2021. 
Alisson Becker (AS Rom)
Alisson Becker (AS Rom): Ebenfalls bitter verläuft die erste Saison in Europa für den Brasilianer Alisson Becker. Seit seinem Wechsel von Internacional Porto Alegre zum AS Rom (Ablöse angeblich acht Millionen Euro) fristet der 24-Jährige in der Serie A ein Reservisten-Dasein hinter dem Polen Wojciech Szczesny. Doch zumindest Brasiliens Nationaltrainer Tite hält an Becker als Nummer 1 der Selecao fest. In Rom durfte der Schlussmann nur in Pokal und Europa League ran. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2021. 
© 2016 Getty Images

                <strong>Gerson (AS Rom)</strong><br>
                Gerson (AS Rom): Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagen kann, dann ist es dieses! Der junge Brasilianer Gerson steht seit seiner Ankunft in Rom sprichwörtlich im Schatten von Ikone Francesco Totti. Spielen darf der 19-Jährige aus Rio de Janeiro beim italienischen Topklub seit seinem Wechsel von Fluminense kaum. Dabei soll die Roma für den Transfer des Mittelfeldspielers wohl 16,5 Millionen Euro bezahlt haben - bislang ein schlechtes Geschäft. Für Gerson spricht aber zumindest die Zeit, denn davon wird Konkurrent Totti nicht mehr so unbegrenzt viel haben.
Gerson (AS Rom)
Gerson (AS Rom): Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagen kann, dann ist es dieses! Der junge Brasilianer Gerson steht seit seiner Ankunft in Rom sprichwörtlich im Schatten von Ikone Francesco Totti. Spielen darf der 19-Jährige aus Rio de Janeiro beim italienischen Topklub seit seinem Wechsel von Fluminense kaum. Dabei soll die Roma für den Transfer des Mittelfeldspielers wohl 16,5 Millionen Euro bezahlt haben - bislang ein schlechtes Geschäft. Für Gerson spricht aber zumindest die Zeit, denn davon wird Konkurrent Totti nicht mehr so unbegrenzt viel haben.
© imago/Insidefoto

                <strong>Gustavo Gomez (AC Milan)</strong><br>
                Gustavo Gomez (AC Milan): Im Wartestand befindet sich aktuell auch der 23 Jahre alte Innenverteidiger aus Paraguay. Zwar hat der angeblich 8,5 Millionen Euro teure Milan-Neuzugang vom argentinischen Klub Lanus schon mehr als ein Dutzend Mal in der Serie A für die Mailänder spielen dürfen, zuletzt verlor Gomez aber seinen Platz im Abwehrzentrum und fand sich regelmäßig nur auf der Bank wieder. Nun wird sich zeigen, ob der Nationalspieler die Hartnäckigkeit besitzt, um sich wieder an Alessio Romagnoli vorbeizuschieben.
Gustavo Gomez (AC Milan)
Gustavo Gomez (AC Milan): Im Wartestand befindet sich aktuell auch der 23 Jahre alte Innenverteidiger aus Paraguay. Zwar hat der angeblich 8,5 Millionen Euro teure Milan-Neuzugang vom argentinischen Klub Lanus schon mehr als ein Dutzend Mal in der Serie A für die Mailänder spielen dürfen, zuletzt verlor Gomez aber seinen Platz im Abwehrzentrum und fand sich regelmäßig nur auf der Bank wieder. Nun wird sich zeigen, ob der Nationalspieler die Hartnäckigkeit besitzt, um sich wieder an Alessio Romagnoli vorbeizuschieben.
© 2016 Getty Images

                <strong>Leandrinho (SSC Neapel)</strong><br>
                Leandrinho (SSC Neapel): Bei seinem Jugendklub Ponte Preta galt das Offensivtalent als Wunderkind. Seit seinem Wechsel nach Neapel ist schon ein halbes Jahr vergangen und er konnte den Beweis bislang nicht erbringen, dass der ihm vorauseilende Ruf der Realität entspricht. Denn in Italien bekamen die Tifosi den 18-Jährigen bislang nur im Nachwuchs-Team zu Gesicht. Bei den Profis durfte Leandrinho noch nie ran. Dabei dürfte der Serie-A-Klub grundsätzlich große Stücke auf den Südamerikaner halten, immerhin bekam er einen Vertrag über gleich fünf Jahre. Doch aktuell zählt Leandrinho eben zu bedauernswerten Gruppe südamerikanischer Talente, die auf den Durchbruch in Europa wartet. 
Leandrinho (SSC Neapel)
Leandrinho (SSC Neapel): Bei seinem Jugendklub Ponte Preta galt das Offensivtalent als Wunderkind. Seit seinem Wechsel nach Neapel ist schon ein halbes Jahr vergangen und er konnte den Beweis bislang nicht erbringen, dass der ihm vorauseilende Ruf der Realität entspricht. Denn in Italien bekamen die Tifosi den 18-Jährigen bislang nur im Nachwuchs-Team zu Gesicht. Bei den Profis durfte Leandrinho noch nie ran. Dabei dürfte der Serie-A-Klub grundsätzlich große Stücke auf den Südamerikaner halten, immerhin bekam er einen Vertrag über gleich fünf Jahre. Doch aktuell zählt Leandrinho eben zu bedauernswerten Gruppe südamerikanischer Talente, die auf den Durchbruch in Europa wartet. 
© imago/Photosport

                <strong>Giovani Lo Celso (Paris St. Germain)</strong><br>
                Giovani Lo Celso (Paris St. Germain): Der argentinische Spielmacher kam zusammen mit Julian Draxler im Winter 2016/17 nach Paris. Das war es dann aber auch schon mit den Parallelen zwischen Lo Celso und dem deutschen Weltmeister. Denn, während Draxler längst Stammspieler ist, wartet der Argentinier noch auf seinen Liga-Einstand für PSG. Lo Celso, der wie Messi in Rosario geboren ist, kostete den Franzosen angeblich zehn Millionen Euro Ablöse. Diese Summe konnte der 20-Jährige noch überhaupt nicht rechtfertigen und muss sich wohl noch in der Gunst von Trainer Unai Emery nach oben arbeiten.
Giovani Lo Celso (Paris St. Germain)
Giovani Lo Celso (Paris St. Germain): Der argentinische Spielmacher kam zusammen mit Julian Draxler im Winter 2016/17 nach Paris. Das war es dann aber auch schon mit den Parallelen zwischen Lo Celso und dem deutschen Weltmeister. Denn, während Draxler längst Stammspieler ist, wartet der Argentinier noch auf seinen Liga-Einstand für PSG. Lo Celso, der wie Messi in Rosario geboren ist, kostete den Franzosen angeblich zehn Millionen Euro Ablöse. Diese Summe konnte der 20-Jährige noch überhaupt nicht rechtfertigen und muss sich wohl noch in der Gunst von Trainer Unai Emery nach oben arbeiten.
© imago/PanoramiC

                <strong>Douglas Santos (Hamburger SV)</strong><br>
                Douglas Santos (Hamburger SV): Walace-Landsmann Douglas Santos hat auch nach über einem halben Jahr in Deutschland noch Anpassungsprobleme. Der Olympiasieger von Rio hat unter dem neuen Trainer Markus Gisdol keinen leichten Stand und seinen Platz links in der Viererkette mehr oder weniger an Matthias Ostrzolek verloren. Auch der 23-Jährige war kein Schnäppchen, Ex-Klub Atletico Mineiro soll für den Verkauf 7,5 Millionen Euro kassiert haben.
Douglas Santos (Hamburger SV)
Douglas Santos (Hamburger SV): Walace-Landsmann Douglas Santos hat auch nach über einem halben Jahr in Deutschland noch Anpassungsprobleme. Der Olympiasieger von Rio hat unter dem neuen Trainer Markus Gisdol keinen leichten Stand und seinen Platz links in der Viererkette mehr oder weniger an Matthias Ostrzolek verloren. Auch der 23-Jährige war kein Schnäppchen, Ex-Klub Atletico Mineiro soll für den Verkauf 7,5 Millionen Euro kassiert haben.
© 2017 Getty Images

                <strong>Marlos Moreno (Deportivo La Coruna/ausgeliehen von Manchester City)</strong><br>
                Marlos Moreno (Deportivo La Coruna/ausgeliehen von Manchester City): Im Sommer 2016 holte Pep Guardiolas Klub den kolumbianischen Linksaußen von Atletico Nacional nach England, um Moreno umgehend zu Deportivo La Coruna zu verleihen. Doch bislang konnte der 20-Jährige in Spanien nicht wirklich Fuß fassen. Von einem Stammplatz beim spanischen Erstligisten ist er nicht erst seit einer längeren Verletzungspause (Sprunggelenk) weit entfernt. So wird es auch ganz schwierig, bei Guardiola Eindruck zu hinterlassen.
Marlos Moreno (Deportivo La Coruna/ausgeliehen von Manchester City)
Marlos Moreno (Deportivo La Coruna/ausgeliehen von Manchester City): Im Sommer 2016 holte Pep Guardiolas Klub den kolumbianischen Linksaußen von Atletico Nacional nach England, um Moreno umgehend zu Deportivo La Coruna zu verleihen. Doch bislang konnte der 20-Jährige in Spanien nicht wirklich Fuß fassen. Von einem Stammplatz beim spanischen Erstligisten ist er nicht erst seit einer längeren Verletzungspause (Sprunggelenk) weit entfernt. So wird es auch ganz schwierig, bei Guardiola Eindruck zu hinterlassen.
© imago/Marca

                <strong>Santos Borre (Villarreal/ausgeliehen von Atletico Madrid)</strong><br>
                Santos Borre (Villarreal/ausgeliehen von Atletico Madrid): Der 21-Jährige unterschrieb schon 2015 einen Vertrag bei Atletico Madrid, kam aber erst ein Jahr später nach Spanien. Sofort wurde Stürmer Borre innerhalb Spaniens an Villarreal verliehen - bislang kein erfolgreiches Leihgeschäft, denn der Kolumbianer kommt bei den "gelben U-Booten" nicht an Roberto Soldado und Cedric Bakambu vorbei. Borres Alltag bei Villarreal beschränkt sich auf Kurzeinsätze. Geht es so weiter, kann er sich wohl nur schwer bei Atletico-Coach Diego Simeone ins Gedächtnis spielen. Bei den Madrilenen hat Borre noch einen Vertrag bis 2021.
Santos Borre (Villarreal/ausgeliehen von Atletico Madrid)
Santos Borre (Villarreal/ausgeliehen von Atletico Madrid): Der 21-Jährige unterschrieb schon 2015 einen Vertrag bei Atletico Madrid, kam aber erst ein Jahr später nach Spanien. Sofort wurde Stürmer Borre innerhalb Spaniens an Villarreal verliehen - bislang kein erfolgreiches Leihgeschäft, denn der Kolumbianer kommt bei den "gelben U-Booten" nicht an Roberto Soldado und Cedric Bakambu vorbei. Borres Alltag bei Villarreal beschränkt sich auf Kurzeinsätze. Geht es so weiter, kann er sich wohl nur schwer bei Atletico-Coach Diego Simeone ins Gedächtnis spielen. Bei den Madrilenen hat Borre noch einen Vertrag bis 2021.
© imago/Cronos

                <strong>Walter Montoya (FC Sevilla)</strong><br>
                Walter Montoya (FC Sevilla): Der Argentinier kam in der Winterpause von Rosario zum amtierenden Europa-League-Sieger. Sportlich ist der Landsmann von Coach Jorge Sampaoli noch keine Bereicherung für Sevilla, wartet auf seine ersten wirklichen Bewährungsmöglichkeiten. Mit Vitolo hat Montoya auf der rechten Mittelfeldseite jedoch auch einen sehr starken Konkurrenten. So droht dem 23-Jährigen, der 5,5 Millionen Euro Ablöse gekostet haben soll und einen Vertrag bis 2021 unterschrieb, vorerst weiterhin ein Platz auf der Sevilla-Bank. 
Walter Montoya (FC Sevilla)
Walter Montoya (FC Sevilla): Der Argentinier kam in der Winterpause von Rosario zum amtierenden Europa-League-Sieger. Sportlich ist der Landsmann von Coach Jorge Sampaoli noch keine Bereicherung für Sevilla, wartet auf seine ersten wirklichen Bewährungsmöglichkeiten. Mit Vitolo hat Montoya auf der rechten Mittelfeldseite jedoch auch einen sehr starken Konkurrenten. So droht dem 23-Jährigen, der 5,5 Millionen Euro Ablöse gekostet haben soll und einen Vertrag bis 2021 unterschrieb, vorerst weiterhin ein Platz auf der Sevilla-Bank. 
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                <strong>Jonathan Calleri (West Ham)</strong><br>
                Jonathan Calleri (West Ham): Auch in England wartet ein Südamerikaner - wohl vergebens - auf seinen Durchbruch. Denn der Argentinier Calleri hat bei West Ham einen schweren Stand, spätestens, seit Toptorjäger Andy Carroll wieder fit ist. Denn bei den "Hammers" lässt Coach Slaven Bilic zumeist nur mit einem Stoßstürmer spielen. Bedeutet: Kein Platz für Calleri. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass die Engländer die Kaufoption beim vom urguayischen Klub Maldonado ausgeliehenen Argentinier ziehen. Die Leihgebühr für die Spielzeit 2016/17 hatte es angeblich auch schon in sich: 4,7 Millionen Euro.
Jonathan Calleri (West Ham)
Jonathan Calleri (West Ham): Auch in England wartet ein Südamerikaner - wohl vergebens - auf seinen Durchbruch. Denn der Argentinier Calleri hat bei West Ham einen schweren Stand, spätestens, seit Toptorjäger Andy Carroll wieder fit ist. Denn bei den "Hammers" lässt Coach Slaven Bilic zumeist nur mit einem Stoßstürmer spielen. Bedeutet: Kein Platz für Calleri. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass die Engländer die Kaufoption beim vom urguayischen Klub Maldonado ausgeliehenen Argentinier ziehen. Die Leihgebühr für die Spielzeit 2016/17 hatte es angeblich auch schon in sich: 4,7 Millionen Euro.
© 2017 Getty Images

                <strong>Gabriel Barbosa und Co. - Südamerika-Talente in Europa im Wartestand</strong><br>
                Sie alle eint, dass sie talentiert, teuer und aus Südamerika sind. Es sind Jungstars, die versuchen im europäischen Fußball Fuß zu fassen - bislang ohne Erfolg. ran.de zeigt Talente, die nach dem direkten Wechsel von Südamerika in Europas Topligen unter Anpassungsproblemen leiden.

                <strong>Gabriel Barbosa (Inter Mailand)</strong><br>
                Gabriel Barbosa (Inter Mailand): Als die Verpflichtung des damals 19 Jahre alten brasilianischen Toptalents in Italien die Runde machte, hatten viele Fans der Nerazzurri die Hoffnung, für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse tatsächlich den neuen Neymar zu bekommen. Doch bislang konnte sich der, wie Neymar, beim FC Santos ausgebildete Gabriel Barbosa in der Serie A nicht behaupten. Auch nach dem Trainerwechsel von Frank de Boer hin zu Stefano Pioli veränderte sich die unbefriedigende Situation des Olympiasiegers von 2016 nicht zum Besseren - er blieb Dauer-Reservist.

                <strong>Alisson Becker (AS Rom)</strong><br>
                Alisson Becker (AS Rom): Ebenfalls bitter verläuft die erste Saison in Europa für den Brasilianer Alisson Becker. Seit seinem Wechsel von Internacional Porto Alegre zum AS Rom (Ablöse angeblich acht Millionen Euro) fristet der 24-Jährige in der Serie A ein Reservisten-Dasein hinter dem Polen Wojciech Szczesny. Doch zumindest Brasiliens Nationaltrainer Tite hält an Becker als Nummer 1 der Selecao fest. In Rom durfte der Schlussmann nur in Pokal und Europa League ran. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2021. 

                <strong>Gerson (AS Rom)</strong><br>
                Gerson (AS Rom): Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagen kann, dann ist es dieses! Der junge Brasilianer Gerson steht seit seiner Ankunft in Rom sprichwörtlich im Schatten von Ikone Francesco Totti. Spielen darf der 19-Jährige aus Rio de Janeiro beim italienischen Topklub seit seinem Wechsel von Fluminense kaum. Dabei soll die Roma für den Transfer des Mittelfeldspielers wohl 16,5 Millionen Euro bezahlt haben - bislang ein schlechtes Geschäft. Für Gerson spricht aber zumindest die Zeit, denn davon wird Konkurrent Totti nicht mehr so unbegrenzt viel haben.

                <strong>Gustavo Gomez (AC Milan)</strong><br>
                Gustavo Gomez (AC Milan): Im Wartestand befindet sich aktuell auch der 23 Jahre alte Innenverteidiger aus Paraguay. Zwar hat der angeblich 8,5 Millionen Euro teure Milan-Neuzugang vom argentinischen Klub Lanus schon mehr als ein Dutzend Mal in der Serie A für die Mailänder spielen dürfen, zuletzt verlor Gomez aber seinen Platz im Abwehrzentrum und fand sich regelmäßig nur auf der Bank wieder. Nun wird sich zeigen, ob der Nationalspieler die Hartnäckigkeit besitzt, um sich wieder an Alessio Romagnoli vorbeizuschieben.

                <strong>Leandrinho (SSC Neapel)</strong><br>
                Leandrinho (SSC Neapel): Bei seinem Jugendklub Ponte Preta galt das Offensivtalent als Wunderkind. Seit seinem Wechsel nach Neapel ist schon ein halbes Jahr vergangen und er konnte den Beweis bislang nicht erbringen, dass der ihm vorauseilende Ruf der Realität entspricht. Denn in Italien bekamen die Tifosi den 18-Jährigen bislang nur im Nachwuchs-Team zu Gesicht. Bei den Profis durfte Leandrinho noch nie ran. Dabei dürfte der Serie-A-Klub grundsätzlich große Stücke auf den Südamerikaner halten, immerhin bekam er einen Vertrag über gleich fünf Jahre. Doch aktuell zählt Leandrinho eben zu bedauernswerten Gruppe südamerikanischer Talente, die auf den Durchbruch in Europa wartet. 

                <strong>Giovani Lo Celso (Paris St. Germain)</strong><br>
                Giovani Lo Celso (Paris St. Germain): Der argentinische Spielmacher kam zusammen mit Julian Draxler im Winter 2016/17 nach Paris. Das war es dann aber auch schon mit den Parallelen zwischen Lo Celso und dem deutschen Weltmeister. Denn, während Draxler längst Stammspieler ist, wartet der Argentinier noch auf seinen Liga-Einstand für PSG. Lo Celso, der wie Messi in Rosario geboren ist, kostete den Franzosen angeblich zehn Millionen Euro Ablöse. Diese Summe konnte der 20-Jährige noch überhaupt nicht rechtfertigen und muss sich wohl noch in der Gunst von Trainer Unai Emery nach oben arbeiten.

                <strong>Douglas Santos (Hamburger SV)</strong><br>
                Douglas Santos (Hamburger SV): Walace-Landsmann Douglas Santos hat auch nach über einem halben Jahr in Deutschland noch Anpassungsprobleme. Der Olympiasieger von Rio hat unter dem neuen Trainer Markus Gisdol keinen leichten Stand und seinen Platz links in der Viererkette mehr oder weniger an Matthias Ostrzolek verloren. Auch der 23-Jährige war kein Schnäppchen, Ex-Klub Atletico Mineiro soll für den Verkauf 7,5 Millionen Euro kassiert haben.

                <strong>Marlos Moreno (Deportivo La Coruna/ausgeliehen von Manchester City)</strong><br>
                Marlos Moreno (Deportivo La Coruna/ausgeliehen von Manchester City): Im Sommer 2016 holte Pep Guardiolas Klub den kolumbianischen Linksaußen von Atletico Nacional nach England, um Moreno umgehend zu Deportivo La Coruna zu verleihen. Doch bislang konnte der 20-Jährige in Spanien nicht wirklich Fuß fassen. Von einem Stammplatz beim spanischen Erstligisten ist er nicht erst seit einer längeren Verletzungspause (Sprunggelenk) weit entfernt. So wird es auch ganz schwierig, bei Guardiola Eindruck zu hinterlassen.

                <strong>Santos Borre (Villarreal/ausgeliehen von Atletico Madrid)</strong><br>
                Santos Borre (Villarreal/ausgeliehen von Atletico Madrid): Der 21-Jährige unterschrieb schon 2015 einen Vertrag bei Atletico Madrid, kam aber erst ein Jahr später nach Spanien. Sofort wurde Stürmer Borre innerhalb Spaniens an Villarreal verliehen - bislang kein erfolgreiches Leihgeschäft, denn der Kolumbianer kommt bei den "gelben U-Booten" nicht an Roberto Soldado und Cedric Bakambu vorbei. Borres Alltag bei Villarreal beschränkt sich auf Kurzeinsätze. Geht es so weiter, kann er sich wohl nur schwer bei Atletico-Coach Diego Simeone ins Gedächtnis spielen. Bei den Madrilenen hat Borre noch einen Vertrag bis 2021.

                <strong>Walter Montoya (FC Sevilla)</strong><br>
                Walter Montoya (FC Sevilla): Der Argentinier kam in der Winterpause von Rosario zum amtierenden Europa-League-Sieger. Sportlich ist der Landsmann von Coach Jorge Sampaoli noch keine Bereicherung für Sevilla, wartet auf seine ersten wirklichen Bewährungsmöglichkeiten. Mit Vitolo hat Montoya auf der rechten Mittelfeldseite jedoch auch einen sehr starken Konkurrenten. So droht dem 23-Jährigen, der 5,5 Millionen Euro Ablöse gekostet haben soll und einen Vertrag bis 2021 unterschrieb, vorerst weiterhin ein Platz auf der Sevilla-Bank. 

                <strong>Jonathan Calleri (West Ham)</strong><br>
                Jonathan Calleri (West Ham): Auch in England wartet ein Südamerikaner - wohl vergebens - auf seinen Durchbruch. Denn der Argentinier Calleri hat bei West Ham einen schweren Stand, spätestens, seit Toptorjäger Andy Carroll wieder fit ist. Denn bei den "Hammers" lässt Coach Slaven Bilic zumeist nur mit einem Stoßstürmer spielen. Bedeutet: Kein Platz für Calleri. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass die Engländer die Kaufoption beim vom urguayischen Klub Maldonado ausgeliehenen Argentinier ziehen. Die Leihgebühr für die Spielzeit 2016/17 hatte es angeblich auch schon in sich: 4,7 Millionen Euro.

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